Strack-Zimmermann lobt geplante US-Waffenstationierung

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) Die FDP-Europapolitikerin und Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sieht in der geplanten Stationierung von neuen US-Marschflugkörpern in Deutschland ein klares strategisches Signal. „Das ist strategisch für das Bündnis von enormer Bedeutung“, sagte Strack-Zimmermann der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe).
„Denn Deutschland ist die zentrale Drehscheibe Europas, auch und besonders, wenn es um das Verlegen von Truppen aus dem Westen Richtung Osten geht.“ Daher mache die Entscheidung „großen Sinn“, so die FDP-Politikerin.
Für eine stärkere militärische Abschreckung zum Schutz der Nato-Partner in Europa wollen die USA in Deutschland von 2026 an zeitweise Marschflugkörper vom Typ Tomahawk und andere weitreichende Waffen stationieren. Das wurde am Mittwoch in Washington vereinbart.
Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Archiv) – via dts Nachrichtenagentur
john says:
Naja, die streitlüstige Frau Strack-Zimmermann wird erleben, dass die russische Seite die Stationierungsorte in seine Planung von taktischen Atomwaffen einbeziehen wird. Bei den Knallkörpern handelt es sich ja um Waffen/Raketen, die einst vom NATO-Doppelbeschluss des Kanzlers Schmidt betroffen waren. Manche wollen eben Geschichte wiederholen, gegen alle Vernunft.