Suchtberatungstelle des Kreises unterstützt während der Fastenzeit



Die Fastenzeit steht vor der Tür. Dass heißt für viele Menschen: Verzicht oder Einschränkung von verschiedenen Konsumgütern. Ein beliebtes Beispiel: Auszeit vom Alkohol. „Insbesondere im Bereich des Alkoholkonsums kann es sich lohnen, sich und seinem Körper eine Pause zu gönnen“, erklärt Marco Krasenbrink von der Suchtberatungsstelle des Kreises Borken. Denn: Für eine festgelegte Zeit das Trinken zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten, kann dazu dienen, das eigene Konsumverhalten zu überprüfen und dabei Antworten auf folgende Fragen zu finden: „Wie geht es mir? Wie finde ich das? Will ich zu altem Verhalten zurückkehren oder entdecke ich Vorteile für mich, nicht oder anders Alkohol zu konsumieren?“

Als kompetenter Ansprechpartner zur Beratung oder für die Begleitung von Personen, die sich mit dem eigenen Konsum auseinandersetzen wollen, steht die Suchtberatungsstelle des Kreises Borken zur Verfügung. Neben einem persönlichen Gespräch in der Suchtberatungsstelle sind auch niedrigschwelligere Kontakte möglich: Anliegen können telefonisch, per E-Mail oder digital in einer Videokonferenz besprochen werden. „Damit wollen wir insbesondere Personen, die nicht direkt einen persönlichen Termin wahrnehmen möchten, einen Zugang zu unseren Beratungsangeboten geben“, betont die Suchtberatungsstelle.

Suchtmittel werden in Deutschland häufig unbedacht konsumiert. Hierzulande spielt zum Beispiel Alkohol eine große Rolle: Er ist allgegenwärtig, sehr günstig, leicht verfügbar und populär als Genussmittel, Kulturgut, soziales „Schmiermittel“ und Rauschmittel – Deutschland ist ein „Vieltrinkerland“. Das zeigen nicht zuletzt die jährlichen vordersten Plätze beim Pro-Kopf-Konsum im weltweiten Vergleich von 194 Ländern. Entsprechend gravierend sind in der Gesellschaft zum einen die volkswirtschaftlichen und zum anderen die gesundheitlichen Folgen.

Am Punkt „Gesundheit“ setzt die Suchtberatungsstelle des Kreises Borken an, denn: Sie informiert und begleitet sowohl Betroffene als auch Angehörige bei Fragen zum Umgang mit Suchtmitteln – vor allem auch im Bereich Alkohol. Zudem berät sie zu den Themen Suchtgefährdung sowie Abhängigkeit und vermittelt gegebenenfalls auch Behandlungsplätze.

Die Kontaktdaten der Suchtberatungsstelle stehen auf der Internetseite www.kreis-borken.de/suchtberatung zur Verfügung.

Foto: Christiane Vogel und Marco Krasenbrink von der Suchtberatungsstelle des Kreises Borken beraten und begleiten Personen, die sich mit Suchtmitteln auseinandersetzen wollen. Hierbei handelt es sich um ein Archivfoto.

Quelle: Kreis Borken

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