Tech-Kompass schafft Orientierung im Technologie-Dschungel



„Der Tech-Kompass ist ein wichtiger Bestandteil innerhalb der Technologiescouting-Maßnahmen von Enabling Networks Münsterland“, betont Bernd Büdding, Leiter des Projekts Enabling Networks Münsterland beim Münsterland e.V. „Damit unterstützen wir Unternehmen bei technologischen Entwicklungen und helfen ihnen, neue Technologien und deren Potenzial möglichst schnell zu erkennen, bevor die Konkurrenz es tut.“ Das läuft zum einen über Inhalte wie den Tech-Kompass, zum anderen über Veranstaltungen, Workshop-Angebote und den persönlichen Austausch.

Der Tech-Kompass gibt einen guten Überblick zu Kontaktpersonen und Experten in der Region. Die Inhalte der Informationsseite werden von fünf Technologiescouts erstellt, die Experten auf ihrem Gebiet sind und jeweils ein Innovationskompetenzfeld vertreten. Darunter sind Christopher Langner (Mechatronik Institut Bocholt der Westfälischen Hochschule), Lukas Rengbers (Transferagentur der FH Münster), Dr. Kathleen Spring (bioanalytik Münster e.V.), Gotthard Walter (IWARU der FH Münster) und Dr. Wiebke Wesseling (Netzwerk Oberfläche NRW e.V.). Sie stehen Unternehmen als Ansprechpersonen zur Verfügung, beraten sie und helfen ihnen bei der Vernetzung mit relevanten Akteuren. Lukas Rengbers etwa ist Experte im Bereich Digital Solutions und hat hierzu zahlreiche Inhalte für den Kompass zusammengetragen. „Technologische Entwicklungen finden immer schneller statt. Deshalb möchten wir schon sehr früh auf Technologie-Trends hinweisen, die auch in kleineren und mittelgroßen Unternehmen bald eine große Rolle spielen können“, sagt der Tech-Scout. „Im Bereich der Digitalisierung sind das zum Beispiel KI- oder Extended-Reality-Anwendungen. Diese schlüsseln wir im Kompass weiter auf.“ Auch in den anderen Technologiefeldern haben die Technologiescouts umfassende Informationen zusammengetragen.

Daneben macht das Projekt auf weitere Angebote innerhalb des Technologiescoutings aufmerksam. So werden etwa die Get-Started!-Workshops durchgeführt, die Unternehmen einen Einstieg in die Welt des Technologiescoutings Münsterland bieten. Zudem hat der erste Techathon stattgefunden – ein Ideen-Wettbewerb, bei dem Unternehmen eine technologische Herausforderung präsentieren und Studierende Lösungen erarbeiten. Auch innerhalb der Technologie-Tandems tauschen sich Wirtschaft und Wissenschaft aus und entwickeln gemeinsam Projekte. „Dank unserer Maßnahmen erhalten Unternehmen einen Überblick zu neuen Technologien, lernen Methoden kennen, können Partner finden und gemeinsam Lösungen erarbeiten“, sagt Bernd Büdding. „Wir sind gespannt, welches besondere Technologiewissen und welche Vernetzungen dadurch entstehen.“

Noch mehr Infos rund ums Technologiescouting Münsterland sowie einen Überblick über alle Maßnahmen gibt es auf www.muensterland.com/technologiescouting.

Mehr zu Enabling Networks Münsterland

Als regionale Verbundinitiative und Nachfolgeprojekt von Enabling Innovation Münsterland unterstützt Enabling Networks Münsterland Unternehmen und Hochschulen im Münsterland dabei, Innovationen zu entwickeln, sie umzusetzen und die richtigen Partner für das Vorhaben zu finden. Das Projekt besteht aus zwei Maßnahmenpaketen: Die Münsterland-Denkfabriken und das Technologiescouting. In den fünf Denkfabriken kommen Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen, der Forschung und regionalen Netzwerken zusammen und erarbeiten für spezifische Themenkomplexe Ideen, Initiativen und Zukunftsmodelle. Der zweite Baustein ist das Technologiescouting. Dadurch entsteht besonderes Technologiewissen, mit dem Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren noch besser vernetzt werden.

Der Projektverbund mit dem Münsterland e.V. als Leadpartner besteht aus den Wirtschaftsförderungen der Münsterlandkreise und der Technologieförderung Münster sowie den Transferstellen der regionalen Hochschulen und fünf Facheinrichtungen, die Innovationen in ihren Branchen vorantreiben. Das Projekt wird im Rahmen des EFRE-Aufrufs „Regio.NRW“ von der Europäischen Union und dem Wirtschaftsministerium NRW gefördert.

Roboter und Mensch schütteln sich die Hände (Copyright: iStock/goldmarie design)

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