Technische Probleme: Bocholter verlieren beim lokalpolitischen „Kneipenquiz“ gegen Aalten

Erstaunliches über Bredevoort erfuhren die Bocholter Ratsmitglieder bei einem Freundschaftstreffen mit den Aaltener Kolleginnen und Kollegen in den Niederlanden. Der heute überwiegend als Bücherstadt bekannt Ort war bis 1646 eine Festung mit der größten Burg der Niederlande – bis eine Pulverturm-Katastrophe das Gebäude komplett zerstörte. Und noch heute gibt es einen „Herrn von Bredevoort“. Es ist der niederländische König Willem-Alexander. All das hörten die Gäste während eines Rundganges. Um aktuelle Themen ging es derweil später beim einem grenzübergreifendes Kneipenquiz.
In vier Gruppen hatten die Politikerinnen und Politiker zunächst den Ort durchstreift. Aaltens Bürgermeister Anton Stapelkamp und sein Bocholter Pendant Thomas Kerkhoff steuerten zielstrebig die Koppelkerk an (Foto oben). Hier ging es um Thema Kultur. Details der niederländischen Braukunst gab es derweil in der Stadtbrauerei de Borghman zu sehen.
Im Grachtenhys traf man sich schließlich wieder. Hier stellten die niederländischen Gastgeber zunächst ihre laufenden Großprojekte vor. Dazu zählt unter anderem die Sanierung des Ortskerns Dinxperlo. Bürgermeister Anton Stapelkamp lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Bocholt, die parallel und planerisch abgestimmt, allerdings etwas später auf der Suderwicker Seite renovieren will. Stadtbaurat Daniel Zöhler gab Komplimente zurück. „Erstaunlich, mit welcher Geschwindigkeit die niederländischen Firmen arbeiten“, meinte er.
Pech hatte der Dezernent anschließend im Duett mit Bürgermeister Thomas Kerkhoff bei einem Kneipenquiz, bei denen es um Fragen aus beiden Städten ging. So wurden nach den höchsten Punkten in Bocholt und Aalten, nach der Fläche beider Kommunen und vielem mehr gefragt. Bei den Gästen allerdings funktionierte die Quiz-App nicht richtig. So landeten sie abgeschlagen auf dem letzen Rang. Mit einem gemeinsamen Abendessen endete das internationale Ratstreffen.