Teil 1: Fakten zur Wiederbelebung



Teil 1: Fakten zur Wiederbelebung
Fünfteilige Serie zur „Woche der Wiederbelebung“, die vom 19. bis 25. September stattfindet

Ein Herz-Kreislauf-Stillstand ist eine lebensbedrohliche Situation, in der jede Sekunde zählt. „Im Notfall zu helfen, ist wahrgenommene mitmenschliche Verantwortung“, erklärt Landrat Dr. Kai Zwicker. So wie jeder Mensch in eine Notsituation kommen kann, kann auch jeder helfen. Rund 70.000 Menschen erleiden deutschlandweit jedes Jahr außerhalb eines Krankenhauses einen Herz-Kreislauf-Stillstand – die Überlebensrate beträgt derzeit circa zehn Prozent. 10.000 Betroffene mehr könnten jährlich gerettet werden, wenn umstehende Personen sofortige Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten würden. „Laien-Reanimation kann jeder. Sie können nichts falsch machen, außer Sie tun nichts“, appellieren Landrat Dr. Kai Zwicker und Hanjo Groetschel, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Kreises Borken. Derzeigt liege die Laien-Reanimationsquote bei rund 42,6 Prozent – die Zahl müsse dringend erhöht werden.

Eine entscheidende Verbesserung der Überlebenschancen ist das optimale Ineinandergreifen der gesamten Rettungskette. Die sogenannte Laien-Reanimation durch nicht professionelle Helfer stellt dabei das erste Glied dieser Rettungskette dar. Je schneller die Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet werden, desto höher sind die Überlebenschancen. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass durch eine optimale Laien-Reanimation die Überlebensrate verdoppelt bis verdreifacht werden kann. Damit könnten mehr Menschen in Deutschland zusätzlich überleben, als in Deutschland Verkehrstote im Jahr verzeichnet werden, heißt es auf der Internetseite der Initiative „Ein Leben retten – 100 Pro Reanimation“.

Zum Hintergrund: Woche der Wiederbelebung

Um verstärkt das Thema „Wiederbelebung“ in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken, berichtet die Fachabteilung Rettungsdienst des Kreises Borken ab heute in einer fünfteiligen Serie im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“: Sowohl auf der Internetseite www.kreis-borken.de und in den Printmedien als auch in den Sozialen Medien auf den Kanälen des Kreises Borken gibt es jeden Tag hilfreiche und interessante Informationen aus dem Themenfeld „Wiederbelebung“.

Hinweis an die Redaktionen:

Wenn Sie über eines der Themen ausführlich berichten wollen, dann stehen Ihnen gern die Ansprechpersonen in der Pressestelle des Kreises Borken zur Verfügung.

Das Thema „Wiederbelebung“ in den Mittelpunkt rücken – das ist das Ziel der „Woche der Wiederbelebung“, die vom 19. bis 25. September 2022 deutschlandweit begangen wird.

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Quelle: Kreis Borken

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