Teil 4: Standorte der Defibrillatoren jetzt über GeoDatenAtlas abrufbar
Teil 4: Standorte der Automatisierten Externen Defibrillatoren im Kreis Borken jetzt über GeoDatenAtlas abrufbar
Fünfteilige Serie zur „Woche der Wiederbelebung“, die vom 19. bis 25. September stattfindet
Ein Automatisierter Externer Debrillator (AED) kann bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand über Leben und Tod mitentscheiden. Das Gerät, das aussieht wie ein Verbandskasten oder kleiner Werkezugkoffer, gibt kontrollierte Stromstöße ab und kann bei der Wiederbelebung eines Menschen in Kombination mit der Herzdruckmassage eingesetzt werden. Rund 220 zugängliche AED sind bereits im Kreis Borken an vielen öffentlichen Plätzen, Gebäuden und Firmen angebracht, sodass diese von Ersthelferinnen und Ersthelfern in einer Notfallsituation schnell hinzugeholt werden können. Wichtig zu beachten dabei ist, dass ein AED jedoch nur zum Einsatz kommen sollte, wenn sich mindestens zwei oder mehr Personen am Notfallort befinden und Erste-Hilfe-Leistungen vornehmen. Denn: Die Herzdruckmassage darf nicht unterbrochen werden, um einen AED vom nächstgelegenen Standort zu holen.
Der Kreis Borken hat in einer AED-Datenbank die Standorte und Eckdaten – z. B. die genaue Adresse, die Platzierung an oder im Gebäude sowie die Verfügbarkeit – bereitgestellt. Diese Datenbank ist in einer interaktiven Karte als GeoDatenAtlas auf der Internetseite des Kreises Borken unter www.kreis-borken.de/defibrillatoren zu finden.
Einen entscheidenen Beitrag leistet diese AED-Datenbank auch für die Ersthelfer-App „Corhelper“, denn: Im Falle eines Reanimations-Einsatzes wird durch die Leitstelle des Kreises Borken neben dem Rettungsdienst auch ein in der Nähe befindlicher Corhelper zum Patienten geschickt, sodass dieser mit sofortigen Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen kann. Wenn ein Defibrillator in der Nähe ist, benachrichtigt die Leitstelle zeitgleich einen weiteren Corhelper und lotst diesen auf dem Weg zur Einsatzstelle zum nächsten AED-Standort, sodass dieser das Gerät zum Patienten mitbringen kann.
Die Fachabteilung Rettungsdienst des Kreises Borken bittet darum AED, die in Firmen, Gebäuden oder an anderen frei zugänglichen Orten angebracht sind, in der AED-Datenbank des Kreises Borken zu registrieren. „Es ist wichtig, dass die AED-Datenbank auch weiterhin ausgebaut wird, sodass in einer Notfallsituation der nächste AED nicht weit entfernt ist“, weist Louisa Decking von der Fachabteilung Rettungsdienst der Kreisverwaltung auf die Bedeutung der AED-Datenbank hin. Dies geht auf der Internetseite www.kreis-borken.de/defibrillatoren.
Für Rückfragen rund um das Thema AED, Beschaffung und Standorte von AED steht Louisa Decking per entweder per E-Mail an l.decking@kreis-borken.de oder telefonisch unter 02861/681-3168 zur Verfügung.
Zum Hintergrund: Woche der Wiederbelebung
Um verstärkt das Thema „Wiederbelebung in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken, berichtet die Fachabteilung Rettungsdienst des Kreises Borken in einer fünfteiligen Serie im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“: Sowohl in den Printmedien, auf der Internetseite www.kreis-borken.de als auch in den Sozialen Medien auf den Kanälen des Kreises Borken gibt es jeden Tag hilfreiche und interessante Informationen aus dem Themenfeld „Wiederbelebung“.
Hinweis an die Redaktionen:
Wenn Sie über eines der Themen ausführlich berichten wollen, dann stehen Ihnen gern die Ansprechpersonen in der Pressestelle des Kreises Borken zur Verfügung.
Der Kreis Borken hat in einer Datenbank die Standorte und Eckdaten – z. B. die genaue Adresse, die Platzierung an oder im Gebäude sowie die Verfügbarkeit – von Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) bereitgestellt.
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Quelle: Kreis Borken