Timberjacks plant Barbeque-Restaurant auf dem Bocholter Schützenhaus-Gelände
Das Konzept von Timberjacks basiert auf einer Mischung aus einem besonderen Gaumengenuss und professioneller Unterhaltung. Im Restaurant wird Platz für 300 Gäste sein. Die können aus einer umfangreichen Speisekarte wählen, deren Angebot von Steaks und Burgern über Tapas und Fajitas bis hin zu Salaten und Hähnchengerichten reicht. Einmalig ist die umfassende Auswahl an Drinks unter der neun mal drei Meter großen LED-Monitorwand hinter der Bar sowie ein komplett laktosefreies Eissortiment. Ein zentrales Element aller Timberjacks-Filialen ist eine Bullriding-Maschine, auf denen sich die Gäste zwischen den Gängen oder auch vor- und nachher vergnügen können.
Thomas Kemner legt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. Deshalb baut er seine Blockhaus-Restaurants komplett aus den Stämmen von Bäumen, die er zuvor zum Teil persönlich im Schwarzwald ausgesucht hat. Als gelernter Forstwirt nutzt Kemner dabei seine besonderen Fachkenntnisse. Parallel hat der Unternehmer das Merchandising-Programm „Forest-for-the-trees“ ins Leben gerufen. Für jeden verkaufte Artikel spendet und pflanzt Timberjacks einen Baum.
Die Logos der drei bereits fertigen und sechs in Bau befindlichen Timberjacks-Standorte ziert jeweils ein anderes Wappentier – ein Dachs, ein Husky, ein Steinbock, ein Löwe oder ein Biber. Das Markenzeichen in Bocholt wird ein imposanter Adler sein. Der ist gleichzeitig eine besondere Reminiszenz an die traditionsreiche Geschichte des Geländes und an den St.-Georgius-Schützenverein. Dessen Mitglieder haben die vertraglichen Vereinbarungen gestern im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung mit 99prozentiger Mehrheit gebilligt. Die Schützen haben vereinbart, dass sie das Außengelände weiter für ihr alljährliches Schützenfest nutzen können. Auch sonst wollen die beiden Partner eng kooperieren.
„Wir sehen das Engagements von Timberjacks mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auf der einen Seite sind wir froh, endlich eine zukunftssichere und attraktive Lösung gefunden zu haben. Genauso bedauern wir aber zutiefst, dass unser traditionsreiches Schützenhaus nach mehr als sieben Jahren des Verfalls, in denen wir die Immobilie in der Hoffnung auf eine gemeinsame Bocholter Lösung mit großem Saal immer wieder freigehalten und sogar zum Verkauf angeboten haben, wohl leider abgerissen werden muss“, erklärt Vorsitzender Berthold Blesenkemper. Besonders bedankte er sich bei den Gläubigern, die eine kurzfristige Umsetzung des Investitionsvorhabens ermöglichen wollen.
Zurzeit wird noch an den von zahlreichen Wenn-Aber-Bedingungen geprägten Verträgen gefeilt. Zeitgleich hat das Amtsgericht Bocholt für Ende Oktober einen Termin für die Zwangsversteigerung des Erbpachtvertrages angesetzt. Dessen Wert wurde von einem Gutachter wegen das Zustandes der Immobilie und der die Pächter stark einschränkenden Bedingungen in dem Vertrag auf null Euro festgesetzt.
Quelle: St.-Georgius-Schützenverein
Axel says:
Na da bin ich ja mal gespannt wer jetzt wieder was zu meckern hat, weil nicht alles so bleibt wie es ist.