Toiletten-Vandalismus: Stadt lässt Papier und Bürsten aus „stillen Örtchen“ in Schulen entfernen
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Keine Reinigungsbürsten und kein Papier in den Kabinen: In einigen Bocholter Schulen müssen sich die Kinder am Eingang beim Betreten der WC-Räume damit eindecken, ehe sie sich ins „stille Örtchen“ zurückziehen können. Pech, wenn sie dann nicht genug mitgenommen haben. Die Stadt hat das so geregelt, weil offenbar in einigen Schulen Toiletten-Vandalismus ein wiederkehrendes Problem ist. „Unsachgemäßer Gebrauch von Papier und Bürsten führt zu verstopften Abflüssen und beschädigten Aufhängungen, was nicht nur Kosten verursacht, sondern auch die Verfügbarkeit der Sanitäranlagen beeinträchtigt“, heißt es auf Anfrage unserer Onlinezeitung.
Um dem Problem entgegenzuwirken, werden jetzt an zwei Grundschulen jetzt technische Lösungen getestet. Derzeit prüft die Verwaltung, welche Ausstattung die Anforderungen erfüllt. Einzelblattspender etwa ermöglichen eine effizientere Nutzung von Papier und reduzieren gleichzeitig die Abfallmenge. Bei erfolgreichen Ergebnissen ist eine Ausstattung weiterer Schulen denkbar.
Parallel dazu wird das Schulpersonal angehalten, Schüler und Schülerinnen für den ordnungsgemäßen Umgang mit den Toilettenanlagen zu sensibilisieren. Aufklärung und Prävention sollen unterstützen, Vandalismusschäden von vornherein zu vermeiden.
Birgit says:
Wie ? Verstehe ich das richtig? Kinder müssen um Klopapier betteln? Und was ist mit Hände waschen?
Gibt es denn frei verfügbare Seife?
1 April?????!
Bernd says:
Großartig, dass das Schulpersonal „angehalten“ wird, Kinder zu „sensibilisieren“, wie man ohne Vandalismus ein Klo benutzt. Es gibt ja bekanntlich kein Problem der Welt, das Lehrerinnen und Lehrer nicht lösen können sollen müssen dürfen!