Tote-Winkel-Spiegel: Nyenhuis lässt nicht locker



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

Michael Nyenhuis lässt nicht locker. Weil die Stadtverwaltung so genannten Tote-Winkel-Spiegeln offenbar skeptisch gegenübersteht und in der vergangenen Planungsausschusssitzung auch nur wenig Lust zeigte, sich aktiv mit dem Thema zu beschäftigen (wir berichteten), hat der Verkehrsexperte der Stadtpartei und Fahrlehrer selbst recherchiert. Das Ergebnis: Laut Polizei hat es in den vergangenen vier Jahren 40 Unfälle mit Radfahrern gegeben, an denen Pkw, Liefer- oder Lastwagen beteiligt waren. Zwei Personen wurden dabei schwer, weitere 8 leicht verletzt. Besondere Unfallschwerpunkte waren der Stadtring und die Werther Straße.

Für Nyenhuis ist damit klar. „Spiegel können dazu beitragen, Unfallgeschehen zu verringern.“ Die Stadtpartei hat deshalb den Antrag gestellt, alle vom Stadtring aus nach rechts abbiegenden Fahrstreifen sowie die Kreuzungen Münsterstr./Blücherstr../ Meckenemstr./Bärendorfstr., Werther Straße/L 602 (Rose-Kreuzung) sowie Dinxperloer Str./L 602 (am Tunnel) mit Spiegeln sicherer zu machen. In den Niederlanden habe man das bereits erkannt. Dort würden immer mehr Spiegel installiert. Diese würden vielerorts bereits in die Ampeln unter dem Grünlicht fest eingebaut, schreibt Nyenhuis zur Begründung. 

Nun soll sich der Ausschuss für Planung und Bau in der kommenden Woche noch mal mit dem Thema beschäftigen. Danach entscheidet der Rat.

   

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