Ahauser Berufskollegs laden zum 23. Mal zur BOMAH ein



Kreis Borken / Ahaus. Die eigenen Interessen, Kompetenzen und Ziele zu kennen, ist oft gar nicht so einfach. Das gilt vor allem für junge Leute, die sich speziell während der Berufsorientierung damit auseinandersetzen müssen. Bei diesem Prozess sollten sie daher spannende und wichtige Fragen beantworten wie: In welche Richtung soll es künftig gehen? Studium, Beruf oder eine schulische Ausbildung? Welches Berufsfeld passt zu den eigenen Interessen? Welche Anforderungen stellt die Arbeitswelt? Eine Hilfe bei der Orientierung und Entscheidungsfindung ist da nun schon zum 23. Mal die Berufsorientierungsmesse BOMAH in Ahaus. Sie findet in diesem Jahr erneut an zwei Tagen – am 8. und 9. Oktober – auf dem Gelände der drei Berufskollegs in Trägerschaft des Kreises Borken statt.
Bei der BOMAH zeigen unterschiedliche Hochschulen, Innungen, Unternehmen und viele weitere Ausstellerinnen und Aussteller, welche Möglichkeiten es für junge Menschen in unserer Region gibt. Rund 100 Ausbildungsberufe – sowohl klassische als auch neue Berufsbilder – werden dort vorgestellt. Die Schirmherrschaft über die Berufsorientierungsmesse hat wieder Landrat Dr. Kai Zwicker übernommen. An den beiden Tagen erwarten die Veranstalter neben rund 3.000 Jugendlichen auch viele Eltern und andere Interessierte. So ist die BOMAH am Dienstag, 8. Oktober, von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Am Mittwoch, 9. Oktober, sind die Ausstellerinnen und Aussteller von 8 bis 13 Uhr vor Ort.
Insbesondere die Öffnungszeit am Dienstag nutzten viele, um sich individuell zu informieren. „Der Abend ist wichtig für intensivere Gespräche und Beratungen“, berichtet Michaele Grote, Leiterin des Berufskollegs Lise Meitner, die gemeinsam mit Ulrich Kipp, Leiter des Berufskollegs für Technik, Reinhard Wehmschulte, Leiter des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung, und den Organisationsteams der Schulen mit den Vorbereitungen befasst ist. „Vor allem Jugendliche, die die Messe nicht am Mittwochmorgen im Klassenverband besuchen, nutzen dieses Angebot“, weiß Wehmschulte. Dies gelte insbesondere auch für Schülerinnen und Schüler von Gymnasien und Gesamtschulen. „Alle jungen Menschen, Eltern und auch Lehrerinnen und Lehrer sind herzlich eingeladen. Denn: Die BOMAH ist für alle Schulformen interessant“, betont Kipp.
Rund 70 Firmen aus dem handwerklichen, technischen, sozialen und kaufmännischen Bereich sowie Institutionen, Kammern, Behörden, Hochschulen und Innungen aus der Region haben ihr Kommen zugesagt. „Unser vielfältiges Angebot bildet gut ab, welche beruflichen Perspektiven es im Westmünsterland gibt“, sagt Michaele Grote. „Und damit sind die räumlichen Möglichkeiten auch absolut ausgeschöpft.“ Natürlich geben auch die drei Berufskollegs des Kreises Borken am Standort Ahaus einen Einblick in ihre vielfältigen Bildungsangebote und bieten für die Schülerinnen und Schüler Führungen durch die Räumlichkeiten an.
„Neuntklässlerinnen und Neuntklässler kommen meistens zur BOMAH, um einen groben Überblick über die Berufsfelder zu erhalten“, erklärt Reinhard Wehmschulte und ergänzt: „In der Jahrgangsstufe zehn schauen sie oft schon nach bestimmten Berufen.“ Je nach eigenem Interesse ermögliche die BOMAH eine grundsätzliche Orientierung, aber auch die gezielte Information zu einzelnen Berufszweigen und Ausbildungswegen. Dabei sei es wichtig, die Vielfalt der Berufsbilder zu präsentieren. Denn die Möglichkeit zur Orientierung bedeute auch, dass man seinen Weg noch ändern kann. „Die BOMAH ist für alle Schülerinnen und Schülern interessant – egal, wo sie sich gerade im ‚Orientierungsprozess‘ befinden“, macht Michaele Grote deutlich.
Seit einigen Jahren ist auch die „BOMAH-App“ kostenlos verfügbar. Sie ist eine Alternative und sinnvolle Ergänzung zum Flyer, den es auch weiterhin zur Orientierung gibt. „Besucherinnen und Besucher können mit der App ganz einfach über ihr Smartphone Lagepläne aufrufen. Zudem haben sie dort die Möglichkeit, bestimmte Firmen, Berufe und Angebote zu suchen. So können sie sich leichter auf dem Gelände orientieren“, erläutert Ulrich Kipp. Die App liefert die Informationen auch offline. Sie kann über einen QR-Code auf den Flyern und Plakaten sowie über den App-Store des Smartphones heruntergeladen werden. „Die App sollte jedoch erst einige Tage vor der BOMAH heruntergeladen bzw. aktualisiert werden, damit alle Infos auf dem neusten Stand sind“, empfiehlt Wehmschulte.
Der Eintritt zur BOMAH ist frei. Eine Anmeldung ist – mit Ausnahme der Schulen – nicht erforderlich. Weitere Informationen zur Berufsorientierungsmesse gibt es im Vorfeld der Messe unter www.bomah.de.

Foto: Michaele Grote, Leiterin des Berufskollegs Lise Meitner, Ulrich Kipp, Leiter des Berufskollegs für Technik (re.) und Reinhard Wehmschulte, Leiter des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung, bereiten gemeinsam mit den Organisationsteams der Schulen die Berufsorientierungsmesse BOMAH vor. Diese findet in diesem Jahr am 8. und 9. Oktober am Campus Ahaus statt.

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