Brandschutzerzieher aus dem Kreis Borken treffen sich in Bocholt zum Workshop



Bocholt (PID). Einen informativen Tag verbrachten 21 Brandschutzerzieherinnen und –erzieher aus dem Kreis Borken gestern auf der Feuer- und Rettungswache in Bocholt. Der Arbeitskreis Brandschutzerziehung und –aufklärung des Kreisfeuerwehrverbandes Borken hat hierzu ein abwechslungsreiches Programm aufgestellt.
In seiner Begrüßung hob der Leiter der Feuerwehr Thomas Deckers die Wichtigkeit der Brandschutzerziehung- und aufklärung hervor. „Wir erreichen mit dieser Aufklärungsarbeit nicht nur die Kinder in den Kindergärten und Schulen, sondern auch die Eltern, die über ihre Kinder mit dem Thema Brandschutz konfrontiert werden.“ Ziel des heutigen Workshops war ein Austausch über aktuelle Konzepte und Neuerungen in der Brandschutzerziehung. Neben einem Vortrag zum Vorbeugenden Brandschutz in Schulen und Kindergärten wurde ein Rauchhaus vorgeführt. Torsten Dekker von der Feuerwehr Bocholt erklärte den Teilnehmern hierbei die Funktionsweise und Möglichkeiten der Präsentation des Rauchhauses, mit dem die Ausbreitung von Rauch in einem Wohnhaus nachgestellt wird und den Kindern und Eltern das Verhalten im Brandfall spielerisch erläutert werden kann. Ein Höhepunkt dieses Tages war die praktische Durchführung einer Unterrichtseinheit zum Thema Brandschutzerziehung, zu der eigens 23 Kinder der Grundschule Biemenhorst mit ihrer Klassenlehrerin Heike Sunten auf die Feuerwache gekommen sind. Während die Teilnehmer des Workshops zusahen, führte Leo Schrote von der Südlohner Feuerwehr mit den Kindern diese Unterrichtseinheit durch. Für die Kinder war es ein Erlebnis, so konnten sie unter anderem unter Aufsicht das Brandverhalten verschiedener Stoffe und die Gefahren kennenlernen. Mitorganisator des Workshops und Ideengeber der praktischen Unterrichtseinheit Helmut Hülsken von der Bocholter Feuerwehr zeigte sich anschließend sehr zufrieden mit dem Ergebnis. „Wir konnten den Teilnehmern des Workshops somit ganz praxisnahe Anregungen und neue Ideen für die Brandschutzerziehung am eigenen Standort mitgeben.“ Der Nachmittag endete mit drei kleineren Workshops, in denen insbesondere praktische Tipps mit auf den Weg gegeben wurden. Fazit der Arbeitsgruppe und der Teilnehmer war, dass solch ein Workshop regelmäßig durchgeführt werden muss.

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