Grüne: Stadt sollte Fläche für ökologisches Modellprojekt bereitstellen



Wegen Überschreitung des Nitratgehalts im Grundwasser drohen Deutschland Strafzahlungen von täglich 850 000 Euro. Auch in Bocholt mussten die städtischen Wasserwerke laut den Grünen das Trinkwasser schon mischen, weil der Nitratgehalt überschritten wurde und eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung darstellte. Deshalb möchten die Grünen in der nächsten Stadtverordnetenversammlung folgende Frage beantworter haben: Wo könnte die Klimakommune Bocholt Interessenten, die ein solches Konzept eines Naturgartens mit Permakultur umsetzen möchten, auf mindestens einem Hektar städtischer Fläche, zeitnah die Möglichkeit bieten, einen Waldgarten, eine Streuobstwiese/Naturwiese, Naturhecken, einen Apothekergarten, Hoch- und Hügelbeete sowie ein Gewässer, Natursteinmauern,Totholz, einen Erlebnispfad, eine Komposttoilette, eine Feuer-/Kochstelle und einen Erdwall anzulegen? Mittelfristig wären eine Werkstatt, eine Küche, ein Atelier, Unterkunftsmöglichkeiten, eine Erd- /Lehmsauna, ein Erdkeller, eine Aussichtsplattform, ein Waldspielplatz … geplant. Langfristig würden ein Teehaus, ein Büro, ein Naturhaus, eine Orangerie, ein Gewächshaus und Therapieräume das ganzheitliche Konzept ergänzen. Die Klimakommune Bocholt könnte durch Bereitstellung einer solchen städtischen Fläche Vorreiter eines neuen Umgangs mit kostbarem Boden werden und überregional Aufmerksamkeit durch solch ein ökologisches Modellprojekt generieren, so die Grünen.

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