Missbrauch in der Kirche: Historiker aus Dingden leitet Aufarbeitungs-Team des Bistums



Der Historiker Prof. Dr. Thomas Großbölting von der Universität Münster wird das Team leiten, das die Missbrauchsfälle im Bistum Münster in dessen Auftrag intensiv aufarbeiten soll. Das gab die Pfarrgemeinde Liebfrauen auf ihrer Internetseite bekannt. Der 50-jährige Großbölting stammt aus Dingden, studierte Geschichte, Germanistik und kath. Theologie. Er befasst sich u. a. mit der Geschichte des religiösen Wandels in Deutschland seit Ende des II. Weltkrieges.

Die Seelsorgerinnen und Seelsorger des Dekanates Bocholt hatten Prof. Großbölting als Referenten bei ihrer letzten Pastoralkonferenz im April diesen Jahres kennengelernt. In der zurückliegenden Woche hatten die Gremien Kirchenvorstand, Pfarreirat und Ortsauschuss St. Helena Barlo jeweils ihre erste Sitzung nach der Sommerpause. Die Vorfälle um Pfarrer Wehren und die Äußerungen von Pfarrer Zurkuhlen zum Missbrauch in der Kirche und die Reaktionen darauf in der Pfarrei, Resonanzen und Stimmungen, sind dabei auch Thema gewesen.

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