Pressemitteilung: Soziale Liste Bocholt fordert: Streetworker für das Ravardiviertel



Bocholt, 16.04.2019

Soziale Liste Bocholt fordert: Streetworker für das Ravardiviertel

Die Wählergemeinschaft Soziale Liste Bocholt hält nichts davon, wenn nun nach der ungewöhnlichen und schweren Auseinandersetzung vom Wochenende alle in Panik geraten oder das Ravardiviertel als „klein Chicago“ darstellen. Das habe die Kneipenmeile und die überwiegend friedlichen Besucher nicht verdient, heißt es in der Erklärung. Allerdings fordert die Wählergemeinschaft in ihrem Bürgerantrag nun erneut den Einsatz von Streetworkern zum Zwecke der Deeskalation und für ein friedliches Miteinander der Besucher im Bereich Ravardiviertel.

Rainer Sauer (Vorsitzender) erklärt dazu:

„Im Ravardiviertel kommt es unter den Besuchern immer wieder zu Auseinandersetzungen und Übergriffen. In den frühen Morgenstunden am 14. April kam es nach Polizeimeldung zu einer besonders schweren Auseinandersetzung, die sich so nicht wiederholen darf. Dafür sind natürlich die Ordnungsbehörden zuständig. Allerdings lassen sich viele Vorfälle vermeiden, wenn im Vorfeld Präventionsmaßnahmen etwa durch den Einsatz von Streetworkern geleistet werden. Beides zusammen, Polizei und der Einsatz von Streetworkern, werden langfristig dazu führen, dass die Auseinandersetzungen im Ravardiviertel zurückgehen werden.“

Hingegen lehnt die Soziale Liste den Einsatz von Videoüberwachungsanlagen im Innenstadtbereich ab. „Es ist nicht einzusehen, dass Besucher beim Feiern mit Freunden gefilmt werden und der Datenschutz so aufgeweicht wird“, betont Rainer Sauer. Das seien Schnellschüsse, die in die Ablage Papierkorb gehörten und in der Sache nicht wirklich weiterhelfen würden.

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