Sicherheit im Straßenverkehr in der dunklen Jahreszeit



Dunkelheit, Regen, Nebel, schlechte Sicht – die dunkle Jahreszeit ist im Hinblick auf die Sicherheit im Straßenverkehr eine große Herausforderung. Für Autofahrerinnen und -fahrer ist die Sicht auf die weiteren Verkehrsbeteiligten häufig schlecht. „Sehen und Gesehen werden“ lautet deshalb das Motto, welches der Verkehrsexperte Bernhard Sieverding von der Borkener Kreisverwaltung allen mit auf den Weg geben möchte. Reflektoren und weitere Lichtquellen seien wichtige „Lebensretter“, denn „bewaffnet“ damit sind Mofa-, Roller- und Fahrradfahrerinnen und -fahrer sowie Fußgängerinnen und -gänger gut zu erkennen.
Bei diesen Personen spielt überdies die richtige Bekleidung und Ausstattung eine große Rolle. Bernhard Sieverding gibt daher folgende drei Tipps für die dunkle Jahreszeit:

Reflexmaterial und kontrastreiche Bekleidung: „Katzenaugen“, Leuchtstreifen, „Blinkies“, Warnwesten, gelbe Käppies für „I-Dötzchen“ und ähnliches – Hauptsache es reflektiert und sorgt für eine frühere Erkennbarkeit insbesondere bei Autofahrerinnen und -fahrern
Die Fahrradbeleuchtung muss der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung entsprechen: Eine funktionierende Lichtanlage vorne und hinten am Fahrrad sind Pflicht.
umsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten von allen Beteiligten

Vor allem an die Autofahrerinnen und -fahrer appelliert der Verkehrsexperte: „Ist die Sicht schlecht, dann gilt: Fuß vom Gas, langsamer fahren als die Verkehrszeichen es einräumen, Sicherheitsabstand 1,50 m einhalten, bremsbereit sein und Ablenkung im Fahrzeug vermeiden!“ Besondere Obacht auch in diesen Fällen: Bevorrechtigte Fußgängerinnen und -gänger an Zebrastreifen und Radfahrende beim Abbiegen. Wenn alle Beteiligten die Regeln beherzigen, können Unfälle in der dunklen Jahreszeit verhindert werden.
Weitere Tipps für mehr Sicherheit in der dunklen Jahreszeit gibt es u.a. auf der Internetseite der DEKRA: www.dekra.de/de/appell-an-ungeschuetzte-verkehrsteilnehmer-lassen-sie-sich-sehen/

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