Soziale Liste fordert schnelles Handeln in der Innenstadt



Ratsfrau Bärbel Sauer von der Sozialen Liste Bocholt sorgt sich um die Innenstadt. Daher hat sie am Freitag (5. Februar) einen Antrag für de Ratssitzung am 17. Februar an Bürgermeister Thomas Kerkhoff übermittelt. Darin hält Bärbel Sauer es für erforderlich, dass die Verwaltung bis zur nächsten Ratssitzung im März prüfen soll, welche Maßnahmen aus dem „Integrierten Handlungskonzept für die Bocholter Innenstadt“ vorgezogen werden können. Und: Die geplante Gutscheinaktion soll so organisiert und umgesetzt werden, dass Gutscheine ausgegeben werden, die einen maximalen Wert von 100,00 Euro haben. Außerdem fordert sie, dass die ersten vier Wochen nach Wiedereröffnung des Einzelhandels ein kostenloser Stadtbusverkehr angeboten wird. Zur Beseitigung des Leerstandes soll zudem ein „Runder Tisch“ gebildet werden, dem Akteure unter anderem aus Politik, Bürger*innen, Einzelhandel, Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Verwaltung und Bürgermeister angehören sollen.

Als ein riesiges Problem sieht Bärbel Sauer die Folgen des Lockdowns für den Einzelhandel und die Gastronomie und erklärt dazu: „Zur Rettung unserer Innenstadt, des Einzelhandels und der Gastronomie sind daher wohlwollende Maßnahmen erforderlich. Sobald der Einzelhandel und die Gastronomie wieder öffnen dürfen, gilt es die Innenstadt durch vielerlei Maßnahmen wieder zu beleben und so zu einem attraktiven Anziehungspunkt zu machen. Daher sind attraktive Angebote, wie eine Neuauflage der Gutscheinaktion, aber auch ein kostenloser Stadtbusverkehr zur Belebung und als „Willkommensgruß“ erforderlich. Dafür gilt es Geld in die Hand zu nehmen und kurzfristige Maßnahmen einzuleiten, die unsere Innenstadt wieder nach vorne bringt. Aber auch bereits geplante Maßnahmen, etwa aus dem Integrierten Handlungskonzept Innenstadt vom 10. Juli 2019, dürfen nicht auf die lange Bank geschoben werden, sondern müssen vorgezogen und bereits jetzt umgesetzt werden. Besonders all’ die Maßnahmen, die zur lebendigen und attraktiven Innenstadt führen. Der Leerstand, der überall in der Innenstadt sichtbar ist, gilt es zudem zu thematisieren und mit aller Kraftanstrengung gemeinsam mit vielen Akteuren zu beseitigen.“

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