„Up with People“ engagieren sich im MultiKulti und in Notunterkunft Yupidu



Bocholt. 20 junge Menschen der internationalen Gruppe „Up with People“, die zurzeit in bocholt gastiert, haben sich jetzt in der Bocholter Flüchtlingsunterkunft Yupidu und im „MultiKulti“-Treffpunkt auf der Nordstraße ehrenamtlich engagiert.
Nach einer kurzen Einführung in die Flüchtlingsarbeit vor Ort beteiligten sich die Freiwilligen, die sich aus 8 Nationen zusammensetzen, an verschiedenen Projekten.

Am ersten Tag wurden Sitzgelegenheiten für das „MultiKulti“ und das Yupidu aus Holz erstellt. Mit Säge und Schrauber entstanden Bänke, an denen Pflanzkisten befestigt sind. Viele hatten keinerlei Erfahrung, solche Gegenstände zu bauen. „Ich habe es sehr genossen etwas zu bauen, was brauchbar ist und von vielen Menschen genutzt wird“, sagte etwa Rachel Douglas.

Parallel malte ein Teil der Gruppe eine Fahrradfahrstrecke in einem Teil der Yupidu-Notunterkunft. Diese kamen bereits am nächsten Tag beim Frauenfahrradkurs zum Einsatz. Zebrastreifen, Ampeln und Kreuzungen sollen so realistische Bedingungen ohne Autogefahren darstellen. Auch die Kinder im Yupidu nutzen den Parcours als Bobbycarstrecke.

Am zweiten Tag wurden die Bänke farbenfroh angestrichen und auch die Fenster im „MultiKulti“ bekamen ein neues Design, welches in Zusammenarbeit mit der dortigen Hausleitung Rolien Uijterlinden kreiert wurde. Während die Farbe trocknete, wurden erste Vorbereitungen für Insektenhotels getroffen, die am „Haus der Integration“ und weiteren Standorten stehen sollen. Sie entstanden durch sog. Upcycling, das heißt, die Insektenhotels bestehen aus alten Paletten und in der Natur gesammelten Materialien.

Kaede Mitsuya von „Up with People“ hat ihre Arbeit im MultiKulti „sehr genossen“, wie sie sagt. Das Ambiente dort sei sehr schön und sie mag die Atmosphäre. Alle bedankten sich für die Gastfreundschaft, die ihnen zuteil wurde. „Selbst bei der Farbauswahl hat Up with People ganze Arbeit geleistet“, zeigte sich EWIBO-Betriebsleiter Hans-Gerhard Kaiser erfreut über den Einsatz der jungen Volontäre.

Foto: EWIBO

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert