Triathleten trotzen beim Ironman 70.3 in Duisburg der Hitze
Die Triathleten Ludger Schlütter un Michael Garcia vom TSV Bocholt haben erfolgreich den 70.3 Ironman in Dusiburg gefinisht. Für die 1,9km Schwimmen – 90km Radfahren – 21km Laufen benötigte Schlütter 05:43:03 und Garcia 05:59:47. Im Duisburger Innenhafen ging es um 08:00 für die Athleten los und es mussten zwei Runden zurückgelegt werden. Für die Zuschauer eine großartige Möglichkeit die Athleten:innen im Wassser zu verfolgen und anzufeuern.
Das Schwimmen war bei optimaler Wassertemperatur für Schlütter und Garcia problemlos, da sich das Feld im Innenhafen gut sortieren konnte. Garcia verließ nach 00:40:29 das Wasser gefolgt von Schlütter der 00:44:58 benötigte. Die anschließende 90km Radstrecke die in zwei Schleifen gefahren werden musste führte die Athleten:innen vom Duisburger Innenhafen über die historische ‚Brücke der Solidarität‘ am Rhein entlang in Richtung Moers und wieder zurück. Das Streckenprofil war sehr schnell und flach – perfekte Bedingungen für eine neue persönliche Bestzeit. Schlütter spulte die 90km mit einem konstanten Radsplit von 35km/h ab und beendete das Radfahren nach 02:33:08. Für Garcia verlief es nach dem Schwimmen alles andere als optimal.
Auf der ersten Runde war er noch mit einem Radsplit von 38km/h unterwegs bevor kurz vor dem Wendepunkt zur zweiten Runde der Schlauch von seinem Hinterrad platzte. Es dauerte eine Weile bis der Schlauch gewechselt war um dann wieder auf dem Rad festzustellen, dass die Sohle von einem Radshuh gebrochen war. Dennoch konnte das Radfahren nach 02:41:19 beendet werden und die Verfolgung auf Schlütter aufgenommen werden. Bei mittlerweile brutaler Hitze mussten jetzt noch 21km gelaufen werden.
Schlütter konnte die vier Runden die zu laufen waren in einem konstanten Tempo zurücklegen und konnte nach 02:14:13 mit einem großartigen Einlauf am Burgplatz – vor dem Duisburger Rathaus den Wettkampf beenden. Garcia war weiterhin vom Pech verfolgt und hatte bereits auf der ersten Laufrunde Probleme mit der Wade, die dichtgemacht hatte und es nur noch darum ging, irgendwie ins Ziel zu kommen. Nach 02:26:15 war es dann auch soweit und trotz der vielen Pannen hat es spass gemacht mit vielen neuen Erfahrungen, so Garcia.