„TschernoWehl“ und andere Spukhäuser bereit für die beliebte Halloween-Tour

Halloween, eines der größten internationalen Feiertage. Besonders in Amerika ist es enorm populär, aber auch in der Achterhoek gewinnt es jedes Jahr an Beliebtheit. In Wehl sind sie seit Jahren von dem gruseligen Fest fasziniert. Auch in diesem Jahr gibt es einen großen Halloween-Spaziergang durch das Dorf, und verschiedene Wehler zaubern ihre Häuser in ein echtes Spukhaus.

„Vielleicht sind wir in Wehl ein wenig angenehmt gestört und haben eine Vorliebe für Nervenkitzel“, beschreibt Robbert-Jan Vermeer, einer der enthusiastischen Teilnehmer, die Begeisterung für Halloween im Dorf. „Im Ernst, ich finde, Wehl ist eine sehr einladende Gemeinschaft, die solche Veranstaltungen zu schätzen weiß.“ Mehrere „spukende Anwesen“, in denen die Teilnehmenden ordentlich erschreckt werden, sowie diverse Standorte, an denen Süßigkeiten abgeholt werden können, sorgen dafür, dass Halloween in Wehl keinesfalls stillschweigend vergeht.

Nach intensiven Vorbereitungen ist es am Donnerstagabend endlich soweit, der Höhepunkt des Jahres steht bevor. Oft sind viele Leute an der Gestaltung eines Gruselhauses beteiligt, was den Zusammenhalt im Dorf zusätzlich stärkt. „Alle begegnen sich und lernen sich kennen“, erklärt Vermeer. „Dabei entsteht ein Austausch über das Leben der anderen, und gemeinsam erschaffen sie auch noch tolle Dinge.“

Jedes Haus in Wehl, das während des Halloween-Events als Spukhaus fungiert, hat ein individuelles Thema. Das Zuhause der Familie Vermeer an der Didamseweg wird für diesen Anlass im Stil der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl dekoriert. Für diesen speziellen Tag wird Huize Vermeer auch offiziell als „TschernoWehl“ bekannt sein. „Im Vorgarten haben wir Fässer mit radioaktivem Abfall platziert“, erklärt der Besitzer.

Gemeinsam mit seinem gesamten Team sucht der Halloween-Enthusiast monatelang nach den passenden Dekorationen, um sein Zuhause so gruselig wie möglich zu gestalten. Besonders soziale Medien dienen als große Inspirationsquelle, insbesondere die Videos aus den USA. „Dann recherchierst du, woher die Deko kommt und bestellst möglicherweise international, um die Kollektionen zu vervollständigen und dann mit dem Aufbau zu beginnen.“

Wie viele Gruselfans sich am Donnerstagabend an der Tour beteiligen werden, bleibt abzuwarten, dennoch hofft Vermeer auf eine Rekordauflage. „Wenn das Wetter ein wenig mitspielt, sollte das klappen“, blickt er optimistisch in die Zukunft. „Wir haben mit etwa dreihundert Teilnehmern angefangen, letztes Jahr waren es schon knapp eintausend Leute, die gekommen sind. Jedes Jahr ist es gewachsen.“

Quelle: Regio8

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