„Unser Profi-Reporter“ – Jonas schnuppert Journalismus



Von JONAS BÖLTING (Text) und BERTHOLD BLESENKEMPER (Foto)

Ich gehe also zu „Made in Bocholt“ und werde mich dort mit digitalen Medien beschäftigen – und vielleicht kann ich sogar Artikel für die Seite verfassen, dachte ich mir an dem Morgen, als mein Praktikum begann. Und genau so geschah es auch. Fazit: Viel gelent, Spaß gehabt, Erwartungen erfüllt!

Aber fangen wir ganz vorne an. Als ich erfuhr, dass wir von der Schule aus ein zweiwöchiges Praktikum machen werden, wusste ich nicht was und wo. Deshalb setzte ich mich mit meinen Eltern zusammenund wir besprachen, was mich interessieren könnte. Ich meinte damals, dass mich Medien und Marketing reizen würden. Als meinen Eltern und mir Made in Bocholt auffiel, war ich zunächst skeptisch. Doch ich überlegte, dass Digitales und Medien mich interessieren und vor allem digitale Medien mich jeden Tag begleiten, wurde ich mir immer sicherer, dass es genau das Richtige war. Ich nahm Kontakt auf und führte das erste Gespräch mit Berthold Blesenkemper. Er erklärte mir, was er macht, und ich war sofort interessiert. Also schrieb ich eine offizielle Bewerbung.

Direkt zu Beginn gab mir Berthold Blesenkemper eine kurze Einführung und mir danach eine Aufgabe. Ich sollte für Ihn die Möglichkeiten der aufkeimende Social-Media-Plattform Instagram für ein Nachrichtenportal ausloten. Facebook läuft als News-Seite bereits sehr gut. Instagram jedoch ist die Plattform der Jugendlichen, die den ganzen Tag mit Digitalität und auch Medien in Kontakt treten. Also fuchste ich mich hinein und bekam bereits nach meinem Erfolg bei der Recherche eine neue Aufgabe.

Der Chef zeigte mir, wie Made in Bocholt funktioniert und erklärte mir hierfür das Content-Management-System WordPress. Nun war es meine neue Aufgabe, eine Events-Liste für die Seite zu erstellen. Dies schien sich als gar nicht so einfach darzustellen und so dauerte es, bis ich das erste Event fertig hatte. Dann jedoch gewöhnte ich mich mehr und mehr an WordPress, und es fiel mir immer leichter, Events zu finden und dann auf die Seite zu stellen.

Es kam jedoch direkt danach wieder etwas Neues. Jetzt war es laut Berthold Blesenkemper Zeit mich mit dem Schreiben eines Artikels und das eigenständige Fotografieren sowie die Informationsbeschaffung über dieses. In meinem Fall ging es für mich zur Feuerwehr in Bocholt. Ich sollte über das neue Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz berichten. Fotos zu machen gestaltete sich als leichte Aufgabe, da ich bereits an den Tagen zuvor eine kurze Einführung bekommen hatte und ich sogar schon ein paar Bilder für Artikel und die Facebook Seite geschossen hatte. Also begann der Tag für mich so, dass ich zur Feuerwache fuhr und bei der Vorstellung gut aufpasste, alles mitschrieb und danach bei der ersten Vorführung des Wagens gute Fotos machte. Meiner und auch Berthold Blesenkempers Meinung nach gelang mir das sogar ganz gut. Als ich dann wieder zurück bei Made in Bocholt war, begann ich den Artikel über das Fahrzeug zu schreiben. Auch dabei stellte ich mich gut an und der Chef lobte mich erneut. Ich hatte nichtmal meinen Eltern davon erzählt, als ich per WhatsApp einen Screenshot von dem veröffentlichten Artikel bekam und dazu einen hochgeschreckten Daumen. Sogar einer meiner Freunde schickte mir eine Kopie vom Artikel und schrieb dazu: „Unser Profi-Reporter Jonas Bölting „.

Am nächsten Tag startete ich deshalb sehr gut gelaunt in die Arbeit. Und es blieb spannend. Berthold Blesenkemper und ich besuchten einen Partner und wenig später gemeinsam die Ratssitzung im Rathaus. Gerade letzteres war für mich schwierig zu verstehen, da ich außer dem Bürgermeister kaum Politiker aus Bocholt kenne. Deshalb schrieb ich die wichtigen Zitate mit, ohne zu wissen, wer diese gesagt hatte und verließ das Rathaus mit einem großen Fragezeichen. Am nächsten Morgen jedoch half mir Berthold Blesenkemper direkt dabei, die gesammelten Informationen klar zu strukturieren, und so verstand ich auch langsam aber sicher ums was ging. Mit den nun geordneten Informationen und einen eigens zum Thema gemachten Foto begann ich über eines der besprochenen Themen zu berichten.

Und da sind wir nun am letzten Tag meines Praktikums. Ich schreibe einen weiteren Artikel, doch diesmal über all meine gesammelten Impressionen. Ich habe über diese zwei Wochen zum ersten Mal erlebt, was es heißt wirklich zu arbeiten. Ich hatte natürlich hier und da schon vorher etwas aufgeschnappt, jedoch nicht über eine Dauer von zwei Wochen. Ich bin wirklich froh, mein Schülerbetriebspraktikum bei Made in Bocholt gemacht zu haben. Alle meine Zweifel, die ich hatte, als ich zum ersten Mal von Made in Bocholt gehört hatte, sind beseitigt. Ich kann jedem nur empfehlen, der sich für digitale Medien oder Marketing oder Management interessiert, ein Gespräch mit Berthold Blesenkemper zu führen.

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