Verkehrsminister kommt zur Einweihung der Kubaai-Brücke



Bocholt (PID). Für Spaziergänger und Radler ist die neue Podiumsbrücke im sog. Kubaai*-Quartier bereits seit Ende November freigegeben. Am kommenden Samstag, 15. Dezember, wird sie nun offiziell eingeweiht. Als prominenter Gast wird NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst erwartet. Er wird zusammen mit Bürgermeister Peter Nebelo und Stadtbaurat Daniel Zöhler die Einweihung vornehmen. Auch Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen, dem kleinen Festakt zu folgen. Beginn ist um 11 Uhr.
Bocholt baut zurzeit eine alte, 15 Hektar große Industriebrache aus dem einst prägenden Textilzeitalter zu einem neuen, modernen Stadtquartier um. Die opulente Brücke stellt ein erstes sichtbares Element dieses Wandels dar. Die Podiumsbrücke ist 47 Meter lang, rund 13 Meter breit und aus Cortenstahl gefertigt, der eine „Rostoptik“ ausstrahlt. Der Bau dauerte rund neun Monate. Die Kosten liegen bei rund 2,4 Mio. Euro. Die Brücke wiegt 200 Tonnen und hat eine Tragfähigkeit von 300 Tonnen. Ab Frühjahr 2019 wird sie nachts auch beleuchtet sein. Auf der Brücke sollen künftig auch kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte stattfinden.
*Was ist Kubaai?
Das Kürzel „Kubaai“ steht für „Kulturquartier Bocholt Aa und Industriestraße“ und bezeichnet die Umwandlung einer historischen Industriebrache in ein neues Stadtviertel zwischen Bocholter Innenstadt und Aasee. Neben einem Kultur- und Bildungsschwerpunkt entstehen hier in Zukunft Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten. Das im Zuge der Regionale 2016 geförderte Millionenprojekt gilt als eines der ambitioniertesten Bauprojekte der Bocholter Nachkriegszeit.

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