Verwaltung braucht Millionen für Digitale Strategie 2.0

Die Stadt muss ihre Digitale Strategie fortschreiben und arbeitet derzeit an der Version 2.0. Die steht unter dem Motto „Smartphones sind der Schlüssel  zur Verwaltung“ und sieht unter anderem Effizienzsteigerungen bei internen Prozessen sowie die „Verbesserung des Bürgererlebnisses“ vor. Wie hoch die dadurch zu erwartenden Einsparungen sind, wollte Bürgermeister Thomas Kerkhoff auf Anfrage von Made in Bocholt (noch) nicht verraten. Nur die Kosten stehen ungefähr schon fest. Geschätzt rund zwei Millionen Euro werden in den kommenden vier Jahren für diverse Projekte fällig. Zusätzlich soll die Politik für diese Zeit 1,72 Millionen Euro für 5,25 zusätzliche Mitarbeitende bereitstellen. Das geht aus einer Vorlage für den kommenden Dienstag tagenden Digitalausschuss hervor.

Die Digitalisierung ist laut Bürgermeister notwendig, um die steigende Anzahl an kommunalen Aufgaben zu meistern, gesetzliche Anforderungen und vor allem die Ansprüche der Nutzergruppen an moderne Dienstleistungen zu erfüllen. Eine Aufgabenerfüllung durch ein externes Unternehmen erledigen zu lassen, ist nach Ansicht der Verwaltung „wegen  der Komplexität der Aufgabenstellungen und der individuellen Betrachtung nicht möglich“. Zudem sei eigenes Personal wirtschaftlicher, heißt es weiter.

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