Verwaltung plant Neubau des Euregio-Gymnasiums und Umzug der Diepenbrockschule auf das alte Feuerwehrgelände

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Die Stadtverwaltung plant einen Neubau des Euregio-Gymnasiums. Zudem will sie die Diepenbrockschule vom Europaplatz auf das Gelände der alten Feuerwache an der Bleiche verlagern. Selbst wenn es für beide Projekte noch keinen gültigen Ratsbeschluss gibt, hat die Kämmerei in der mittelfristigen Finanzplanung der Gebäudewirtschaft GWB schon mal 45 Millionen Euro dafür eingestellt. Gleichzeitig ist damit offenbar ein weiteres Bauvorhaben der EWIBO gescheitert. Die städtische Tochtergesellschaft hatte bekanntlich an der Bleiche Sozialwohnungen und einen Kindergarten errichten wollen und dafür in einer denkwürdigen Ratssitzung <madeinbocholt.de/von-unverantwortlicher-hetze-bis-totalversagen-ewibo-beschluss-spaltet-fraktionen-und-verwaltungsspitze/> im Oktober 2019 das Grundstück geschenkt und eine Eigenkapitalerhöhung von fünf Millionen Euro bekommen.

In 2022 kommt die GWB noch mit einem Mittelbedarf in Höhe von rund 8 Millionen Euro aus. Grund: Für die Sanierung des Rathauses sind vorerst keine Kredite notwendig, da noch genügend Geld aus Vorjahren zur Verfügung steht. In den Folgejahren sieht der fünfjährige Finanzplan allerdings Investitionen der Gebäudewirtschaft in Höhe von 35,4 Millionen beziehungsweise 47,8 Million vor.

Überhaupt soll die städtische Tochter mit deutlich mehr Mitteln ausgestattet werden. Grund ist eine neue Leitungsphilosophie. Die stellt die Gewichtung der Betriebssicherheit der Liegenschaften an oberste Stelle. Defizite in Unterhalt und Instandsetzung – sprich der Sanierungsstau – sollen durch die deutlich angepasste Personalstärke im technischen Bereich strukturiert abgearbeitet werden, heißt es in einer Sitzungsvorlage für den zuständigen Ausschuss.

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