Vier neue Auszubildende beim Unternehmerverband



Vier neue Auszubildende beim Unternehmerverband

Vier junge Leute starteten am 1. September beim Unternehmerverband in Duisburg in die Berufswelt: Annika Nienhaus (19 Jahre) aus Oberhausen und Tom Duifhuis (20 Jahre) aus Duisburg werden zu Kaufleuten für Büromanagement ausgebildet, Jule Blischke aus Moers und Jil Buchta aus Oberhausen (beide 19 Jahre) lernen im HAUS DER UNTERNEHMER den Beruf der Veranstaltungskauffrau. In den kommenden drei Jahren unterstützen sie beispielsweise die Juristinnen und Juristen, die die Mitgliedsfirmen arbeitsrechtlich beraten und gerichtlich vertreten, oder das Veranstaltungsmanagement beim Planen und Durchführen von geschäftlichen Tagungen oder privaten Events von Taufe bis Hochzeit.

Hauptgeschäftsführer Wolfgang Schmitz und Ausbildungsleiterin Regina Weiß-Fernekes hießen die Neuankömmlinge an ihrem ersten Arbeitstag herzlich willkommen. „Insgesamt haben wir nun zehn Azubis in drei Lehrjahren. Bei 55 Mitarbeitern haben wir damit weiterhin eine überdurchschnittliche Ausbildungsquote“, betonte Schmitz. Der Unternehmerverband sieht sich beim Thema Ausbildung in der Pflicht, gerade weil die Duale Ausbildung seit einiger Zeit einen schweren Stand bei Nachwuchskräften hat. Regina Weiß-Fernekes: „Eine Ausbildung ist ein hervorragender Start ins Berufsleben – das ist leider in den vergangenen Jahren sehr in den Hintergrund gerückt. Zu Unrecht, denn wir sind nah dran an unseren Auszubildenden. Wichtig ist, dass man über Probleme und Sorgen des Arbeitsalltags spricht. Meistens finden wir eine Lösung. Man muss nur wissen, wo der Schuh drückt“, so Weiß-Fernekes.

Die Auszubildenden durchlaufen während ihrer Ausbildungszeit alle wesentlichen Abteilungen beim Unternehmerverband und der angeschlossenen HAUS DER UNTERNEHMER GmbH. „Nur so gelingt es, einen Gesamtüberblick über das Unternehmen und seine Mitarbeiter zu bekommen“, so Weiß-Fernekes.

Der Unternehmerverband möchte beim Thema Ausbildung Flagge zeigen und auch Vorbild sein. „Das Thema Ausbildung gehört zu den größten Herausforderungen der Wirtschaft und ist damit eines der wichtigsten Themen des Unternehmerverbandes – gerade in den aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in denen auch das Thema Berufsorientierung bei Schülerinnen und Schülern zu kurz gekommen ist. Wir sehen mit Sorge, dass sich immer weniger junge Leute für diesen Weg entscheiden, obwohl er so viele Zukunftschancen bietet“, erläutert Wolfgang Schmitz. Die Ausbildungsbetriebe hätten ihr Angebot an Plätzen sogar erhöht, aber es mangele vielerorts an Bewerbern. Eine Ausbildung sei eine hervorragende Basis für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. „Wenn über die Hälfte eines Jahrgangs mittlerweile auf die Hochschule will, dann stimmt etwas nicht“, warnt Schmitz vor einer „Überakademisierung“ und verweist auf die hohen Abbrecherquoten an den Hochschulen. Der Unternehmerverband setzt für seinen Fachkräftenachwuchs jedenfalls ganz klar auf die eigene Ausbildung. „Hierdurch haben wir viele gute Mitarbeiter gewonnen“, so Schmitz abschließend.

Ansprechpartner

Quelle: Unternehmerverbandsgruppe

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