Von Biomüll zu „schwarzem Gold“



Bocholt (PID). Am Dienstag, 5. Juni, informiert die Abfallberaterin des Entsorgungs- und Servicebetrieb Petra Tacke von 9 – 12 Uhr auf dem St. Georg- Platz über die Biotonne. Am Endprodukt „Kompost“ zeigt sie, wie wichtig eine sortenreine Mülltrennung insbesondere für die Biotonne ist. Denn wer möchte gerne Plastikreste oder Schadstoffe in dem Kompost wiederfinden, auf dem dann Obst und Gemüse wachsen?
Kreislauf der Natur
„Die Biotonne ist bei den Nutzern nicht gerade eine beliebte Mülltonne, assoziiert man damit doch gerne unangenehme Gerüche und Schmutz“, so Tacke. Dabei ist das Endprodukt „Kompost“ regelrecht „schwarzes Gold“, meint Tacke. Aber leider landet auch immer mehr Plastik in der Biotonne und verunreinigt damit auch den Kompost. Viel zu oft landen Obstnetze, Plastiktüten, aber auch Kaffeekapseln und Konservengläser in der Biotonne.
Diesem negativen Trend möchte Tacke mit der Infoveranstaltung begegnen. „Wir alle wünschen uns gesundes Obst und Gemüse. Diese kann aber nur auf möglichst unbelasteten Böden gedeihen. Kompost wird gerne zur Bodenverbesserung genutzt und Kompost entsteht aus unser aller Biomüll. Es schließt sich ein Kreislauf der Natur.“
Anschauliche Materialien
Um diese Zusammenhänge zu erklären, hat die Abfallberaterin anschauliche Beispiele vor Ort dabei. Mit einem Legespiel zeigt sie, wie der Kreislauf vom Biomüll zum Kompost aussieht. An einem Kompostwurm können Besucher ihr Wissen um richtige Trennung testen und ein Färbetest veranschaulicht, wie schnell sich Schadstoffe in unserer Nahrung anreichern können. Natürlich darf auch eine Schatzkiste voll mit „schwarzem Gold“ nicht fehlen.
Was darf rein, was nicht?
Auch diese Frage bleibt am Infostand nicht unbeantwortet. Neben der richtigen Befüllung gibt es auch praktische Tipps zur Benutzung der Tonne. Gerade im Sommer kann es zu Problemen kommen, die aber mit einigen Änderungen zu beheben sind, verspricht Abfallexpertin Tacke.

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