Vorschlag der Grünen: Stadtgarten statt Stadtsparkasse und eine Stadtringspur für Radfahrer



Mit völlig neuen Ideen zu Stadtplanung wartet in der letzten Ratssitzung des Jahres die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Vera Timotijevic, auf. Unter anderem schlug sie vor, an die Stelle der Stadtsparkassen-Zentrale am Markt nach deren Umzug zum Neutorplatz einen Stadtgarten anzulegen. Zudem sprach sie sich dafür aus, eine Spur des Stadtringes für Radfahrer freizumachen.

In ihrer Haushaltsrede ging Timotijevic auf den Klimawandel ein. Sie stellte fest, dass sich die Innenstädte immer mehr aufheizten. Umso wichtiger sei es, mehr Grünflächen und Gärten anzulegen. „Unserer Meinung nach ließe sich ein solcher Garten hervorragend dort anlegen, wo jetzt noch die Sparkasse residiert“, meinte sie und fuhr fort, „auch die Bewohner der Innenstadt haben ein Anrecht auf Naherholung. Zudem klagen die Händler der Innenstadt schon jetzt über leere Einkaufsstraßen, wenn es im Sommer so heiß ist, dass niemand in die Innenstadt kommt. Ein schöner, kühler Garten mit Außengastronomie könnte da jedenfalls eher Abhilfe schaffen, als weiterer Beton.“

Auch in der Bocholter Verkehrspolitik wollen die Grünen ein Umdenken. „Ein erster Schritt in die richtige Richtung wäre es unserer Meinung nach, die komplette Innenstadt als Fahrradzone auszuweisen. Wie in den Fahrradstraßen, hätte sich der Autoverkehr dann unterzuordnen. In einem zweiten Schritt wäre dann zu überlegen, inwieweit eine Ringspur allein dem Fahrradverkehr zu Verfügung zu stellen wäre.“, so der Vorschlag von Vera Timotijevic

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