Was macht eigentlich … der Masterplan Innenstadtentwicklung?



1998 wurde der erste Masterplan für die Bocholter Innenstadt aufgestellt. Mitte 2019 wurde er von der Politik erneuert. Ziel war und ist es, die City als Handels-, Gastronomie sowie als Freizeitstandort und als Wohnquartier attraktiver zu gestalten. Und was ist seitdem geschehen? Made in Bocholt hat nachgefragt.

Auffälligste Veränderung ist momentan der Ausbau des Neutorplatzes. P&C hat eröffnet. Die Stadtsparkasse wird in wenigen Wochen folgen. Dadurch wird der Süden der City noch einmal deutlich attraktiver. Im Norden hingegen ist vergleichsweise wenig geschehen. Hier wird zurzeit eine Grünfläche an der Weberstraße (vor dem Kardinal-Diepenbrock-Altenheim) erneuert. Realisiert wurden zudem bereits das Anlegen eines Beetes am Europaplatz sowie der Ausbau einer Sitzecke im Bereich Pollstiege/ Nordwall sowie der barrierefreie Umbau des historisches Rathauses.

Die Ravardistraße hingegen wird noch warten müssen. Hier sind Fördergelder erst für 2023 in Aussicht gestellt. Nach hintren gestellt wurden auch die Zuschussbewilligungen für die Modernisierung des Rathauses am Berliner Platz sowie für ein Hof- und Fassadenprogramm. Die für 2020 geplante Einstellung eines Citymanagers konnten ebenfalls noch nicht realisiert werden. Indes steht bereits eine Verfügungsfond in Höhe von 127.480 Euro für die Anmietung von leerstehenden Geschäften bereit, um diese dann Existenzgründern günstig zur Verfügung zu stellen. Allerdings ist die Nachfrage eher gering.

Noch umgesetzt werden sollen in diesem Jahr die Erneuerung der Grünfläche am Europaplatz (wahrscheinlich in Zusammenarbeit mit den den Investoren des Kolpinghauses), die Optimierung des Bahnhofsvorplatzes, der Ausbau des Aa-Nordufers sowie die Veranstaltung eines Tages der der Städtebauförderung im Mai.

Foto: Stadtsparkasse

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