Weiterbildung gefragter als vor Corona



Weiterbildung gefragter als vor Corona

„Fachkräfte-Potenziale aus den eigenen Reihen zu heben, ist in Zeiten des ‚War for Talents‘ wichtiger denn je“, sagt Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. So zeigt die jüngste Auswertung des Fachkräftemonitors NRW, dass rund 350.000 Fachkräfte fehlen. „Weiterbildung kann eine entscheidende Rolle spielen, um bei diesem Trend gegenzusteuern“, so Schmitz.

Den Stellenwert von Weiterbildung belegt die Bilanz des Seminargeschäfts der HAUS DER UNTERNEHMER GmbH, einem Tochterunternehmen des Unternehmerverbandes. „In Zeiten, in denen es kaum Buchungen in unserem Veranstaltungszentrum gab, war das Seminargeschäft oft der Lichtblick“, so Schmitz. In Zeiten von Lock-downs und Corona-Auflagen hatte sich der Weiterbildungsanbieter technisch neu aufgestellt, um Online-Formate durchführen zu können. Mit den Lockerungen im Laufe des Jahres 2022 gewann dann aber auch Weiterbildung in Präsenz wieder deutlich an Stellenwert. Nahmen 2021 noch rund 400 Seminarteilnehmer „live“ an den Angeboten der HAUS DER UNTERNEHMER GmbH teil, waren es 2022 rund 900, also mehr als doppelt so viele. Damit konnte auch wieder das Auslastungs-Niveau erreicht werden, wie es sich vor der Pandemie darstellte. „Sozusagen on top kommen nun noch die Online-Teilnehmenden – 2022 noch einmal über 400“, zieht Heike Schulte ter Hardt, Referentin berufliche Bildung und Qualifikation bei der HAUS DER UNTERNEHMER GmbH, eine positive Bilanz.

„Online-Formate bleiben beliebt. Ein besonderer Trend ist darüber hinaus in dem gemischten Seminarformat aus Online und Präsenz erkennbar“, so die Weiterbildungs-Expertin. Stark nachgefragte Themen seien Rechtsthemen – oft angeboten durch das eigene neunköpfige juristische Team des Unternehmerverbandes – und Themen im Bereich der Führung und Kommunikation, darunter Klassiker wie „Betriebsratswahlen“, „Arbeitsrecht für Führungskräfte“, „Führen von Krankenrückkehrgesprächen“ und „Führungskräfteentwicklung“.

Ansprechpartner

Quelle: Unternehmerverbandsgruppe

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