WestMünsterlandBahn glaubt fest an Erhalt der Bahntrasse nach Rhede



Während die Städte Bocholt und Rhede trotz der Rücknahme eines Entwidmungsantrages an ihren Radschnellweg-Plänen festhalten (wir berichteten gestern), ist die WestMünsterlandBahn GmbH davon überzeugt, dass die alte Bahntrasse von Bocholt nach Rhede erhalten bleibt. Die Inbetriebnahme der elektrifizierten Strecke von Bocholt nach Wesel im Februar 2022 habe deutliche Zeichen in Richtung Intensivierung des öffentlichen Schienen-Personen-Nahverkehrs gesetzt. „Die Reaktivierung und Verlängerung der Linie RE 19 würde nicht nur eine deutliche Verbesserung der Mobilität von morgen für alle Bevölkerungsschichten bedeuten, sondern auch große Chancen für die regionale Wirtschaft eröffnen“ hießt es in einer Pressemitteilung.

Die mit Einführung des 9 Euro-Tickets einhergehende starke Nachfrage und Diskussion über ein Nachfolgeangebot belegten, dass Bahnangebote von der Öffentlichkeit gewünscht und genutzt werden. „Es muss daher besonders in ländlichen Regionen wie dem westlichen Münsterland der Ausbau der Schienen- Infrastruktur beschleunigt vorangetrieben werden“, so WMB-Geschäftsführer Christof Giesers.

Die WMB GmbH möchte aufgrund der neuen Sachlage und vor dem Hintergrund der verkehrspolitischen Diskussionen zum Ausbau des SPNV den beiden Städten Bocholt und Rhede nun ein Gesprächsangebot über die künftige Nutzung der Bahntrasse für den Schienenverkehr unterbreiten.

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