Wie spreche ich mit meinen Kindern über den Krieg in der Ukraine?



Täglich berichten die Medien über den schrecklichen Krieg in der Ukraine. Die Nachrichten lösen Sorgen, Trauer und sogar Wut aus. Sie gehen auch nicht an den Kindern unbemerkt und spurlos vorbei. Viele von ihnen sind verunsichert, formulieren Ängste und können abends nicht einschlafen. Die meisten Eltern würden die tragischen Bilder vom Krieg daher vor ihren Kindern am liebsten fernhalten, was aber angesichts der Vielfalt der Informationswege nicht funktioniert. Die Kinder haben folglich oft Fragen und wünschen sich von ihren Eltern, aber auch von erwachsenen Bezugspersonen (wie z. B. Erzieherinnen und Erziehern, Kindertagespflegepersonen, Lehrkräften usw.) Antworten. Dazu sagen die Fachleute des Kreises Borken aus den Fachbereichen „Jugend und Familie“, „Bildung, Schule, Kultur und Sport“ sowie „Gesundheit“: „Nehmen Sie Ihre Kinder in diesen Situationen ernst, sprechen Sie mit ihnen über den Krieg!“ Wie das kindgerecht geschehen kann, darüber informiert die „Koordinierungsstelle Ukraine“ des Kreises Borken jetzt in ihrer neuen Handreichung „Die Auswirkungen des Krieges auf unsere Kinder – Wie spreche ich mit meinen Kindern über den Krieg in der Ukraine?“

Darin finden sich viele konkrete Tipps, weitere Anregungen und Hinweise sowie Informationen zum Umgang mit Geflüchteten und potientell traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Die Handreichung gibt es im Internet unter https://kreis-borken.de/ukraine-hilfe und steht dort auch als Download zur Verfügung.

Mit Stand 4. April 2022 sind im Kreis Borken 1.753 ukrainische Flüchtlinge registriert. Insgesamt haben aber derzeit 2.096 Personen im Kreisgebiet eine Bleibe gefunden: 1.236 in Unterkünften der kreisangehörigen Kommunen und 860 in Privatwohnungen. Zurzeit stehen im Kreis Borken 3.817 Plätze zur Verfügung (kommunal 1.839 und privat 1.978).

Quelle: Kreis Borken

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