Zahl der Arbeitslosen im SGB II im Kreis Borken leicht gestiegen



Die Zahl der SGB II-Arbeitslosen im Kreis Borken hat sich im März etwas erhöht. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker mit. Das „Jobcenter im Kreis Borken“ weist für den Monat März 2019 insgesamt 4.320 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat Februar ist die Zahl damit um 23 Personen gestiegen, gegenüber dem Vorjahresmonat jedoch um 127 Personen gesunken. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen ist im Kreisgebiet gegenüber dem Vormonat unverändert und liegt weiterhin bei 2,0 Prozent.
„Nach einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosenzahl im Februar ist die Zahl der als arbeitslos gemeldeten Personen nun wieder geringfügig angestiegen“, erläutert Landrat Dr. Kai Zwicker die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. „Insgesamt ist der März nach den Schwankungen der ersten Monate als Konsolidierungsphase zu betrachten“, sagt Dr. Zwicker. Ab April sei dann saisontypisch eher wieder mit sinkenden Zahlen zu rechnen. Die Zahl der arbeitslosen Flüchtlinge sei mit einem Rückgang um drei Personen im Vergleich zum Vormonat nahezu konstant geblieben.
Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist im März leicht gestiegen und liegt derzeit bei 10.327 Personen (+ 31). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im März 15.429 Personen (+ 75) in 7.494 Bedarfsgemeinschaften (+ 11) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. „Damit liegt der Kreis Borken dennoch weiterhin auf einem niedrigen Niveau“, betont Dr. Zwicker.
Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen.
Die Arbeitslosenquote von 2,0 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert