FDP: City braucht nachhaltige nächste Schritte



Die Neuauflage des Bocholt-Gutscheins ist beschlossene Sache und sollte nach Ansicht der FDP die erhoffte Signalwirkung für Handel und Gastronomie bringen. Um die City allerdings für den Lockoff startklar zu machen, „benötigen wir kurzfristig einen nachhaltigen nächsten Schritt“, meint die Fraktion. „Unsere Innenstadt der Zukunft benötigt ein digitales Fundament, digitale Sicht- und Erreichbarkeit – eine Verbindung zwischen Offline- und Onlinehandel und Ort der Kommunikation. Einen digitalen Marketing-Marktplatz.“, heißt es jetzt in einer Pressemitteilung.

Innenstadtbesucher warteten obendrein schon lange auf hygienisch vertretbare Möglichkeiten, die eigene Notdurft zu verrichten. „Hier helfen einfach umzusetzende Konzepte, wie die Nette Toilette, die ein Baustein für ein notwendiges Hygienekonzept sein wird. Bocholt sollte als Serviceangebot die Parkgebühren für sechs Monate aussetzen; werktags ab 16 Uhr und generell am Wochenende.
Die Möglichkeiten der kostenfreien Samstagsfahrt im Stadtbus könnten hier ebenso sinnvoll genutzt werden, gemäß der vorgeschriebenen Hygienerichtlinien“, so die FDP weiter.

Ebenso sollte in der Innenstadt verstärkt auf die Kultur- und Freizeitfunktion gesetzt werden. Eine dauerhafte Bühne auf dem Marktplatz (oder nahegelegenen Flächen) für Musikschulen und Künstleraktionen würde die Stadtmitte als Ort der Kommunikation und des Austausches gestalten und so wirklich nachhaltig der Gastronomie helfen. „Ein Kultursommer mit zahlreichen Events auch in den Abendstunden unter der Woche, im Herzen von Bocholt wird den Puls der Stadt beleben und so Einzelhandel, Dienstleister und Gastronomie stärken“, heißt es weiter. Letztendlich müsste sich die auch mit einer Prämie für Leerstandsbeseitigung oder mit Pop-up-Living (innerstädtische gewerbliche Leerstände werden als neuer Wohnraum genutzt) auseinandersetzen.

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