Onlinemarktplatz: Stadt will sich erst mal Zeit lassen



Beim Aufbau eines digitalen Marktplatzes für Handel und Gastronomie will sich die Stadt erst einmal Zeit lassen. Online zu handeln sei für viele Geschäftsinhaber „noch eine hohe Hürde“, meinte Bürgermeister Thomas Kerkhoff heute Abend im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Tourismus. Und er ergänzte: „Da ist noch Überzeugungsarbeit zu leisten.“ Zudem, so habe eine IFH-Umfrage bei Besuchern der Innenstadt ergeben, stünden auch viele Kunden dem Onlinehandel skeptisch gegenüber.

Deshalb soll das Stadtmarketing jetzt erst einmal ein halbes Jahr lang bei den Händlern deren digitalen Status quo ermitteln, ehe man sich für die nächsten ein bis drei Jahren mit einer Strategie festlegen will. „Noch einmal dürfen wir die Händler nicht enttäuschen, sonst haben wir sie dauerhaft verloren“, so Kerkhoff.

  1. Bei diesen biblischen Zeitfenstern stellt sich die Frage, ob es in drei Jahren auch überhaupt noch Händler mit Bedarf geben wird…

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