„Zukunft erleben“ auf dem Berliner Platz



Am vergangenen Sonntag schloß die größte Automobilmesse Europas, die IAA in Frankfurt, ihre Tore.Unter dem Slogan „Zukunft erleben“ zeigten die meisten namentlichen Autohersteller ihre Neuheiten.

Der Andrang war zwar nicht so groß wie im Jahr 2015, aber immerhin über 800.000 Besucher zeigten ihr Interesse an der mobilen Zukunft. Und schon eine Woche später können autoafine Besucher viele der Neuheiten in Bocholt sehen, fühlen und „ausprobieren“.

Die 67. IAA war die Messe der Zukunftsthemen. Dazu passte das Motto der diesjährigen IAA maßgeschneidert: „Zukunft erleben“. Mit dem Themenschwerpunkt Digitalisierung positionierte sich die IAA erneut als Innovationsmesse. Standen 2015 vor allem die Vernetzung des Smartphone mit dem Fahrzeug, die Entwicklung hin zum automatisierten und autonomen Fahren und die vielen neuen Assistenzsysteme im Focus der Interessenten, so sind Digitalisierung, Automatisierung, Elektromobilität und neue Mobilitätsdienstleistungen die diesjährigen Schlagwörter.

Die Elektromobilität stottert, trotz Förderung, im Moment immer noch mangels ausreichender Reichweiten und lückenhafter Infrastruktur. Für die Einen ist es nur eine Übergangslösung hin zu anderen Motorkonzepten, für Andere ist das Hybridauto derzeit vielleicht der beste Kompromiss – vor allem für Vielfahrer. Das läßt sich bei diesem Event schnell herausfinden.

Über 200 Fahrzeuge, davon viele Neuheiten, sind bei der IAA-Nachlese auf dem Berliner Platz in Bocholt zu sehen. „Die Kundschaft erwartet saubere, sichere und sparsame Autos zu einem angemessenen Preis“ betont Innungsobermeister Hermann Bleker. Und weiter: „Die große Stärke der örtlichen IAA-Nachlese besteht darin Marken erlebbar zu machen. Natürlich kommunizieren die Hersteller und Händler heute immer mehr über digitale Informationswege. Aber die neuen Modelle können die Menschen erst auf einer Messe wie dieser ‚live‘ erleben. Oft springt der emotionale Funke über, wenn ein neues Auto selbst angefasst und am Steuer Platz genommen wird“. Davon ist Hermann Bleker überzeugt.

In persönlichen Gesprächen mit den 20 Ausstellungsbetrieben der KFZ-Innung Bocholt werden den interessierten Besuchern viele verschiedene Lösungen und Ideen für ihre persönlichen Bedürfnisse bei den 22 vertretenen Herstellermarken angeboten. „Auch spezielle technischen Möglichkeiten wie zum Beispiel behindertengerechte Umbauten werden gerne vorgestellt und erläutert,“ versprach Innungsobermeister Hermann Bleker. Für die Kleinen wird es sicherlich hier und da auch ein nettes Präsent geben.

Gleichzeitig besteht für Interessenten die Möglichkeit, bei den verschiedenen Anbietern einen Probefahrttermin für die nächsten Tage mit seinem Wunschauto zu vereinbaren. „Jetzt hoffen wir auf gutes Wetter, dann werden – wie in den vergangenen Jahren – wieder einige tausend Besucher zu dieser alle zwei Jahre stattfindenden Freiluftveranstaltung vor das Bocholter Rathaus kommen.“ Davon ist Hermann Bleker fest überzeugt. „Meine Kollegen und ich freuen uns auf viele nette und informative Gespräche mit den interessierten Besuchern.“

Neben den PKW’s und LKW’s der örtlichen KFZ-Betriebe stellen die Gutachter-organisationen TÜV-Rheinland und DEKRA sowie die IKKclassic (Krankenkasse) und die BBS Ahaus (Berufsbildungsstätte) Ihre Leistungen vor.

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