Zwei Frauen in Xanten Opfer von Betrugsmaschen: Polizei warnt vor Täuschungsversuchen

Betrugsfälle in Xanten: Zwei Frauen Opfer von Betrügern
Betrugsmasche des „falschen Polizisten“
In Xanten wurden zwei Frauen Opfer verschiedener Betrugsversuche. Im ersten Fall erhielt eine Frau einen Anruf von einem vermeintlichen Polizisten, der sie darüber informierte, dass in ihrer Nachbarschaft Einbrecher unterwegs seien. Um sich und ihre Wertsachen in Sicherheit zu bringen, wurde sie dazu gebracht, Geld, Gold und Schmuck an einen Unbekannten zu übergeben, der als „Kollege“ des Anrufers dargestellt wurde und diese angeblich in Sicherheit verwahren wollte.
Schockanruf mit dramatischer Wendung
Eine weitere Xantenerin wurde durch einen Schockanruf in die Irre geführt. Dazu gab sich ein angeblicher Beamter als Vermittler aus und behauptete, ihre Tochter habe in einem tragischen Vorfall einen Menschen überfahren und getötet. Um die Tochter zu schützen, wurde ein Kautionsbetrag gefordert. Furchtbar verunsichert übergab die Frau eine erhebliche Menge Geld und Goldschmuck an eine fremde Person.
Wichtige Sicherheitshinweise der Polizei
Die Polizei ruft zur Wachsamkeit auf und gibt folgende Ratschläge:
- Seien Sie skeptisch, wenn Sie am Telefon nach Geld gefragt werden.
- Legen Sie den Hörer auf, wenn ein Anrufer, der sich oft als Polizist oder Staatsanwalt ausgibt, finanzielle Forderungen stellt.
- Beachten Sie: Die Polizei wird niemals unter der Nummer 110 anrufen!
- Die Ordnungshüter bewahren keine Wertsachen wie Geld oder Schmuck auf!
- Überprüfen Sie die Identität des Anrufers, indem Sie zurückrufen.
- Protestieren Sie vehement, wenn Ihnen am Telefon oder an der Haustür Druck gemacht wird!
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Sofortige Meldung verdächtiger Anrufe
Wenn ein Anruf Ihnen verdächtig erscheint, zögern Sie nicht, die Polizei unter der Notrufnummer 110 zu kontaktieren. Legen Sie nach einem solchen Gespräch auf und rufen Sie die Polizei selbst an. Lassen Sie sich nicht von dem Anrufer an einen „Kollegen“ weiterleiten und suchen Sie umgehend rechtlichen Rat, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind.
Quelle: Polizei
Den Originalbeitrag finden Sie hier