Zwölf Mädchen reden und arbeiten auf Augenhöhe mit Flender-Azubis



Zwölf Mädchen reden und arbeiten auf Augenhöhe mit Flender-Azubis

Eine Batman-Fledermaus vollautomatisch in einen Stahlblock fräsen lassen, Stecker richtig verbinden, ein Zahnradgetriebe gemeinsam mit einem Roboter „kollaborativ“ bauen und ein Fließband bestücken und bedienen: Zwölf Schülerinnen der Gesamtschule Bocholt durften am Mittwoch bei Flender in Bocholt im InfoTruck der Metall- und Elektroindustrie einiges ausprobieren. Rund um die technische und gewerbliche Ausbildung drehte sich ihr Besuch in der rollenden Berufsorientierung, zu dem der Unternehmerverband gemeinsam mit seinem Mitgliedsunternehmen Flender eingeladen hatte. „Anfassen und Selbermachen – nur so bekommt man ein Gefühl für die Berufe. Technik ist alles andere als graue Theorie“, sagte Jennifer Middelkamp von der Regionalgeschäftsführung des Unternehmerverbandes. Wie auch Schüler, Lehrer und Ausbilder ist sie froh, dass Berufsorientierung wieder in Präsenz stattfinden kann.

Nachdem die Achtklässlerinnen die Maschinen sozusagen „in Klein“ im InfoTruck kennengelernt hatten, erlebten sie diese in der Ausbildungswerkstatt der Flender Academy live und in realer Anwendung. Die Flender-Azubis erläuterten Funktionsweisen, gefertigte Produkte und erforderliche Fähigkeiten; und natürlich berichteten sie auch über Suche, Werdegang und Erfahrungen rund um ihre Ausbildung. „Diese Gespräche auf Augenhöhe – die Azubis sind ja selbst noch nicht lange aus der Schule raus – sind erfahrungsgemäß besonders wertvoll für den Nachwuchs, um ehrliche und verständliche Antworten auf die vielen Fragen rund um den Berufsstart zu erhalten“, erläuterte Middelkamp.

„Uns ist es wichtig, unseren Nachwuchs an modernsten Maschinen und Equipment auszubilden, wie sie es auch anschließend in ihrem Berufsleben vorfinden werden. Dafür investieren wir viel. Dazu profitieren unsere Azubis und Studierenden von einem großen Team aus Ausbildern und Experten in unserer eigenen Academy, sehr guten Übernahmechancen und bester Bezahlung,“ so Flender-Ausbildungsleiter Thorsten Fahrland. Dass bei Flender nicht dampfende, ölige und laute Maschinen von anno dazumal stehen, sondern Computer-gesteuerte und automatisierte Produktionsanlagen wurde beim Betriebsrundgang deutlich. Insgesamt 150 Berufsstarter erlernen bei Flender einen von elf Berufen (s. Kasten): als Azubis, also im Rahmen einer Dualen Berufsausbildung, bzw. als Dual Studierende, also Studium inklusive einer Berufsausbildung.

Bei den Achtklässlerinnen der Gesamtschule Bocholt kam der Flender-Besuch sehr gut an, berichtet Gesa-Lehrer Andreas Kolks: „Wir haben explizit und handverlesen nur Mädchen ausgewählt, die von sich aus großes Interesse an technischen Berufen haben. Es ist gut, dass sie bei dieser Berufsfelderkundung schon früh an die Hand genommen werden und vor Ort die Arbeitswelt und den Umgang dort kennenlernen.“

In dieser Region machte der InfoTruck bei vier Firmen Halt: Im Frühjahr bereits bei der Grunewald GmbH & Co. KG, der Pieron GmbH und der Novoferm GmbH sowie nun noch einmal für einen Tag bei der Flender GmbH. Für alle technisch interessierten Jugendlichen, die den InfoTruck verpasst haben, gibt es online weitere Informationen zu Berufsbildern oder Ausbildungsbetrieben in dieser Region: Zudem gibt es spezielle Seiten für Eltern, die dort die Talente ihrer Kinder mit Angeboten abgleichen können, sowie Hilfestellung für Bewerbung und Ausbildungsstart erhalten: www.me-vermitteln.de

Ansprechpartner

Quelle: Unternehmerverbandsgruppe

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