Regionale fördert "Haus der Bionik" in Bocholt

Regionale fördert „Haus der Bionik“ in Bocholt

BOCHOLT. Die Regionale 2016 im westlichen Münsterland befindet sich im Schluss-spurt: Das NRW-Strukturförderprogramm endet in diesem Jahr. Projekte werden aber auch auf der Zielgeraden weiterhin entwickelt und ausgezeichnet. Auf seiner heutigen Sitzung in Werne hat der Regionale-Lenkungsausschuss gleich vier Projekte in den A-Status und so-mit über die Ziellinie gehoben: „Haus der Bionik“ (Bocholt), „Pankok Museum Haus Esselt“ (Hünxe), „Schermbeck erLeben“ und „Quartiersanpassung Wulfen-Barkenberg“.Mit dem A-Projekt, dem „Haus der Bionik“, wird die Grundlage dafür gelegt, dass Unternehmen im westlichen Münsterland künftig stärker von Bionik-Prozessen und weitergehen-den Technologien wie z.B. der Mechatronik profitieren können. Projektträger ist die Wirtschaftsför-derungsgesellschaft des Kreises Borken. Bei der Bionik geht es darum, Funktionsweisen aus der Tier- und Pflanzenwelt zu nutzen. An der Westfälischen Hochschule in Bocholt gibt es mittlerweile ein eigenes Kompetenzzentrum für Bionik. Das dort gesammelte Fachwissen wird jetzt für Unter-nehmen besser zugänglich. Gefördert wird der Wissenstransfer im Zuge des Interreg-Programms „Bionik in KMU“. Derzeit wird im „Innocent Bocholt“ ein Büro als Anlauf- und Beratungsstelle einge-richtet. Zudem wird eine Datenbank mit Anwendungsbeispielen für die Umsetzung von Bionik in Unternehmen aufgebaut. Weiter erforscht und als Pilotprojekte umgesetzt werden sollen künftig vor allem „bionischen Leichtbaustrukturen“, um Maschinen beweglicher und effizienter zu machen. Die Bewilligung dieses Kooperationsprojekts aus dem ZIM-Bundesprogramm wird in Kürze erwartet. […]

Neues Schuljahr der Musikschule Bocholt-Isselburg beginnt

Neues Schuljahr der Musikschule Bocholt-Isselburg beginnt

Bocholt (PID). Zum 1. April 2017 beginnt bei der Musikschule Bocholt-Isselburg das neue Musikschulhalbjahr. Anmeldungen werden im Sekretariat der Musikschule entgegengenommen.Im April beginnt in der Musikschule Bocholt-Isselburg ein neues Schuljahr. Ob die Familie der Streich- oder Blasinstrumente, die Tasteninstrumente, die Gitarre (akustisch und elektrisch) oder das Schlagzeug: Das komplette Spektrum der zu erlernenden Instrumente wird angeboten.Willkommen sind auch Erwachsene, die den musikalischen Wiedereinstieg suchen oder schon länger den Wunsch hegen, ein Instrument zu erlernen. „Hier bieten wir erst seit kurzem eine 10er Karte an“, erklärt Musikschulleiterin Claudia Borgers. Dies sei eine gute Möglichkeit, einfach mal schnuppern zu kommen und unverbindlich die Musikschule und ihr Angebot kennenzulernen, ergänzt Borgers. Anmeldungen zum neuen Schuljahr ab dem 1. April 2017 werden noch entgegen genommen. Entgelte und Anmeldeformulare sind auf der Internetseite der Musikschule unter www.bocholt.de oder persönlich im Sektretariat der Musikschule, Salierstr. 6 erhältlich. Telefonische Auskünfte erteilt die Musikschule unter Telefon 02871 23917-0. […]

Unternehmerverband warnt vor Abkehr von der Agenda 2010

Unternehmerverband warnt vor Abkehr von der Agenda 2010

Die Agenda 2010 machte aus dem „kranken Mann Europas“ mit fünf Millionen Arbeitslosen und überlasteten sozialen Sicherungssystemen ein Vorbild für Europa: Dank der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes hat Deutschland heute nur noch halb so viele Arbeitslose und gut gefüllte Kassen. „Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz plant, wichtige Schritte der Agenda 2010 rückgängig zu machen. Es wäre ein überflüssiges Experiment – und ein riskantes“, warnt Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. „Schulz` Rückwärtsrolle ist süßes Gift: Ein längeres Arbeitslosengeld und staatlich verordnete Weiterbildung sind kontraproduktiv.“Ein längeres Arbeitslosengeld werde zu mehr Frühverrentung und zu durchschnittlich längerer Arbeitslosigkeit führen, ist sich Schmitz sicher. Es sei empirisch gut belegt, dass es immer schwieriger wird, der Arbeitslosigkeit zu entkommen, je länger sie andauert. „Genau diesen Teufelskreis durchbrach die Agenda 2010, weil sie statt auf die Alimentierung von Arbeitslosen den Fokus auf ihre Vermittlung legte.“ Wenn Schulz das Rad der Geschichte zurückdreht, könnte ein Arbeitsloser bis zu vier Jahre lang unterstützt werden, wenn er sich zwei Jahre in Weiterbildungsmaßnahmen befindet.Die Weiterbildung ist ein zweiter Knackpunkt der Reformpläne; Arbeitslose sollen nach drei Monaten einen Rechtsanspruch auf Weiterqualifizierung haben. „Staatlich geplante, organisierte und pauschale Weiterbildung durch eine staatliche Weiterbildungsbehörde kann nicht zielführend sein“, warnt Schmitz. Qualifizierung dürfe nicht am Arbeitsmarkt vorbeigehen; Grundlage müssten immer die betrieblichen Erfordernisse und keine abstrakten Rechtsansprüche sein. „Die Digitalisierung und Veränderung der Arbeitswelt führt ohnehin dazu, dass es für Arbeitgeber im ureigenen Interesse ist, ihre Mitarbeiter weiterzubilden.“ Laut Schmitz investieren die Unternehmen in Deutschland jährlich fast 60 Mrd. Euro aus eigenen Mitteln in Aus- und Weiterbildung.Unklar bleibt bislang auch, wie Schulz seine versprochenen Wohltaten finanzieren will. Allein das propagierte Recht auf Weiterbildung dürfte bei schätzungsweise rund 340.000 Anspruchsberechtigten etwa 1,7 Milliarden Euro kosten – die längere Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I ist hierbei noch nicht eingerechnet. Der positive Trend im Budget der Bundesagentur wäre gefährdet: „Die jährlichen Ausgaben für Arbeitslosengeld sind zwischen 2004 und 2016 von 29,1 Milliarden Euro auf 14,4 Milliarden Euro gesunken. Der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung konnte von 6,5 Prozent auf 3,0 Prozent reduziert werden“, sagt Schmitz. „Wenn wir nicht aufpassen, kann Deutschland ganz schnell vom wirtschaftlichen Vorreiter zum Absteiger werden. Die Erfolge auf dem Arbeitsmarkt sind kein Selbstläufer, sondern Ergebnis gemeinsamer, harter Anstrengungen.“Bildunterschrift: Hauptgeschäftsführer Wolfgang Schmitz (Foto: Unternehmerverband) […]

Liedernachmittag für Senioren im Quartier Friedhof-Siedlung in #Bocholt

Bocholt (PID). Am Donnerstag, 16. März 2017, veranstaltet die Musikschule Bocholt-Isselburg gemeinsam mit dem Verein „Leben im Alter“ (L-i-A) und den ehrenamtlichen „Kümmerern“ einen weiteren musikalischen Nachmittag im Landhaus Knuf, Heutingsweg 60. Die Teilnahme ist kostenlos. Beginn ist um 15.30 Uhr. Anmeldungen zum Gesangsnachmittag bei L-i-A unter Tel. 02871 21765-66 oder bei der Musikschule Bocholt unter Tel. 02871 23917-10.Am Donnerstag heißt es wieder „Musik im Quartier“ in der Bocholter Friedhofsiedlung. Unter musikalischer Leitung von Lioba Igel von der Bocholter Musikschule wird gemeinsam mit musikbegeisterten Senioren musiziert. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken steht ab 16 Uhr das gemeinsame Singen im Vordergrund. Diesmal bekommen die Quartiersmusiker mit einem Blockflötentrio wieder Besuch aus der Musikschule. Auch eigene Musikinstrumente können von den Teilnehmern mitgebracht und eingesetzt werden. Die Veranstaltung endet um 16.30 Uhr. […]