Unsere Top-Themen

Bocholter Bürgermeisterwahl: Die Kandidaten stellen sich vor
ORBIS bietet allen Bürgermeisterkandidaten die Möglichkeit, sich vorzustellen und Fragen zur Integration zu beantworten. Wir veröffentlichen die Vorstellungen in der Reihenfolge des E-Mail-Eingangs. Name: Blesenkemper Vorname: Berthold Alter: 59 Beruf bzw. berufliche Erfahrung; Selbstständiger Journalist, Projektmanager Herkunftsland: Deutschland Familienstand: geschieden, 2 Kinder , 1 Enkel Hobbies: Radfahren, Musik Warum ist die Bürgermeisterwahl wichtig? Weil der Bürgermeister Chef der Stadtverwaltung und gleichzeitig direkt gewählter Bürgervertreter im Rat der Stadt ist. Er ist das Bindeglied zwischen der Politik, Parteien, Ämtern und den Menschen. Er sollte deshalb Erfahrung in der Führung haben wie auch die Menschen in der Stadt kennen und mit ihnen kommunizieren können. Da der bisherige Amtsinhaber Peter Nebelo nicht mehr antritt, braucht Bocholt jetzt einen neuen Bürgermeister. Und deshalb ist diese Wahl besonders wichtig. Was bedeutet Integration für Sie? Integration betrifft uns alle – sowohl die neuen als auch die alteingesessenen Bürger dieser Stadt. Denn nur durch Integration können wir alle Menschen in die Gesellschaft einbeziehen. Das Verständnis füreinander wird größer. Zudem werden Konflikte vermieden. So entsteht ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl. Am Ende sind wir dann nicht mehr nur Deutsche, Niederländer, Türken oder Syrer, sondern zunächst einmal Bocholterinnen und Bocholter. Nennen Sie bitte drei Gründe, weswegen Menschen mit Migrationsgeschichte sie wählen […]

Bürgermeisterwahl in Bocholt: Die Kandidaten stellen sich vor
Name Ludwig Vorname Monika Alter 61 Beruf bzw. berufliche Erfahrung Kieferorthopädische Technikerin Herkunftsland Deutschland Familienstand Verheiratet Hobbies Imkerei, Lesen, Garten Warum ist die Bürgermeisterwahl wichtig? Für mich ist es wichtig, dass die Bocholter*innen darüber entscheiden wer sie bei vielen Veranstaltungen vertreten soll. Die Menschen, die in Bocholt leben, sollen sich mit ihrer Bürgermeister*in identifizieren können und umgekehrt genauso. Der Gesetzgeber hat sich ausdrücklich dafür entschieden keine Qualifikation zu verlangen um das Amt der Bürgermeister*in zu erlangen. Er/Sie soll aus der Mitte der Gesellschaft kommen. Darum ist eine Wahl so wichtig. Was bedeutet Integration für Sie? Integration bedeutet für mich, dass Menschen aus anderen Ländern sich in Deutschland, bzw. Bocholt wohl fühlen. Integration heißt in meinen Augen nicht, dass die Menschen, die zu uns kommen ihre Identität aufgeben sollen. Das vielseitige Miteinander wirkt sich für alle Menschen und auch für Bocholt sehr positiv aus. Nennen Sie bitte drei Gründe, weswegen Menschen mit Migrationsgeschichte sie wählen sollten? 1 Für Menschen, die noch nicht lange in Bocholt leben, werde ich mich einsetzen und ihnen dabei helfen die deutsche Sprache zu erlernen. 2 Als Grüne Bürgermeisterin werde ich mich dafür stark machen, dass Bocholt zum „Sicheren Hafen“ wird und zusätzlich Flüchtlinge aufnimmt. 3 Ich […]

Wahl des Integrationsrates: Die Kandidaten stellen sich selbst vor
Name: Sadeghi Attar Vorname: Mehrdad Alter :32 Beruf bzw. berufliche Erfahrung: Bauingenieur/ Glas Meister Herkunftsland: Iran Familienstand: Verheiratet Hobbies: Fußball / Schwimmen *Warum ist die Integrationsratswahl wichtig? * Ziel von Integration ist es, alle Menschen, die dauerhaft und rechtmäßig in unserem Land leben, in die Gesellschaft einzubeziehen. Dabei betrifft Integration uns alle – Alteingesessene ebenso wie Zugewanderte. *Was bedeutet Integration für Sie?* In einem allgemeinen Verständnis bedeutet Integration die Eingliederung in ein Ganzes, die Herstellung einer Einheit aus einzelnen Elementen oder die Fähigkeit einer Einheit, den Zusammenhalt der Teilelemente auf Grundlage gemeinsamer Werte und Normen zu erhalten.
Berichte aus dem Projekt Orbis

Soziale Integration – von der Euphorie zur Entfremdung und wieder zurück?
Gefördert aus den Projektmitteln der Stadt Bocholt für ehrenamtlich engagierte: Integration, Sprache, Ehrenamt Soziale Integration – von der Euphorie zur Entfremdung und wieder zurück? Am Anfang waren die Geflüchteten auf der Suche nach Sicherheit. Man freute sich in dem neuen Land auf alles: In dieser Phase denkt man nicht an Schwierigkeiten, stellt seine eigene Kultur nicht infrage und sieht alles nur positiv. Nach einem Zeitraum von ca. 5 Jahren jedoch ist der Kontakt zu und mit der fremden Gesellschaft und deren Kultur ein anderer. Die Geflüchteten wechseln von der Euphorie-Phase in eine sogenannte Entfremdung- Phase, in der erste Schwierigkeiten und Missverständnisse auftauchen. Kontakt zu Deutschen, Aufbau sozialer Netzwerke, Austausch mit der Zielkultur sind zum Beispiel die Anliegen, die in der Beratung hauptsächlich gefragt sind. Anhand der oben genannten Anliegen kann man von einer sozialen Integration sprechen, da Nähe und Distanz zu wahren, Beziehungen zu KollegInnen sowie zu KommilitonInnen im Bildungsbereich, soziale Netzwerke zu erschließen sowie Freundschaften zu gewinnen, Kriterien und Merkmale von sozialer Integration sind. Die Ziele von Frau Jrabs Praxisforschung sind es, die Bedürfnisse der Geflüchteten in Bezug auf die soziale Integration zu definieren und den Umgang mit diesen Bedürfnissen weiterzuentwickeln, sodass zusammen eine erfolgreiche soziale Integration geschafft werden […]

VHS bietet Aquarell Malkurs in den Ferien – Jeder kann malen
Getreu dem Motto “aufgeschoben ist nicht aufgehoben” wird in den Ferien einen Aquarell Malkurs angeboten. Es wird grandios, wenn wieder gemeinsam gemalt werden darf! Der Kursort soll bei sommerlichen Temperaturen zum mitmachen einladen. Das Vogelhaus hat sich freundlicherweise angeboten, den Kurs im Garten- und bei schlechtem Wetter auch im Gastraum, stattfinden zu lassen. Im Kurs wird vermittelt, wie man Bildideen umsetzt, mit Licht, Schatten und Farbkontrasten arbeitet und dabei Lösungen findet. Übungen zeigen, wie die Möglichkeiten der Aquarellmalerei eingesetzt werden können. Überrascht werden Teilnehmende feststellen wie schnell sie eine eigene Malweise entwickeln. Teilnehmende benötigen Pinsel in drei verschieden Größen, einen Aquarellmalkasten, Aquarellpapier, ein Wassergefäß, Küchenkrepp, Bleistift und Radiergummi. Wer eine Staffellei besitzt, sollte diese möglichst mitbringen. In der Gebühr ist je Kurstag eine Verzehrkarte enthalten. Wasser, Tee ohne Ende sowie ein Eis oder eine Waffel werden den Morgen versüßen. Wegen der Hygienevorschriften dürfen eigene Speisen, Getränke, Flaschen und Trinkgläser nicht mitgebracht werden. Ein Mundschutz sollte mitgebracht werden, der bei Bewegungen im Raum getragen werden muss. Die Veranstaltung findet im Garten des Vogelhauses statt. Bei schlechtem Wetter im Vogelhaus. Der Kurs beginnt am 01.07.2020 und eine Anmeldung ist unter der Nummer BJ 1430 erforderlich. Der Kurs findet drei Mal, immer Mittwochs […]

Ich bin Orbis: Mossad Moussa
Ich bin Mossad Youssef Moussa. Ich wuchs in der reizvollen ägyptischen Stadt Alexandria auf. Seit 1980 lebe ich in der schönen, grünen und ruhigen Stadt Bocholt. Ich liebe Reisen und Ausflüge, lese und schreibe Kurzgeschichten. Ich glaube an das Sprichwort „Misserfolg ist der erste Schritt auf dem Weg zum Erfolg.“ Zu Orbis bin ich gekommen, um mein Hobby und meine Wünsche in verschiedenen Kulturen zu befriedigen.

Orbis wünscht . . .
Orbis wünscht zu Weihnachten und für das neue Jahr 2020 Frieden Respekt Toleranz

Hilfe bei Bewerbungen
Wie finde ich einen Job? Eine ganz wichtige Frage, denn wenn ich arbeite, kann ich Geld verdienen, und das brauche ich fürs Einkaufen oder zum Wohnen. Die Volkshochschule in Bocholt (VHS) hilft, Voraussetzungen zu schaffen, um Arbeit zu finden. Dort kann man die eigenen Kompetenzen herausfinden. Und man kann lernen, wie der Arbeitsmarkt funktioniert, wie man Angebote für Arbeitsstellen richtig versteht, wie man sich bei einem Unternehmen bewirbt und seinen Lebenslauf schreibt und wie man ein Vorstellungsgespräch bei einer Firma führt.

Informationen für die Versorgung im Alter
Deutsche Bürgerinnen und Bürger meinen oft, dass der starke Zusammenhalt in Familien aus anderen Kulturen dafür sorgt, dass die Familienmitglieder auch im Alter versorgt sind. Aber auch in jenen Familien ändern sich die Strukturen, auch sie sind vom demografischen Wandel der Gesellschaft betroffen. Wenn sie hier leben, müssen sie immer häufiger das deutsche System der Altenhilfe in Anspruch nehmen. Dazu fehlen ihnen oft Informationen. Dann fragen manche von nicht die deutschen Behörden, weil sie dort schlechte Erfahrungen gemacht haben. Der Bocholter Verein „Leben im Alter“ (L-i-A) hat einen Tipp: Er weist auf Informationsveranstaltungen über Sozialleistungen im Alter für alle Gemeindemitglieder und interessierte türkische Mitbürger hin. – Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, Donnerstag, 5. Dezember, 15-16:30 Uhr, Ditib Moschee, Langenbergstraße 49. Referentin: Sanna Zachey (SkF) – Leistungen der Sozialhilfe im Alter, Donnerstag, 16. Januar 2020, 15-16:30 Uhr, Kulturraum der Aleviten, Westend 50. Referentin: Tina Papenkort (Stadtverwaltung Bocholt) – Basiswissen über Rente und Rentenversicherung, Donnerstag, 23. Januar 2020, 15-16:30 Uhr, Ditib Moschee, Langenbergstraße 49. Referentin: Birgitta Zywietz (Stadtverwaltung Bocholt) – Leistungen der Pflegeversicherung, Donnerstag, 30. Januar 2020, 15-16:30 Uhr, QuartiersHaus, Saarstraße 33. Referentin: Ulla Brauchmann (L-i-A) Die Veranstaltungen, die Hilfestellung leisten sollen, werden im Rahmen des LEADER-Projektes „Integration unterstützt durch Ehrenamt“ durchgeführt. Weitere Informationen […]

Meine schöne leuchtende Rübe und mein großer Hunger
Wenn in Bocholt die Kinder zum St. Martinstag durch die Straßen ziehen, leuchten ihre Laternen. Manche Laternen sind aus Papier, aber es gibt hier auch andere, ganz besondere Lichter: Laternen, die aus Rüben entstanden sind. Rüben waren früher ein Gemüse, das nicht teuer war und das vor allem für arme Leute ein häufiges Nahrungsmittel war. Und daraus ließen sich auch billige Laternen machen. Die Rüben, auch „Runkel“ genannt, wurden durchgeschnitten und „ausgehöhlt“. Das Innere wurde entfernt, sodass nur noch eine etwas dickere äußere Schicht übrigblieb. Diese wurde mit einem Messer mit verschiedenen Motiven verziert, wie man auf den Fotos sehen kann. Auch heute wird dies traditionell noch so gemacht. Beim großen Martinsumzug am Mittwoch kann man viele solcher Rübenlaternen bewundern. Bianca vom Orbis-Team erinnert sich an einen solchen Umzug, bei dem sie als Kind großen Hunger bekam und dann … (lest mal weiter!)Hoffentlich, dachte ich, sind wir bald am Rathaus, wo St. Martin dargestellt wird und auf einem Schimmel sitzt. Mühsam setzte ich einen Fuß vor den anderen. Der lange Weg im Martinsumzug durch die Stadt strengte mich an. Meine Rüben-Laterne war schwer. Warum hatte ich ausgerechnet die größte und schwerste Rübe ausgewählt und meine Laterne daraus hergestellt? Nun, sie […]

Ich bin Orbis: Bianca Mümken
Ich heiße Bianca Mümken, wurde in Bocholt geboren und bin 49 Jahre alt.Meine Nationalität: Mensch.Die Welt ist kunterbunt, und ich bin es auch. Aus diesem Grund habe ich mich auch immer ehrenamtlich engagiert, ob als Wahlhelferin, rechtliche Betreuerin oder nun bei Orbis.Nach langjähriger Tätigkeit als Kauffrau für Bürokommunikation, Schwerpunkt EDV, besuchte ich das Weiterbildungskolleg Westmünsterland, um dort das Abitur zu erwerben.Nach erfolgreichem Abschluss studierte ich dann Sozialpädagogik in Nimwegen, NL. Heute übe ich eine journalistische Tätigkeit bei „Made in Bocholt“ aus und gehe in der Freizeit meinen Hobbies nach: Fotografie, Reisen, Tanzen und Kunst.Orbis ist mir wichtig, da ich so meine sozialen Kompetenzen erweitern, Brücken zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund bauen und – den Fokus auf Menschen aller Nationalitäten gerichtet – bei der Suche nach Weiterbildungsmöglichkeiten oder Freizeitbeschäftigungen behilflich sein kann. […]

“Gemütlichkeit” ist am schönsten
Welches deutsche Wort ist am schönsten? Ein Sprachmagazin mit dem Namen „Deutsch perfekt“ hat diese Frage gestellt. Eine Jury aus Lesern weltweit stellte hatte eine Liste mit Vorschlägen zusammen. Diese Liste wurden Personen vorgelegt, die Deutsch lernen. Sie kamen aus 46 verschiedenen Ländern. Das schönste Wort der deutschen Sprache, so meinten die Befragten, ist „Gemütlichkeit“. Auf den folgenden Plätzen landeten Tiere: Auf Platz zwei kam das Wort „Schmetterling“, auf Platz drei das Wort „Eichhörnchen“. Und welche deutschen Wörter klingen für euch am schönsten?
Meldungen aus dem Projekt Orbis
Jugend-Camp: Schnell melden!
Neues Café für interkulturelle Treffen?
Diese Woche: Kultur kostenlos
Komm An – Stellenmarktbörse
Was ist Orbis?
Handwerk als Chance: Jetzt bewerben!
Aktuelle Nachrichten von Made in Bocholt

Nach Terminvereinbarung wieder Besuch des Textilmuseums möglich
Aufgrund der neuen Corona-Regeln dürfen auch die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ab kommende Woche wieder öffnen. Dazu zählt auch das Textilmuseum in Bocholt, das ab den morgigen Dienstag wieder seine Pforten aufmacht. “Wir begrüßen die Entscheidung des Landes, das Erlebnis Kultur in kleinen Schritten wieder zu ermöglichen. Wir freuen uns sehr, Kulturinteressierte in unseren Museen mit neuen Projekten und Ausstellungsangeboten willkommen zu heißen”, so LWL-Direktor Matthias Löb die neue Verordnung. Laut Coronaschutzverordnung müssen Museumsbesuche zukünftig vorher gebucht werden. Das geht bei den LWL-Museen per Telefon oder E-Mail. Einzelheiten zu Wiederöffnung und Terminbuchung können bei den jeweiligen Museen erfragt werden. Durch die Buchungen soll sichergestellt werden, dass sich nie mehr als eine Person pro 20 Quadratmeter im Innenbereich des Museums aufhält. Die Anzahl der Besucher:innen in den Außenbereichen legt jedes Haus selbst gemäß eines individuellen Personal- und Hygienekonzepts fest.

FDP beantragt EWIBO-Untersuchungsausschuss
Die FDP-Fraktion beantragt angesichts der derzeit laufenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen in Bocholt einen EWIBO-Untersuchungsausschusses. Da es einen solchen auf kommunaler Ebene laut Gemeindeordnung nicht gibt, will sie ihn offiziell Arbeitsgruppe nennen. Der Untersuchungsausschuss soll Akteneinsicht in sämtliche Geschäftsbereiche der Tochtergesellschaft sowie der städtischen Geschäfte mit ihr geben und somit eine politische Kontrolle sowie konstruktive Aufklärung ermöglichen. Jede im Stadtrat vertretene Partei oder Wählergemeinschaft soll ein vereidigtes Mitglied entsenden. Das darf nach Ansicht der Liberalen kein aktuelles oder ehemaliges Aufsichtsratsmitglied sein und nicht beruflich in einem Interessenkonflikt mit der EWIBO oder ihren Tochtergesellschaften stehen. Seitens der Stadtverwaltung sollen sich der Verwaltungsvorstand, die Leitung des Rechnungsprüfungsamtes und das Rechtsreferat beteiligen. “Aber auch externe Experten sollen zu Rate gezogen werden“, so Burkhard Henneken. Der zu wählende Ausschussvorsitzende müsse zu jeder Stadtverordnetenversammlung einen Zwischenbericht geben, heißt es weiter. .

Jennifer Schlaghecken soll neue Kämmerin und Dezernentin werden
Jennifer Schlaghecken soll neue Bocholter Kämmerin und Dezernentin werden. Dafür zumindest hat sich der um Bärbel Sauer (Soziale Liste) ergänzte Ältestenrat nach einer Bewerber-Vorstellungsrunde am Samstag ausgesprochen. Jennifer Schlaghecken ist 36 Jahre alt, kommt aus der Bocholter Stadtverwaltung. Sie ist derzeit Stellvertreterin des jetzigen Kämmerers Reinhard Heidemann, der das Amt vorübergehend nach dem Weggang von Kai Elsweier übernommen hatte, jetzt aber in den Ruhestand geht. Das gewählte Auswahlverfahren war umstritten. Denn der Ältestenrat, dem lediglich die Fraktionsvorsitzenden und der Verwaltungsvorstand angehören, hat keinerlei offizielle Funktion. Er hat keine Sachentscheidungsbefugnisse und kann keine Angelegenheiten des Rates oder seiner Ausschüsse vorberaten. Doch Bürgermeister Thomas Kerkhoff hat sich darüber offenbar hinweggesetzt. Der eigentlich für Personalfragen zuständige Haupt – und Finanzausschuss bleibt damit außen vor. Da sich die Fraktionsvorsitzenden in kleiner Runde geeinigt haben, ist eine Wahl Schlagheckens zudem so gut wie sicher. Die Stadtverordnetenversammlung als Bürgervertretung darf jetzt in ihrer Sitzung am 24. März noch abnicken.

Läden nach vorheriger Terminvergabe für Kunden wieder offen
Ab morgen sind die Geschäfte in der Bocholter City wieder geöffnet. Dann startet Termin-Einkaufen – neudeutsch auch „click & meet“ genannt. Das heißt: Wer nach Kleidung, Schuhen, Elektro oder Möbel schauen will, muss sich vorher ein Zeitfenster buchen. Das geht via Telefon, Messenger, WhatsApp per E-Mail oder online. In vielen Geschäften kann man Termine auch gleich vor Ot machen. Die Händler sind glücklich, auch wenn mehr Arbeit auf sie zukommt. Viele Kunden nutzen nämlich unterschiedliche Kommunikationskanäle. Die wollen erst einmal koordiniert sein. Das Schuhhaus Rekers setzt für seine drei Filialen deshalb ein Onlinetool ein. Über das können Kundinnen und Kunden selbst ein freies Zeitfenster buchen, bekommen umgehend eine Bestätigung per E-Mail und können mit einem Klick notfalls Termine auch wieder absagen. Die Anzahl der freien Plätze ist dabei begrenzt. Nur ein Kunde pro 40 Quadratmeter Verkaufsfläche eingelassen werden. Damit sind die Vorgaben viermal so streng wie bei Supermarkt-Einkäufen. Zudem muss eine FFP2- oder OP-Maske getragen werden.

Juana Bleker neue Landesvorsitzende der UnternehmerFrauen im Handwerk
Frei nach dem Motto „Das etwas andere Jahr“ kamen die UnternehmerFrauen im Handwerk des Landesverbandes NRW am 05. März 2021 nicht wie geplant in Köln zusammen, sondern trafen sich digital zu ihrer diesjährigen Landesverbandstagung. 43 Teilnehmende, unter ihnen auch die Bundesvorsitzende Heidi Kluth, ließen die Jahre 2019 und 2020 auf Einladung der Landesvorsitzenden Tatjana Lanvermann Revue passieren. Neben der Jahresrechnung für 2019/2020, der Entlastung des Vorstandes und der Kassenführung, der Genehmigung des Haushaltsplans 2021 und der Satzungsänderung, lag der Fokus der diesjährigen Mitgliederversammlung auf die Neuwahlen des Vorstandes. Einstimmig wurde Juana Bleker zur 1. Vorsitzenden der UFH NRW gewählt und löst damit ihre Vorgängerin Tatjana Lanvermann aus Marbeck, die sich im Oktober diesen Jahres auf Bundesebene zur Wahl stellen lassen wird, ab. 1. stellvertretende Vorsitzende wird Jutta Monscheuer aus Solingen. Regina Dicke aus Wuppertal wird die Aufgaben im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit übernehmen. Den Posten der Geschäftsführung übernimmt Undine Weiller aus Köln. Birgit Krüger aus Wuppertal wird sich wie bisher als Schriftführerin einbringen. Jutta Schmidt wird fortan gemeinsam mit Christa Schneider das Amt der Kassenprüferin übernehmen. Begleitet wurden die Vorstandswahlen von sehr persönlichen und emotionalen Reden. Tatjana Lanvermann bedankte sich für das ihr entgegengebrachte Vertrauen und die familiäre Atmosphäre bei den […]