Siemens bekennt sich zum Standort Standort Bocholt

Siemens bekennt sich zum Standort Standort Bocholt

Anlässlich der bundesweiten und erstmals stattfindenden „Woche der Industrie“ vom 17. bis zum 25. September 2016 ruft der Unternehmerverband dazu auf, den Industriebetrieben in und um Bocholt wieder mehr Rückenwind zu geben. „Allein in den rund 300 Betrieben im Industriepark Bocholt sind fast die Hälfte der 6.200 Beschäftigten in der Industrie tätig. In ganz Bocholt gibt es gut 9.000 Industriearbeitsplätze“, erläutert Jürgen Paschold von der Regionalgeschäftsführung des Unternehmerverbandes. Das verarbeitende Gewerbe und die industrielle Wertschöpfungsketten seien der Garant für Wettbewerbsfähigkeit und letztlich für den Wohlstand hierzulande. „NRW ist ein Industriestandort; die Industrieakzeptanz hat in der Bevölkerung aber leider gelitten. Wir müssen mehr denn je deutlich machen, dass der Wohlstand in Deutschland ohne eine wettbewerbsfähige Industrie nicht zu halten ist.“Als eines der 700 Mitgliedsunternehmen des Unternehmerverbandes bietet Siemens Mechanical Drives in Bocholt und Voerde mehr als 2.700 Menschen eine Beschäftigung. „Einige Familien arbeiten bereits in zweiter oder dritter Generation bei uns. Die hohe Kompetenz und die Identifikation der Mitarbeiter mit ‚ihrem‘ Unternehmen sind Garant für Qualität und Zuverlässigkeit, für die die Bocholter auf der ganzen Welt bekannt sind“, sagt Stefan Tenbrock, Leiter der Business Unit Mechanical Drives. Das Unternehmen hat mit dem neuen Kupplungswerk vor einem Jahr ein klares Bekenntnis zum Standort Bocholt abgegeben. „Durch den Um- und Ausbau der Kupplungsfertigung am Standort Mussum konnten wir eines der modernsten und größten Kupplungswerke weltweit in Betrieb nehmen.“Der Mechanical Drives Chef schätzt an der Region besonders die guten Verkehrsanbindungen, das unternehmerfreundliche Umfeld und den qualifizierten Fachkräftemarkt. Er wirbt aber auch dafür, der industriellen Produktion vor der eigenen Haustüre mehr Akzeptanz zu schenken. „Wer durch eines unserer Werke geht, ist zumeist überrascht, wie sauber ‚Industrie‘ sein kann.“ Die hier hergestellten Getriebe und Kupplungen, die Einsatz z.B. in Windturbinen, Minen-Förderbändern oder Gesteinsmühlen finden, kaufe zwar kein Bürger ein, „aber die damit hergestellten Produkte Energie oder etwa Zement braucht schließlich jeder“, sagt Tenbrock.Mit der Textilindustrie im Museum oder der historischen Montanindustrie hat die heutige Industrie nichts mehr zu tun, sagt Jürgen Paschold vom Unternehmerverband: „Die modernen Betriebe in unserer Region schaffen mit Hightech die Arbeitsplätze der Zukunft.“ Den Weg in eine wachstumsreiche Zukunft beschreitet die Branche gerade unter dem Stichwort „Industrie 4.0“, also der vernetzten Produktion. Durch die digitale Integration der Wertschöpfungsketten, so Paschold, bleiben nicht nur bestehende Geschäftsmodelle wettbewerbsfähig, sondern es entstehen auch neue. „Erfolgsgarant ist in Bocholt, dass sich die regionalen Betriebe mit der hiesigen Hochschule eng verzahnen.“ Das fördert der Unternehmerverband Hand in Hand mit der Wirtschaftsförderung beim Netzwerk „Von der Vision in die Praxis“.Die Unternehmerverbandsgruppe mit ihren sechs Einzelverbänden und ihren rund 700 Mitgliedsunternehmen gehört zu den größten Arbeitgeberverbänden Nordrhein-Westfalens. Drei der sechs Verbände in der Gruppe agieren in der Region Ruhr-Niederrhein, die drei weiteren sind bundesweit aktiv. Mit Sitz in Duisburg reicht das Gebiet der regionalen Verbände vom westlichen Ruhrgebiet (Duisburg, Mülheim, Oberhausen) über den rechtsrheinischen Teil des Kreises Wesel bis an die niederländische Grenze (Emmerich und Umgebung) und ins Münsterland (Bocholt und Umgebung). Weitere Informationen unter www.unternehmerverband.org .Bildunterschrift : Stefan Tenbrock, Business Unit Mechanical Drives bei Siemens (Foto: Siemens) […]

Lob vom Land: Bocholts Europa-Engagement mit Sonderpreis ausgezeichnet

Lob vom Land: Bocholts Europa-Engagement mit Sonderpreis ausgezeichnet

Bocholt (PID). Die Stadt Bocholt ist jetzt von der nordrhein-westfälischen Landesregierung ausgezeichnet worden für die Ausrichtung eines grenzüberschreitenden EU-Dialogs. Dafür gab es einen Sonderpreis. Überzeugt hat die Juroren zudem das internationale Kulturwochenende Anfang Mai, an dem Flüchtlinge und Migranten mitwirkten.Unter dem Titel „1. EU-Dialog“ hatte Bocholt Ende April Delegationen der Partnerstädte Aurillac(Frankreich) und Bocholt (Belgien), aus der befreundeten Stadt Akmene (Litauen) sowie aus den niederländischen Nachbargemeinden Winterswijk, Aalten und der Region Oude Ijsselstreek eingeladen. Im Rahmen dieses Treffens wurde die Flüchtlingsthematik in Europa und der Umgang auf lokaler Ebene besprochen. Bocholt stellte sein Integrationsmodell vor, mit dessen Hilfe Einwanderer möglichst schnell Zugang in die Bocholter Stadtgesellschaft finden sollen.Außerdem veranstaltete Bocholt Anfang Mai ein großes Kulturwochenende. Sowohl beim Künstlerprojekt „Open Spaces“, beim internationalen Kinder- und Familienfest wie auch beim Kunstcarrée machten Flüchtlinge und Einwanderer aktiv mit, so dass es über den Weg der Kultur zum Austausch verschiedener Kulturen kam.NRW-Europaminister und Chef der Staatskanzlei Franz-Josef Lersch-Mense wird in der Pressemitteilung der Landesregierung wie folgt zitiert: „Ich danke den vielen Ehrenamtlichen sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Verwaltungen für ihren großen Einsatz bei der Betreuung der Flüchtlinge. Wenn wir einige Kommunen besonders auszeichnen, gilt dies auch stellvertretend für alle, die sich für Geflüchtete einsetzen.“ Neben Bocholt wurden neun weitere Städte für ihr Europa-Engagement ausgezeichnet, darunter aus dem Kreis Borken die Gemeinde Südlohn für ihre grenzüberschreitenden Aktivitäten. […]

Zusätzliche Biotonnen für Herbstlaub

Zusätzliche Biotonnen für Herbstlaub

Bocholt (PID). Der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) stellt wieder extra Biotonnen für Herbstlaub zur Verfügung. Bocholter Bürger, auf deren Grundstück sehr viel Laub anfällt, können sich gegen Gebühr eine zusätzliche 240-Liter-Laubtonne ausleihen.Die anteilige Gebühr beträgt für den Ausgabezeitraum vom 27. September 2016 bis zum 14. Januar 2017 24 Euro.Die Tonnen werden von Dienstag, 27. September, bis Samstag, 15. Oktober, am Wertstoffhof an der Schaffeldstraße ausgegeben. Die Rückgabe am Wertstoffhof sollte in der zweiten Januarwoche 2017 erfolgen. Der Wertstoffhof ist dienstags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.Alternativ: Grüncontainer „Unter den Eichen“ oder EGBAlternativ kann überschüssiges Herbstlaub auch zu den Grüncontainern „Unter den Eichen“ gebracht werden. Die Container werden vom 1. Oktober bis einschließlich 26. November immer samstags von 9 bis 12 Uhr aufgestellt. Darüber hinaus kann Laub beim Wertstoffhof angeliefert werden oder bei der Entsorgungsgesellschaft Bocholt (EGB), Bovenkerkesch 14, immer samstags zwischen 8 und 12 Uhr.Laub schützt TiereDie Abfallberatung des ESB weist darauf hin, dass auf Beeten, unter Hecken und Bäumen das Laub besser liegenbleiben sollte. Abgefallene Blätter schützen den Boden vor dem Austrocknen und düngen ihn dazu auf natürliche Weise. Weiterhin bietet das Laub allerlei Tieren während der kalten Jahreszeit einen Unterschlupf. […]