Einbruch in Gaststätte an der Ravardistraße

Bocholt (ots) – (dm) Bislang unbekannte Täter verschafften sich inder Zeit von Freitag, 01.00 Uhr, bis zum Nachmittag gegen 16.45 Uhrgewaltsam Zutritt zu einer Gaststätte an der Ravardistraße. Hierzuhebelten sie eine Tür an der Rückseite der Gaststätte auf. Aus denRäumlichkeiten entwendeten sie eine Kasse mir Bargeld. Der Schaden ander Tür wird auf 150 Euro geschätzt. Hinweise bitte an die KripoBocholt (02871-2990). […]

Andrea Nahles kommt nach Bocholt

Andrea Nahles kommt nach Bocholt

Mit guten Nachrichten kommt Andrea Nahles am 14. September 2017 nach Bocholt. In einer Pressemitteilung weist die SPD-Politikerin darauf hin, dass die Beschäftigung im Jahresvergleich noch einmal deutlich gestiegen sei. Gleichzeitig, so Andrea Nahles, seien 140.000 Menschen weniger arbeitlos als vor einem Jahr.“Das sind gute Zahlen“, sagt auch die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Ursula Schulte, auf deren Einladung Andrea Nahles in der Zeit von 13.00 – 14.00 Uhr in die Innenstadt nach Bocholt kommt. Statt lange Wahlkampfreden soll es Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern geben.Wer Lust auf Politik und Gespräche hat, kann Andrea Nahles und Ursula Schulte am Infostand der SPD-Bocholt, Neustraße 21 (Nähe Sparkasse Westmünsterland) finden. Nehmen Sie sich die Zeit und diskutieren sie mit. […]

Weberei des Textilwerks wird umgebaut

Weberei des Textilwerks wird umgebaut

Bocholt (lwl). Seit Ende August herrschen in der Weberei des Textilwerks Bocholt die Handwerker. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat in seinem Industriemuseum mit dem Umbau der Weberei begonnen. Noch bis Anfang Dezember ist die Ausstellung – mit einigen Einschränkungen – für Besucher zugänglich.Die Umbaumaßnahmen stehen im Zusammenhang mit dem städtebaulichen Projekt „kubaai“ (Kulturquartier Bocholter Aa und Industriestraße). Die neue Aa-Brücke verbindet künftig die beiden Standorte Weberei und Spinnerei des LWL-Industriemuseums. Auf der Rückseite des Websaals soll ein großzügiger Platz entstehen. Das ist eine der Maßnahmen des LWL, die zur Erschließung des neuen Stadtviertels beitragen. Mit dem Umbau erfolgt auch eine Überarbeitung der fast 30 Jahre alten Dauerausstellung. Museumsleiter Dr. Hermann Josef Stenkamp: „Wir wollen den Erlebnischarakter der Museumsfabrik stärken und mit neuen Elementen für eine lebendige Vermittlung von Geschichte sorgen.“ Das Grundthema bleibt aber erhalten: Technik und Arbeit in einer typischen Weberei des Westmünsterlandes um 1900.Aktuell bietet das LWL-Industriemuseum Weberei-Führungen mit einer veränderten Struktur an: weniger Technik, dafür mehr Sozialgeschichte beim Rundgang durch die Arbeiterhäuser und den Garten. „Der Websaal verändert sich momentan ständig“, erklärt Stenkamp. Die Meisterbude ist bereits abgebaut, und einige Maschinen sind in ihr Zwischenlager gezogen, um Platz für den Umbau und die Einrichtung der neuen Dauerausstellung zu schaffen.Ab dem 14. November gibt es dann nur noch Führungen durch die Spinnerei mit der Ausstellung „Die Macher und die Spinnerei“ sowie die Sonderausstellungen „Reif für die Insel. Tourismus auf Sylt, Hiddensee und Mallorca“ und „Lust auf Leben! Fotos von Johannes Weber aus seinem Dorf, 1946-1955“.Freunde des Adventsmarkts müssen sich nicht umstellen: „Wir werden den Adventsmarkt vom 28. November bis 3. Dezember wie gewohnt in der Weberei veranstalten. Danach schließen dann die Tore bis voraussichtlich zum 1. Mai“, so der LWL-Museumsleiter. Die Spinnerei an der Industriestraße bleibt während der kompletten Zeit geöffnet, dort geht der Betrieb wie gewohnt weiter.Zur Planung eines Museumsbesuchs können Besucher aktuelle Informationen unter Tel. 02871 21611-0 erfragen. Weitere Informationen finden sich auch im Internet unter www.lwl-industriemuseum.de . […]

13. STADTSPARKASSEN-BEACH-POKAL wegen der Wetterlage abgesagt

13. STADTSPARKASSEN-BEACH-POKAL wegen der Wetterlage abgesagt

Bocholt. Schade. Der 13. Stadtsparkassen-Beach-Pokal wird heute – zum ersten Mal seit Bestehen der Veranstaltung – nicht ausgespielt.Zu nass und kalt mit wenig Aussicht auf Besserung ist die Wetterlage am heutigen Tag, so dass sich die Organisatoren der Stadtsparkasse Bocholt, des Stadtmarketing Bocholt und des TUB Bocholt früh am Morgen schweren Herzens dazu entschlossen haben, das immer gut frequentierte Hobby-Turnier der Beachvolleyball-Mannschaften abzusagen. Noch früh genug für all diejenigen, die von weiter entfernt an dem beliebten Turnier teilnehmen wollten. Immerhin aus Grevenbroich, aus Coesfeld, Borken, Velen wären manche Teilnehmer nach Bocholt auf das große Beachvolleyballgelände des TUB Bocholt gekommen.Insgesamt 28 Mannschaften hätten mit ca. 140 Personen das TUB-Gelände bis zum späten Nachmittag mit spannenden Spielen im Sand und bei cooler Musik belebt. Auf dem Vereinsgelände sah es stattdessen trostlos aus, Pfützen, grauer Himmel, nasser Sand. Einige Helfer standen bereit, um die Biertischgarnituren und die Werbematerialien, die bereits aufgebaut waren, wieder abzubauen. Manche Teams kamen trotz des Regens, um dennoch ein bisschen Volleyball gegeneinander zu spielen.Veranstalter des Turniers sind seit Anfang an die Stadtsparkasse Bocholt als Hauptsponsor, der TuB Bocholt und die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt. Vielleicht haben sie und die Beachvolleyballbegeisterten im nächsten Jahr mehr Glück… […]

Unfallflucht auf der Kölner Straße

Bocholt (ots) – (mh) In der Zeit von Montag, 16:30 Uhr, bisDonnerstag, 15:50 Uhr, beschädigte ein bisher unbekannterFahrzeugführer einen geparkten, schwarzen VW Polo auf der KölnerStraße. Es entstand ein Sachschaden an der vorderen Stoßstange ineiner Höhe von etwa 500 Euro. Der Verursacher hatte sich entfernt,ohne seinen Pflichten nachgekommen zu sein. Die Polizei bittet Zeugen, sich beim Verkehrskommissariat inBocholt (Telefon 02871 / 299-0) zu melden. […]

Unfallflucht / 1.000 Euro Schaden

Bocholt (ots) – (mh) In der Zeit von Montag, 18:00 Uhr, bisMittwoch, 18:00 Uhr, beschädigte ein bisher unbekannterFahrzeugführer einen schwarzen Peugeot 208. Der Wagen hatte in demZeitraum im Bereich der Lönstraße/Stormstraße geparkt. Es entstandein Sachschaden an der linken Fahrzeugseite in einer Höhe von etwa1.000 Euro. Der Verursacher hatte sich entfernt, ohne seinenPflichten nachgekommen zu sein. Die Polizei bittet Zeugen, sich beimVerkehrskommissariat in Bocholt (Telefon 02871 / 299-0) zu melden. […]

Stadtpartei fragt: Wie hoch ist die Feinstaubbelastung in Bocholt?

Stadtpartei fragt: Wie hoch ist die Feinstaubbelastung in Bocholt?

Aus dem Antrag der Stadtpartei:In den letzten Wochen wird in ganz Deutschland eine heftige Diskussion über die Feinstaubbelastung in den Städten geführt.Da in der Stadt Bocholt nichts darüber bekannt ist, ob hier in unserer Stadt Messungen in Bezug auf Feinstaub durchgeführt werden und wenn ja, mit welchem Ergebnis, fragen wir heute einmal nach, wie es damit in Bocholt aussieht.Wir bitten daher um Beantwortung der folgenden Fragen in der kommenden Sitzung des Rates der Stadt Bocholt:1. Werden oder wurden in Bocholt Messungen bezüglich des Feinstaubes durchgeführt?2. Wenn ja, an welchen Stellen wurden diese durchgeführt?3. Von wem wurden diese Messungen durchgeführt?4.. Welche Ergebnisse wurden bei den Messungen festgestellt?5. Wenn nein, warum wurden hier keine Messungen durchgeführt?Für eine ausführliche Beantwortung unserer Fragen, gerade zum Wohl der Bocholter Bürger, in der nächsten Ratssitzung, sind wir sehr dankbar […]

Neue Verordnung: Nur noch Läden am oder im inneren Stadtring dürfen an verkaufsoffenen Sonntagen öffnen

Neue Verordnung: Nur noch Läden am oder im inneren Stadtring dürfen an verkaufsoffenen Sonntagen öffnen

Bocholt (PID). Der Bocholter Stadtrat entscheidet am 20. September 2017 darüber, ob es, wie bisher, auch zukünftig vier verkaufsoffene Sonntage in Bocholt geben soll. Dazu müsste er der Neufassung der „Ordnungsbehördlichen Verordnung der Stadt Bocholt zum Offenhalten von Verkaufsstellen aus besonderem Anlass“ zustimmen.Wie bisher auch, sollen zu den bekannten und bewährten Anlässen „Bocholt blüht“, „Bokeltsen Treff“, „Lichtersonntag“ sowie zum Weihnachtsmarkt am 3. Adventssonntag die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr öffnen dürfen. Stimmt der Rat der Neufassung der Verordnung zu, dürfen künftig nur Läden öffnen, die am oder im inneren Bocholter Stadtring liegen. Bislang dürfen auch Geschäfte öffnen, die außerhalb der City liegen.Hintergrund ist eine verschärfte Rechtsprechung beim Thema Verkaufsöffnung. „Gefordert wird inzwischen ein enger räumlicher Bezug zwischen Veranstaltungsfläche und Verkaufsöffnung, der an die Ausstrahlungswirkung der jeweiligen Veranstaltungen anzupassen ist“, erläutert Bocholts Ordnungsamtsleiterin Monika Tenbrock. Aus Gründen der Rechtssicherheit schlägt die Verwaltung daher die räumliche Beschränkung der Verkaufsöffnung auf den Bereich am oder im inneren Stadtring vor.Zusätzliche Datenerhebungen geplantDamit nicht genug: Notwendig ist zudem eine tragfähige Prognose, dass der „besondere Anlass“ der Hauptgrund für die Besucherströme ist, kurz: Die Leute müssen hauptsächlich wegen der Veranstaltungen kommen, nicht wegen der Shopping-Möglichkeit. Um das festzustellen, müssen Zählungen und Umfragen gemacht werden.Seit geraumer Zeit arbeiten Stadtverwaltung und Stadtmarketing an einer solchen Datengrundlage. Hierzu wurde in einem aufwändigen Verfahren die normale werktägliche Passantenfrequenz erhoben und zu „Bocholt blüht“ am 30. April 2017 vergleichende Frequenzmessungen sowie Besucherbefragungen durchgeführt. Im Ergebnis waren die Besucherzahlen zu „Bocholt blüht“ mehr als doppelt so hoch wie an einem durchschnittlichen Werktag. „Sie sind damit ein wichtiges Kriterium für die Rechtmäßigkeit der Verkaufsöffnung“, sagt Ordnungsamtsleiterin Tenbrock. Auch die Besucherbefragung stütze das Ergebnis.Auf dieser Vergleichsbasis waren auch Prognosen für die übrigen Anlässe möglich, welche aus den Erfahrungen der Vergangenheit eine ähnliche Besucherfrequenz erwarten lassen und damit in diesem Punkt ebenfalls den Anforderungen der Rechtsprechung standhalten. Weitere Datenerhebungen zur Absicherung der Prognosen werden folgen, kündigen Stadt und Stadtmarketing an. Dies ist auch eine Forderung der Gewerkschaft ver.di, die in dem Verfahren anzuhören war und gegen die alte Fassung der ordnungsbehördlichen Verordnung geklagt hatte.Gegen die Neufassung der ordnungsbehördlichen Verordnung macht ver.di – vorbehaltlich weiterer Datenerhebungen – keine rechtlichen Bedenken mehr geltend. Das teilte die Gewerkschaft der Stadtverwaltung im Rahmen des Anhörungsverfahrens schriftlich mit. Jetzt muss der Rat entscheiden.Einzelhändler, die Fragen bezüglich der neuen Regelung haben, können sich in der städtischen Gewerbeabteilung unter Tel. 02871 953-250 melden. […]

„Burnout-Kids“: Auswirkungen unserer Leistungsgesellschaft auf unsere Kinder

„Burnout-Kids“: Auswirkungen unserer Leistungsgesellschaft auf unsere Kinder

Kreis Borken / Stadtlohn. Sie sind einfach fertig. Sie müssen perfekt gestylt sein für den Auftritt in der Klasse. Die Noten müssen sowieso stimmen. Nach Schulschluss wartet schon der Trainer, dann die Klavierlehrerin. In der Summe ist dieser Druck auf Kinder und Jugendliche unerträglich, denn sie unterwerfen sich fast vollständig dem Diktat unserer Leistungsgesellschaft und leiden unter den Folgen. „Ich kann nicht mehr!“, „ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll“, „Ich bin erschöpft, traurig und mein Leben ist sinnlos geworden“ – das sind Sätze, die Prof. Dr. Michael Schulte-Markwort immer wieder von Kindern und Jugendlichen in seiner Ambulanz hört. Der erfahrene Kinder- und Jugendpsychiater Professor Michael Schulte-Markwort diagnostiziert fast täglich „Burnout“ und Erschöpfungsdepression bei Kindern. Unter dem Titel „Burnout-Kids“ hält er zu diesem Thema am Montag, 9. Oktober, in der Aula des Geschwister-scholl-Gymnasiums in Stadtlohn einen Fachvortrag. Eingeladen sind alle interessierten Fachkräfte aus der Jugendhilfe, der Schule und der Gesundheitshilfe. Beginn ist um 16 Uhr.Prof. Dr. Michael Schulte-Markwort ist Kinder- und Jugendpsychiater, Universitätsprofessor und beschäftigt sich seit Jahren damit, wie sich gesellschaftliche Entwicklungen auf Kinder und Jugendliche auswirken. Er ist ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik sowie des Zentrums für Psychosoziale Medizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und leitender Arzt der Abteilung Kinder- und Jugendpsychosomatik des Altonaer Kinderkrankenhauses. Schulte-Markwort ist besonders bekannt für seine Arbeiten zu Erschöpfungsdepressionen bei Kindern und Jugendlichen und ist medial sehr präsent. Unter anderem veröffentlichte er das Buch „Superkids – Warum der Erziehungsehrgeiz unsere Familien unglücklich macht“ sowie den Bestseller „Burnoutkids – Wie das Prinzip Leistung unsere Kinder überfordert“.Die Tatsache, dass Erkrankungen wie Burnout und einhergehende Erschöpfungsdepression schon bei Kindern und Jugendlichen angekommen sind, sollte uns alle aufrütteln. Es sind nicht etwa überempfindliche Kinder, die am Anspruch unserer Wirklichkeit scheitern, sondern die von uns zu verantwortenden Lebens- und Lernbedingungen zeigen Folgen. Prof. Schulte-Markwort wird in seinem Fachvortrag aufzeigen, wie erste Anzeichen bei Kindern, die eine Depression entwickeln, wahrgenommen werden können. Darüber hinaus wird er die Handlungsmöglichkeiten für die Fachkräfte, deren Unterstützungsmöglichkeiten für die Kinder und deren soziales Umfeld erläutern. Weiter werden in dem Vortrag präventive Möglichkeiten und Erfordernisse aufgezeigt.„Die aufgegriffene Thematik stellt die Bereiche der Jugendhilfe, Schule und Gesundheitshilfe vor neue Herausforderungen in Bezug auf den Umgang mit Anforderungen an unsere Kinder und Jugendlichen in allen Lebensbereichen“, sagt Ute Isferding, Abteilungsleiterin der Kinder- und Jugendförderung des Kreises Borken. „Aus diesem Grunde möchten wir gemeinsam mit dem Bildungsbüro des Kreises im Rahmen des Aktionsmonats ‚Depression vorbeugen‘ die Akteure aus den genannten Bereichen einladen, um sich zu informieren und anschließend ins Gespräch zu kommen.“Die Teilnahme an dem Vortrag ist kostenlos. Eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl jedoch erforderlich. Anmeldungen nimmt Ute Isferding per E-Mail unter u.isferding@kreis-borken.de entgegen. […]

Bike@hlon des St. Stephanus-Schützenvereins

Bike@hlon des St. Stephanus-Schützenvereins

09.09.2017 erfolgt um 14.00 Uhr der Start des ersten offenen Bike@hlon des St. Stephanus-Schützenvereins auf dem Parkplatz „Unter den Eichen“ an der Festwiese. Zunächst wird, wie schon in den Vorjahren, eine gemütliche Fahrradtour absolviert, die diesmal zur Gaststätte „Altes Gasthaus Eming-Schaffeld“, Hardtstr. 92 in Rhede führt. Hier kommt es dann zu einem Schießen auf einen Vogel, um den Bike@hlon-König 2017 zu ermitteln. Mit viel Vorfreude auf alle Teilnehmer sehen wir einem kurzweiligem Tag entgegen.Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, somit können alle Interessenten mitfahren und am Schießen teilnehmen. […]

Verloren im Dickicht des Konzerns Stadt

Verloren im Dickicht des Konzerns Stadt

Ein Kommentar von BERTHOLD BLESENKEMPERDie Verwaltungsspitze nennt es ganz offiziell „Konzern Stadt“. Gemeint ist das dichte Dickicht von (teil)privatisierten Gesellschaften und Vereinen, die nur einen Zweck haben: Steuern sparen und öffentliche Gelder ergattern. Das klingt so, als würde sich eine Gesellschaft durch linke-Tasche-rechte-Tasche-Spielereien selbst bescheißen. Und genau so ist es auch.Aber egal. Viel schlimmer ist, dass in dem Gewirr aus BEW, ESB, TEB, BBG, ABG, StBG, GWB, SBQ und anderen Töchtern die Verantwortlichen langsam aber sicher den Überblick zu verlieren scheinen. Die Stadtverordnete Ruth Rümping (SPD) brachte es jetzt im Haupt- und Finanzausschuss eher unfreiwillig auf den Punkt. Es ging darum, dass die Stadt mit der „SBQ – Stadtquartiere Bocholt GmbH“ (wieder einmal) eine Gesellschaft gegründet hatte, um hauptsächlich mehr öffentliche Zuschüsse des Landes zu erhalten. Pech nur, dass daraus nichts wurde. Der Verwaltung hatte sich „leider“, wie sich Bürgermeister Peter Nebelo entschuldigte, verkalkuliert und bereits vor Gründung eine falsche Aussage getroffen.Zugegeben: So etwas kann und darf passieren. Erschreckend aber war Ruth Rümpings empörte Feststellung: „Wir sind ja alles nur Ehrenamtliche. Wir können das doch nicht wissen.“ Man müsse der Verwaltung schließlich vertrauen, meinte sie. Nein, Frau Rümping, muss man nicht. Im Gegenteil:  In § 55 der Gemeindeordnung heißt es in Absatz 3 „Der Rat überwacht die Durchführung seiner Beschlüsse und der Beschlüsse der Bezirksvertretungen und Ausschüsse sowie den Ablauf der Verwaltungsangelegenheiten“. Und zur Überwachung gehört – zumindest manchmal – auch ein gesundes Maß an Misstrauen. Das gilt erst recht in einem „Konzern“.Noch etwas ist problematisch an dem Konzern-Ansatz. Die Geschäftsführer von Tochtergesellschaften mit beschränkter Haftung sind  – anders als Amtsleiter oder Dezernenten und mit ihnen die komplette Verwaltung – in keiner Weise dem Gemeinwohl, sondern einzig und allein dem Wohl der Gesellschaft verpflichtet. Deren Ziel wiederum muss es sein, dauerhaft Gewinne zu erzielen. Sonst gilt sie als „Liebhaberei“, und vorbei ist es mit den schönen Steuervorteilen.Das führt im Umkehrschluss dazu, dass die städtischen Gesellschaften sich mit der Zeit zu immer mehr geschäftlichen Tätigkeiten hinreißen lassen, wie sie die Stadt selbst (und ihre Gesellschaften) nach § 107 der Gemeindeordnung gar nicht ausüben dürften. Plötzlich betreiben städtische Töchter ein Hotel, bieten Datendigitalisierung als Dienstleistung an, eröffnen ein Cafe, organisieren gegen Geld Events, heuern Ehrenamtliche für Arbeiten an, beteiligen sich an anderen, auswärtigen Gesellschaften und, und, und.Fazit: In einer immer komplexer werdenden Welt sollten Ehrenamtliche darauf achten, alles nicht noch komplexer zu machen. Weniger ist manchmal mehr. Das gilt auch für Privatisierungen. […]

Totalschaden nach Alleinunfall

Totalschaden nach Alleinunfall

Isselburg-Vehlingen (ots) – (mh) Am Mittwoch befuhr eine 71-jährige Autofahrerin aus Anholtdie Anholter Straße in Richtung Anholt. Vor Erreichen der EinmündungWindmühlenweg kam sie gegen 14:30 Uhr nach links von der Straße ab,durchbrach einen Weidezaun und prallte gegen ein Verkehrszeichen undeinen Leitungsmast. Nach eigenen Angaben sei ihr schlecht geworden.Rettungskräfte brachten die leicht verletzte 71-Jährige mit einemRettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus nachEmmerich. Es entstand ein Gesamtsachschaden in einer Höhe von etwa11.150 Euro. Die Feuerwehr Anholt erschien vor Ort und kümmerte sichum ausgelaufene Betriebsstoffe. Mitarbeiter der Firma Westnetzsicherten den beschädigten Leitungsmast ab. Der Wagen wurde aufHalterwunsch abgeschleppt. […]