Bocholt (ots) – (fr) Am Dienstag wurde ein 71-jähriger Mann ausRees gegen 15.20 Uhr vor dem Ärztehaus am Casinowall durch einen Mannangesprochen und gebeten, eine 2-Euro-Münze zu wechseln. Der hilfsbereite 71-Jährige wechselte die Münze, worauf der Täterangab, noch mehr Kleingeld zu benötigen und dabei auch in dieGeldbörse griff. Als der Geschädigte kurze Zeit später nach seinerKrankenversicherungskarte schaute, stelle er den Verlust desScheingeldes fest. Der Dieb wird wie folgt beschrieben: Ca. 25 bis 30 Jahre alt, ca.180 cm groß, schwarze Haare (Ohren frei), dunkle Bekleidung,gepflegte Erscheinung, vermutlich südosteuropäische/orientalischerHerkunft. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo inBocholt (02871-2990). Die Polizei warnt erneut vor den äußerst geschickten Trickdieben.Verstauen Sie ihre Wertsachen sicher und lassen Sie niemanden in ihreGeldbörse greifen. […]

Bocholt (PID). Im Herbst, wenn die Außentemperaturen für mindestens zwei Wochen unter 8 Grad Celsius gesunken sind, können Bocholter Hauseigentümer die Bausubstanz ihres Hauses überprüfen. Das Umweltreferat der Stadt Bocholt verleiht für einen Selbstcheck ein Infrarotthermometer und ein Feuchtigkeitsmessgerät. „So kann jede für ein bis maximal zwei Tage zum „Detektiv“ im eigenen Haus werden und Energiefresser suchen“, wirbt Angela Theurich, Leiterin des Umweltreferates. Die Aktion ist kostenfrei.Die Geräte können beim Umweltreferat unter Tel. 02871 953-137 oder -391 bzw. via Mail angela.theurich@mail.bocholt.de oder karolina.theissen@mail.bocholt.de geordert werden.Kalte Füße, kleine schwarze Punkte an der Badezimmerwand oder oberhalb von Fenstersimsen: In der kalten Jahreszeit zeigen sich Schwächen am eigenen Wohnhaus besonders deutlich. Schimmelpilze finden nun gute Bedingungen. Dann heißt es, der Sache auf den Grund zu gehen. Schlecht gedämmte Außenwände und alte Fenster sind oft ein Problem, aber auch Lecks am Regenfallrohr und das eigene Heiz- und Lüftungsverhalten gilt es unter die Lupe zu nehmen. „Wohnhäuser im Bestand weisen in der Regel ein bemerkenswertes Verbesserungspotenzial auf. Hier zu handeln nützt der Umwelt und dem Geldbeutel der Immobilienbesitzer“, so Stadtbaurat Daniel Zöhler.Mithilfe der Spezialgeräte kann einfach und schnell ermittelt werden, ob die unter Umständen vorhandene Feuchtigkeit der Wand von innen oder außen kommt. Mit dem Infrarotthermometer kann die Oberflächentemperatur von Wänden und Decken gemessen werden, ohne dass man hierzu auf eine Leiter steigen muss. So lassen sich Wärmebrücken oder schimmelgefährdeten Stellen in Sekundenschnelle und ohne spezielle Vorkenntnisse unkompliziert finden. Die Innentemperatur von Außenwänden sollte 13,5 Grad Celsius nicht unterschreiten, da unterhalb dieser Temperatur die in der Raumluft enthaltene Feuchtigkeit ausfällt und die kalte Oberfläche hierdurch feucht wird. Auch bei Dauerkippstellung von Fenstern können Innenwände stärker auskühlen, als es gut ist. […]

Kreis Borken. Eher selten kommt Kindern und Jugendlichen im Kreis Borken ein herzliches „Gudd gaon“ über die Lippen. Daher möchten die Kreisheimatpfleger der Region mit dem Plattdeutschen Lesewettbewerb nun wieder mehr Spaß an der münsterländischen Mundart wecken. Dieser Wettbewerb findet in den kommenden Monaten bereits zum 20. Mal statt. Landrat Dr. Kai Zwicker hat dafür erneut die Schirmherrschaft übernommen.Alle zwei Jahre können sich Kinder und Jugendliche aller Schulformen mit plattdeutschen Texten – im Kleiplatt oder Sandplatt – auseinandersetzen und sich dann im Wettbewerb miteinander messen. In der ersten Wettbewerbsphase von November 2017 bis Mitte Februar 2018 ermitteln Klassen und Schulen ihre besten Vorleserinnen und Vorleser. Diese stellen sich dann am 22. März 2018 im Borkener Kreishaus der Entscheidung auf Kreisebene. Dort lesen die Schülerinnen und Schüler, die in drei Altersstufen eingeteilt werden – Klasse 1 bis 4, 5 bis 7 und 8 bis 12 –, jeweils separat die ausgewählten Texte zwischen drei und fünf Minuten vor. Eine Jury, bestehend aus fachkundigen Mitgliedern der Heimatvereine des Kreises Borken, legt im Anschluss die Gewinnerinnen und Gewinner fest.„Die Schulen stehen bei der Durchführung nicht alleine da“, betont der stellvertretende Kreisheimatpfleger Alois Mensing aus Ramsdorf und macht deutlich: „Die örtlichen Heimatvereine, der Kreisheimatpfleger sowie die Geschäftsstelle der Heimatpflege Borken bringen sich auf Anfrage gern in organisatorischer Hinsicht ein und bieten auch eine sprachliche Beratung an.“Als Anreiz für die Schülerinnen und Schüler gibt es wieder etwas zu gewinnen: Ausgelobt sind Geldpreise in Höhe von 60, 80 und 100 Euro für die drei besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeder Altersstufe. Die Schulklassen, Arbeitsgruppen oder Heimatvereine der drei Erstplatzierten erhalten zusätzlich 40, 60 und 80 Euro.Aufgrund von Erfahrungen und Rückmeldungen in den vergangenen Jahren und auch wegen zuletzt sinkender Teilnehmerzahlen haben die Organisatoren die Teilnahmebedingungen für den Wettbewerb modifiziert: Junge Leseratten, die im Kreis Borken wohnen, aber Schulen außerhalb des Kreisgebietes besuchen, können sich nun den Vorausscheidungen der Heimatvereine ihres Wohnortes anschließen. Auch Kinder und Jugendliche, deren Schulen sich nicht am Plattdeutschen Lesewettbewerb beteiligen, können ebenfalls an den Vorentscheidungen teilnehmen.Um das Münsterländer Platt lebendig zu halten, sei es unabdingbar, dass Schule und Elternhaus Sprachkenntnisse und Sprachgebrauch bei der jüngeren Generation wach halten, erklärt der stellvertretende Kreisheimatpfleger Georg Kettler aus Bocholt. Wunsch von Christel Höink aus Vreden-Lünten, Heimatpflegerin für den Nordkreis, ist, dass das Münsterländer Platt unter den europäischen Sprachen und Mundarten eine größere Bedeutung erhält, genauso wie es beispielsweise das Friesische und das Keltische geschafft haben.Anmeldungen werden bis zum 10. Dezember 2017 in der Geschäftsstelle der Kreisheimatpflege Borken im „kult“ Westmüsnterland in Vreden, Kirchplatz 14, oder unter Telefon: 02654 / 98 99 110, Fax: 02564 / 98 99 130, E-Mail: heimatpflege@kreis-borken.de angenommen.Bildunterschrift:Die Mitglieder des Kreisheimatpflegegremiums rufen zur Teilnahme am „20. Plattdeutschen Lesewettbewerb im Kreis Borken“ auf – v. l. n. r.: Walter Schwane (Redakteur Heimatbrief) sowie Georg Ketteler, Christel Höink und Alois Mensing　 […]

Bocholt (PID). Am kommenden Samstag, 18. November 2017, gibt das Bocholter Projektorchester, bestehend aus Musikern der Musikschule Bocholt-Isselburg und dem Instrumentalkreis Lowick e.V., zusammen mit dem Kreisorchester Borken ein gemeinsames Benefizkonzert. Beginn ist um 19:30 Uhr im Städtischen Bühnenhaus, Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, Karten sind jedoch erforderlich und in der Musikschule Bocholt (Salierstraße 6) erhältlich.Am Ende des Konzertes bittet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. um eine Spende für seine Arbeit.Hintergrund: 3. Bocholter Blasorchester-TageSchon häufiger haben die Musikschule der Städte Bocholt-Isselburg und der Instrumentalkreis Lowick e.V. gemeinsame Projekte in erfolgreicher und fruchtbarer Zusammenarbeit auf die Beine gestellt. Ein weiterer Baustein dieser Kooperation fand am jetzt in Bocholt-Liedern statt: Rund 90 Musikerinnen und Musiker aus Bocholt und der näheren (und weiteren) Umgebung hatten sich für die „3. Bocholter Blasorchester-Tage“ angemeldet, die der Verein und die Musikschule von Freitagabend bis Sonntagmittag zusammen durchführten.Die Mehrzahl der Teilnehmenden bestand aus aktiven Mitgliedern der jeweiligen Blasorchester, aber auch einige neue Gesichter waren im Projekt-Ensemble zu finden. „Genau so soll es sein“, berichtet Tobias Bork vom Organisations-Team. „Wir wollen einerseits ein weiterführendes Angebot für alle mit regelmäßiger Orchestererfahrung sein, andererseits aber auch denjenigen, die nicht so oft zusammen mit anderen Musik machen, die Möglichkeit dazu bieten.“Und die Mischung funktioniert: Unter der Leitung der beiden Dirigenten Bodo Biermann und Constantin Hesselmann wurde ein ansprechendes Programm erarbeitet, das sowohl Originalliteratur für Blasorchester als auch Stücke aus dem Popularbereich umfasst. Das Ergebnis kann sich nicht nur sehen, sondern auch hören lassen. Gelegenheit dazu besteht am Samstag im Bühnenhaus. […]