Hohes Interesse an schnellem Internet im Bocholter Außenbereich

Bocholt (PID). Was wird gefördert? Welche Kosten kommen auf die Haushalte zu? Welche Tarife gibt es, was für Produkte? Viele Fragen wurden gestern zum Thema Breitband-Ausbau in Bocholts Außenbereichen gestellt. Die Stadtverwaltung und die Bocholter Energie- und Wasserversorgung (BEW) hatten zum Informationsabend ins Stadttheater geladen, rund 250 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen. Ihre Haushalte liegen in jenen Gebieten, die als „unterversorgt“ gelten, was die Internetgeschwindigkeit betrifft.Breitband-Offensive bis Ende 2021Die Stadt baut bekanntlich ihr Glasfaser-Netz aus in den Außenbezirken. Betroffen davon sind insgesamt rund 1.800 Haushalte. Sie werden ans schnelle FTTH-Netz (Fiber-to-the-home) angeschlossen. Bis Ende 2021 werden über 600 Kilometer Glasfaser verlegt sein, wie BEW-Chef Jürgen Elmer mitteilte. 15 Mio Euro werden vom Land NRW über den europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) gefördert, rund 2. Mio steckt die Stadt selbst in den Ausbau.Seit Mitte April hat die BEW mit den Arbeiten begonnen, und zwar schrittweise in neun abgesteckten Gebieten (sog. Ausbaulose), strahlenförmig von innen nach außen. Grundlage für den Ausbau ist eine Liste mit Hauskoordinaten. Sie enthält alle Straßen und Hausnummern, die angeschlossen werden.Sascha Terörde, Leiter des Zukunfts- und Strategiebüros der Stadt Bocholt, erörterte die Rahmenbedingungen für die Glasfaser-Offensive: Nach einem sogenannten Markterkundungsverfahren im Jahr 2016 hat es bis Anfang des vergangenen Jahres gedauert, bis der Förderbescheid vorlag. „Die Förderung durch das Land NRW und die EU versetzt nun die Stadt in die Lage, über die BEW die unterversorgten Außenbereiche mit einem Glasfasernetz zu erschließen“, fasste Terörde zusammen.10 m Meter kostenlosHierbei wird dieser Lichtwellenleiter jeweils bis in die einzelnen Häuser gelegt. Aufgrund des Förderrahmens sind die ersten 10 Meter auf dem eigenen Grundstück kostenfrei, je nach Lage der Immobilie kommen darüber hinaus Material- und Verlegekosten hinzu. Grundsätzliche Fragen zur Nutzung des Angebotes BEW-Speed, den Verlegemethoden, der Nutzung vorhandener Leerrohre, des möglichen Kostenrahmens wurden in den gut eineinhalb Stunden beantwortet.Fragen zu speziellen Einzelfällen wurden auf Vor-Ort-Termine vertagt. Die BEW wird diese mit den einzelnen Hauseigentümern klären. Diejenigen, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, erhalten rechtzeitig vor dem jeweiligen Ausbau ein Schreiben der BEW. Auch hier wird dann ein Vor-Ort-Termin angeboten.“Froh, dass es losgeht““Wir sind froh, dass es nun endlich losgeht!“, war der Tenor, den man nach dieser Veranstaltung von vielen Zuhörern vernehmen konnte.Bis zum Herbst 2021 soll der Ausbau im Außenbereich abgeschlossen sein. „Es ist eine sportliche Aufgabe, aber nach den bisher gemachten Erfahrungen sind wir sehr optimistisch, dieses Ziel auch zu schaffen“, so BEW-Geschäftsführer Jürgen Elmer.InternetWeitere Informationen zum Bocholter Breitbandausbau unter www.bew-speed.de . […]

1. FC Bocholt II verpflichtet Nähle und Seyrek

Der Bezirksliga-Aufsteiger 1. FC Bocholt II hat für die neue Saison zwei weitere Spieler verpflichten können. Vom A-Ligisten Borussia Bocholt wechseln Abdullah Seyrek und Marvin Nähle an den Bocholter Hünting.Der 25-jährige Seyrek spielte bis 2018 viele Jahre beim FC Olympia Bocholt und ist offensiver Mittelfeldspieler. Marvin Nähle (22) war von 2012 bis 2015 Jugendspieler beim 1. FC Bocholt und zuletzt Stammspieler bei den Borussen. Nähle kann im Mittelfeld oder in der Verteidigung spielen.„Wir freuen uns, dass Marvin und Abdullah zu uns wechseln“, sagt FC II-Coach Nikolay Glouhtchev. „Die sechs Abgänge zu unserem Nachbarverein haben natürlich geschmerzt, aber mittlerweile sind wir bei der Kaderplanung auf einem guten Weg“, so der 47-Jährige weiter.Weitere Zusagen für die neue Saison liegen dem 1. FC Bocholt II vor, die zeitnah bekanntgegeben werden. […]

Fotografie-Ausstellung mit Werken von Ansgar und Sabine van Treeck

Die zweite Ausstellung in diesem Jahr im GrenzBlickAtelier im ps-raum widmet sich zwei besonderen Fotografen, die auch ein Paar sind: Sabine und Ansgar van Treeck aus Düsseldorf. Die Liebe zur Fotografie, die Liebe füreinander, die fotografische Professionalität, das Gefühl für den Moment und der Blick aufs Detail bilden die unverwechselbare Essenz der Bilder der van Treecks.Zwei Hauptstädte – zwei Länder – zwei Kontinente. Fast 10.000 km voneinander entfernt. Die eine nur 35 Meter über dem Meeresspiegel – die andere über 2.600 Meter höher. Knappe 4 Millionen Einwohner im Osten – gegen 8 Millionen auf der anderen Seite.Beide haben die gleichen Verbündeten – in Bogota heißt ein ganzer Stadtteil nach J.F. Kennedy, weil er das Land näher an die USA gebracht hat und dadurch sehr viel Entwicklungshilfegeld freigesetzt wurde – in Berlin setzte Kennedy einen politischen Meilenstein mit den Worten: „Ich bin ein Berliner“. Und stellte damit Berlin unter den Schutz der USA.So weit, aber doch so nah. Menschen – Häuser – Tiere – Straßen – Pflanzen. Wie gleich die Bilder doch sind. Ist es die Globalisierung, die die Bilder so nah zusammenbringt oder ist es, weil wir auf dem gleichen Planeten leben?In einem ersten gemeinsamen Ausstellungsprojekt werden Bilder von Sabine und Ansgar van Treeck gezeigt. Seit über 35 Jahren ein Paar und seit über 35 Jahren gemeinsamem Leben mit der Fotografie gibt es hier die erste Verschmelzung zweier Sichtweisen. Jedes Bild besteht aus einem Teil Bogota und einem Teil Berlin – aus einem Teil Sabine und einem Teil Ansgar.Ansgar van Treeck ist nicht nur Künstler, sondern arbeitet auch als freier, professioneller Fotograf in Düsseldorf. Zu seinen Hauptthemen zählen Architektur- Kunst und Dokumentationsfotografie. Schon sehr früh begann er mit Großformaten und Foto-Installationen zu experimentieren. In einem seiner Projekte befasste sich van Treeck mit der fotografischen Dokumentation von Bauprojekten. Van Treeck entwickelte auch eine digitale Fototechnik, die Screenografie, bei der, ähnlich den Fotogrammen von Man Ray und László Moholy-Nagy, das fotografische Bild ohne Kamera entsteht und direkt von der Oberfläche eines Monitors abgenommen wird. Außerdem widmet sich van Treeck Kunstvideos und Videoinstallationen. Seit 2010 beschäftigt er sich vermehrt mit Kunstvideos und Videoinstallationen, die aus Einzel-Fotografien entstehen. Seine künstlerischen Werke waren nicht nur in Düsseldorf und Köln zu sehen, sondern auch in New York und Moskau.Mehr Informationen über van Treeck und die Fotografie: www.am-vantreeck.de/index2.htmlwww.am-vantreeck.deDie Ausstellung wird am Sonntag, 16. Juni um 15.00 Uhr eröffnet. Alle Interessierten sind zur Vernissage herzlich eingeladen.Danach ist die Ausstellung wie folgt geöffnet:Freitag/Samstag/Sonntag, 21./22./23. Juni 2019 von 14.00 – 17.00 UhrFreitag/Samstag/Sonntag, 28./29./30. Juni 2019 von 14.00 – 17.00 UhrFreitag/Samstag/Sonntag, 5./6./7. Juli 2019 von 14.00 – 17.00 UhrUnd auf Absprache bis Sonntag, 25. August 2019.Hahnenpatt 2BolandshofD-46399 Bocholt-Suderwick(Eingang und Einfahrt: Lange Fohre / Ecke Dinxperloer Straße)Fotos: Copyright van Treeck […]

Mariengymnasium lehnt alternative Mittagsverpflegung in der Arnold-Janssen-Schule vehement ab

Von BERTHOLD BLESENKEMPERZu umständlich, zu zeitraubend, zu unrealistisch: Das Mariengymnasium lehnt die von der Stadtverwaltung für die Zeit der geplanten Rathaussanierung vorgeschlagene, alternative Mittagsverpflegung der Schülerinnen und Schüler in der mehrere hundert Meter entfernten Arnold-Janssen-Schule entschieden ab. Stattdessen schlägt sie eine Container-Kantine in unmittelbarer Schulnähe vor.Für Direktor Wilfried Flüchter ist der Weg bis zur Karolingerstraße schlichtweg zu lang. Die Schülerinnen und Schüler müssten mittags zunächst gesammelt und dann von Aufsichtskräften zur neuen Mensa begleitet werden, heißt es in einer Stellungnahme. Gleiches gelte für den Rückweg, schreibt Flüchter.Zudem fänden nur 70 Gäste des Mariengymnasiums in der Mensa der Arnold-Janssen-Schule Platz. Dienstags und donnerstags jedoch seien 100 bis 120 Plätze und damit zeitliche Staffelungen notwendig. Damit wäre eine angemessene Ruhe- und Erholungsphase für diese Schülerinnen und Schüler dahin. „Nach unserer Einschätzung würde dies dazu führen, das die meisten Marienschülerinnen und –schüler auf ein warmes Mittagsessen verzichten würden“, heißt es in der Stellungnahme weiter.Stattdessen plädiert Flüchter für eine Container-Kantine in Schulnähe. Die Stadtverwaltung hatte diese Lösung bislang mit Hinweis auf mangelnde Flächen abgelehnt. „Dies ist für uns nicht nachvollziehbar, da durchaus die Möglichkeit gegeben wäre, eine Container-Kantine auf der Skaterfläche oder dem Parkplatz neben dem Mariengymnasium aufzustellen“, so Flüchter.Beraten soll darüber nun der Schulausschuss in seiner morgigen Sitzung. Das letzte Wort hat dann die Stadtverordnetenversammlung. […]

14 neue Kräfte für „Pflege +“

Bocholt. 14 Teilnehmerinnen einer beruflichen Weiterbildung zur „Pflegeassistentin inkl. Betreuungskraft“ können jetzt Menschen unterstützen, die an Demenz oder geistigen Einschränkungen leiden. Sie schlossen einen viermonatigen Lehrgang erfolgreich ab, der vom Verein „Leben im Alter“ (L-i-A) durchgeführt wird.Die Absolventinnen betreuen demenzkranke bzw. geistig beeinträchtigte Menschen, oder sie stehen im Pflegebereich assistierend zur Seite und entlasten auf diese Weise das Fachpersonal.Die Nachfrage nach Arbeitskräften im Pflege- und Betreuungssektor steigt auf Grund des demographischen Wandels von Jahr zu Jahr. „Die Chancen, nach einer Weiterbildung einen Arbeitsplatz zu bekommen, sind sehr gut“, erklärt L-i-A-Mitarbeiterin Karin Schmoor, die den Kurs leitet. Der nächste, im August beginnende Kurs ist bereits ausgebucht. Anmeldungen für den Kurs im Februar 2020 sind schon möglich.AnmeldungenNähere Informationen und Anmeldungen für die Kurse und zu den jährlichen Fortbildungen für zusätzliche Betreuungskräfte bei Karin Schmoor (L-i-A) unter Tel. 02871 21765-620. Diese Weiterbildung richtet sich nach § 53c Sozialgesetzbuch XI. […]

FDP hält Begriff Klimanotstand für „ideologische Luftnummer“

Die Fraktion der Freien Demokraten in Bocholt lehnt den Antrag der Sozialen Liste und der SPD auf Ausrufung eines so genannten Klimanotstandes in Bocholt ab. Ein Notstand habe schwerwiegende verfassungsrechtliche Folgen und führe zu Einschränkungen von Grundrechten. „Solche juristischen Begriffe sollten nicht für ideologische Luftnummern missbraucht werden“, schreibt Burkhard Henneken in einer PressemitteilungSelbstverständlich müsse sich auch Bocholt der Verantwortung und Herausforderung stellen. Und genau das mache sie bereits seit Jahren gemeinsam und auch erfolgreich, heißt es weiter. „Im Jahr 2009 wurde die Stadt Bocholt als NRW-Klimakommune der Zukunft für ihr Konzept, zur praktischen Umsetzung von Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung im ländlichen Raum, ausgezeichnet. Die Stadt Bocholt verfolgt das Ziel der nachhaltigen und anpassungsfähigen Stadt. Die Stadt ist bereits in den Handlungsfelder Energieeffizienz und -einsparung, Umweltfreundliche Mobilität und Lebenswerter Stadtraum erfolgreich tätig“, so die FDP zur weiteren Begründung. […]

Schülergruppe aus dem englischen Chertsey besuchte Bocholt

Bocholt (PID). Bocholts erste stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen empfing eine 43-köpfige Schülergruppe aus dem englischen Chertsey. Der langjährige Austausch mit dem St.-Georg-Gymnasium fand in diesem Jahr zum 37. Mail statt.Neben dem Leben in den Gastfamilien stand für die Gäste ein Tagesausflug nach Münster auf dem Programm. In Bocholt wurde nach dem städtischen Empfang eine Stadtrallye durchgeführt.Im TextilWerk besichtigten die Gastschülerinnen die Ausstellung „Modewelten“. Am Mittwoch nahmen die Schülerinnen zunächst am Unterricht teil, bevor es dann zum und ins Spaßbad BAHIA ging. Mit einem Abschlussabend in der Aula mit Disco und Buffet endete der 37. Austausch. Am Donnerstag ging es wieder zurück auf die „Insel“.2.500 Schülerinnen und SchülerSeit 1982 haben ca. 2500 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 am Schüleraustausch teilgenommen. Im Laufe der Jahre sind vielfältige persönliche Kontakte zwischen den am Schüleraustausch beteiligten Schülerinnen und Schülern entstanden und in zahlreichen Fällen über Jahre hinaus, z. B. auch durch Besuche in den Ferien, vertieft worden. „Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur im Sinne interkultureller Erziehung ihre Sprachkompetenz erweitern und landeskundliche Kenntnisse erwerben, sondern vor allem durch gemeinsames Handeln und den Austausch von Ideen mit Gleichaltrigen Verständnis für deren Probleme und Toleranz gegenüber einer anderen als der eigenen Lebensweise entwickeln“, berichtet Ulrike Piemontese, Lehrerin am „Georgs“.Sir William Perins’s School 1725 gegründetDie 1725 gegründete, ca. 35 km südwestlich von London in der Grafschaft Surrey gelegene Sir William Perkins’s School hat seit 1979 den Status einer in das staatliche System eingebundenen privaten Ganztagsschule, die, gemessen an ihrer Struktur und ihren Zielen, einem deutschen Gymnasium vergleichbar ist. Die Schule besuchen zurzeit ca. 600 Mädchen im Alter von 11 bis 18 Jahren.Seit 2004 ist der Austausch zwischen den beiden Schulen ausschließlich auf die Jahrgangsstufe 8 beschränkt, wobei sich die Teilnehmerzahl nach den Aufnahmemöglichkeiten der beiden Schulen richtet. Bei zu großer Anzahl an Bewerbungen werden die Teilnehmer bzw. Teilnehmerinnen durch Losverfahren ermittelt, in der Regel können 40-50 Schülerinnen und Schüler mitfahren. Die deutschen Schülerinnen und Schüler besuchen ihre Partnerschule im Herbst (September) eines jeden Jahres und empfangen ihre Austauschpartner im darauf folgenden Frühjahr (in der Regel Ende Mai), wobei die Schülerinnen und Schüler für ca. 5 Tage jeweils in den Familien der aufnehmenden Gastgeber wohnen. […]

Klassische Musik an historischen Orten

Kreis Borken. Ein Stammorchester und unterschiedliche Solisten: Mit diesem bewährten Konzept startet die Konzertreihe „Sommer – Schlösser – Virtuosen – Klassik im Westmünsterland“ in die Saison 2019. Im Mittelpunkt der Konzerte, die vom 16. Juni bis zum 14. Juli jeweils sonntags um 17 Uhr stattfinden, steht die klassische Musik. Diese findet im stilvollen Ambiente historischer Gebäude wie der Barockkirche in Vreden-Zwillbrock, der Jugendburg in Borken-Gemen, den Schlössern Ahaus und Raesfeld sowie der Stiftskirche St. Margareta in Legden-Asbeck ausgezeichnete Aufführungsmöglichkeiten.Als „Orchester in Residence“ ist in diesem Jahr bereits zum dritten Mal nach 2007 und 2014 die Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein unter der Leitung von Marc Coppey und Andres Mehne bei allen Konzerten der Reihe dabei. Das Ensemble wird in den historischen Räumen gemeinsam mit besonders talentierten jungen Solistinnen und Solisten wie Marceau Lefèvre (Fagott), Seif El Din Sherif (Klavier), Judith Stapf (Violine), Paul Böhme (Cello) und Armin Khihel (Klarinette) auftreten.Veranstalter von „Sommer – Schlösser – Virtuosen“ ist der Kreis Borken. Möglich gemacht wird die Reihe, die 2019 bereits zum 17. Mal durchgeführt wird, durch das großzügige Engagement der Werner Richard – Dr. Carl Dörken-Stiftung aus Herdecke, der die Pflege des Kulturlebens in Westfalen ein besonderes Anliegen ist. Zudem unterstützen die Sparkasse Westmünsterland sowie die Hilde und Bodo Crone-Stiftung aus Gronau die Konzertreihe.Das Programmfaltblatt liegt in allen Filialen der Sparkasse Westmünsterland, in den Rathäusern und Tourismusinformationen im Kreis Borken und im Kreishaus Borken aus. Zum Download steht es im Internet bereit unter www.kult-westmuensterland.de/kult/kultur/konzertreihen/sommer-schloesser-virtuosen/.Der Eintritt beträgt für Erwachsene 15 Euro, Schüler, Studenten und Auszubildende zahlen 10 Euro. Das Konzert in Vreden-Zwillbrock kostet jeweils die Hälfte. Karten-Reservierungen sind in der Kulturabteilung des Kreises Borken im kult Westmünsterland in Vreden, Kirchplatz 14, unter Tel. 02564/9899-111 oder per E-Mail an sommerkonzerte@kreis-borken.de möglich.Zum Hintergrund:Der Cellist und Dirigent Johannes Goritzki gründete 1978 die Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein (dkn). Sie gestaltete bereits zahlreiche Konzerte im In- und Ausland und brachte inzwischen mehr als vierzig CD-Produktionen heraus. Die jungen Künstlerinnen und Künstler kommen aus unterschiedlichen Ländern der ganzen Welt.DirigentenAndres Mehne absolvierte seine Ausbildung zum Bratschisten an der Hochschule der Künste Berlin, dem Königlichen Konservatorium Den Haag und der Folkwang Hochschule Essen. Dort schloss er sein Studium mit dem Konzertexamen ab. Neben reger Kammermusiktätigkeit wirkte er bei namhaften Orchestern unter anderem in Amsterdam, Berlin und Essen mit. Zusätzlich schloss er eine Ausbildung zum Dirigenten ab.Marc Coppey wurde in Straßburg geboren. Er studierte am Konservatorium von Paris und in den USA. Er ist unter anderem Preisträger des Internationalen Bachwettbewerbs Leipzig und gastierte bereits auf zahlreichen namhaften Festivals sowie in großen Konzertsälen weltweit. Er unterrichtet an der Musikhochschule Paris und ist musikalischer Leiter des Kammermusikfestivals „Les Musicales“ in Colmar.Das Programm:- Sonntag, 16. Juni, dkn unter Leitung von Andres Mehne gemeinsam mit Marceau Lefèvre (Fagott) in der Stiftskirche St. Margareta in Legden-Asbeck. In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Asbeck und der Katholischen Kirchengemeinde – St. Brigida – St. Margareta / Legden- Sonntag, 23. Juni, dkn unter Leitung von Andres Mehne gemeinsam mit Seif El Din Sherif (Klavier) im Rittersaal Schloss Raesfeld. In Zusammenarbeit mit Kulturkreis Schloss Raesfeld- Sonntag, 30. Juni, dkn unter Leitung von Andres Mehne gemeinsam mit Judith Stapf (Violine) in der Barockkirche Vreden-Zwillbrock. In Zusammenarbeit mit der Barockkirche St. Franziskus und der Pfarrei St. Georg Vreden- Sonntag, 7. Juli, dkn unter Leitung von Marc Coppey gemeinsam mit Paul Böhme (Cello) im Fürstensaal Schloss Ahaus. In Zusammenarbeit mit den Schlosskonzerten Ahaus- Sonntag, 14. Juli, dkn unter Leitung von Marc Coppey gemeinsam mit Armin Khihel (Klarinette) im Rittersaal Jugendburg Gemen. In Zusammenarbeit mit der Jugendburg GemenBildzeile:Veranstalter und Unterstützer der Konzertreihe (v. li.): Dr. Jochen Plaßmann (Werner Richard – Dr. Carl Dörken-Stiftung), Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster, Martin Jakubeit (Deutsche Kammerakademie Neuss), Corinna Endlich (Leiterin kult Westmünsterland), Hubert Buß (Sparkasse Westmünsterland), Elisabeth Büning (Leiterin Fachbereich Bildung, Schule, Kultur und Sport des Kreises Borken) undDr. Raoul G. Wild (Sparkasse Westmünsterland). […]

Altenhilfe durch branchengemäßen Tarifvertrag zukunftsfähig machen

Träger der diakonischen Altenhilfe aus Hessen haben die Fachgruppe „Dienstgeberverband Diakonische Altenhilfe Hessen“ (DV.DAH) im Unternehmerverband Soziale Dienstleistungen + Bildung e.V. gegründet. Die bislang zehn Mitglieder betreiben Altenpflegeeinrichtungen in Nord- und Südhessen. Ziel ist, als Dienstgeberverband gemeinsam mit ver.di – erste Vorgespräche mit der Gewerkschaft gab es schon – einen branchengemäßen Tarifvertrag zu verhandeln. Dieser soll die bisherigen, auf dem dritten Weg ausgehandelten arbeitsrechtlichen Regelungen bei den Mitgliedsunternehmen des DV.DAH ablösen.Die Fachgruppe Diakonische Altenhilfe Hessen, die nach ihrer Gründung als kirchlicher Dienstgeberverband anerkannt wurde, ist Teil des Unternehmerverbandes Soziale Dienste und Bildung mit Sitz in Duisburg. Dieser bundesweite Arbeitgeberverband verfügt über einschlägige Fachexpertise. Zu seinen Mitgliedern zählen soziale Dienstleister von der Behindertenbetreuung bis hin zu Krankenhäusern, deren Träger privat, über die Wohlfahrtsverbände oder kirchlich organisiert sind.„Wir haben uns zur Gründung eines tariffähigen Dienstgeberverbands entschlossen, um neben dem traditionellen kirchlichen ‚Dritten Weg‘ neue Wege zu einer tragfähigen Sozialpartnerschaft beschreiten zu können“, erläutert Pfarrer Dr. Klaus Bartl, Geschäftsführer des Gründungsmitglieds Mission Leben und Sprecher der neuen Fachgruppe DV.DAH. Dies sei von Evangelischer Kirche und Diakonie in Hessen eigens ermöglicht worden, sodass jetzt auch „Kirchengemäße Tarifverträge“ abgeschlossen werden dürfen. „Dafür sind wir sehr dankbar, denn wir brauchen dringend neue Versuche, mittels einer kompetenten Sozialpartnerschaft gute Tarifverträge für die Pflege der Zukunft zu schaffen“, so Dr. Klaus Bartl. Beim Unternehmerverband Soziale Dienste und Bildung habe man die Kompetenz gefunden.Elisabeth Schulte, Geschäftsführerin des Unternehmerverbandes Soziale Dienste und Bildung, ist davon überzeugt, dass ihr Verband die neue Fachgruppe sehr gut unterstützen kann: „Mit einerseits individuell passenden und andererseits branchenweiten Tarifverträgen haben wir in unserem Unternehmerverband Erfahrung.“BildunterschriftDie Gründungsmitglieder der Fachgruppe Dienstgeberverband Diakonische Altenhilfe Hessen (DV.DAH) mit ihrem Sprecher Pfarrer Dr. Klaus Bartl (2.v.r.) sowie den Vertretern des Unternehmerverbandes Soziale Dienste und Bildung: die Vorsitzende Kerstin Gerbig (1.v.l.), Geschäftsführerin Elisabeth Schulte (5.v.l.) sowie der Verhandlungsführer des Unternehmerverbandes für den DV.DAH, Peter Wieseler (1.v.r.). (Foto: Mission Leben) […]

Fahrradfahrer bei Zusammenstoß mit Pkw schwer verletzt

Bocholt (ots) – Am Dienstag befuhr eine 24 Jahre alte Autofahrerin aus Bocholt gegen 09.15 Uhr die Klarastraße in Richtung Dinxperloer Straße. In Höhe der Einmündung Paulstraße kam es zum Zusammenstoß mit einem 54 Jahre alten Fahrradfahrer, der von der Paulstraße nach rechts auf die Klarastraße abgebogen war. An der Unfallstelle hatte der Fahrradfahrer grundsätzlich Vorfahrt. Der 54-Jährige stürzte und wurde durch den Rettungsdienst ins Bocholter Krankenhaus gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde. […]

Jeder dritte Verletzte bei Verkehrsunfällen ist Fahrrad- oder Pedelecfahrer

Kreis Borken (ots) Der Fahrrad- und Pedelecanteil ist im Kreis Borken besonders hoch. Dies ist aus Polizeisicht einerseits erfreulich, schlägt sich aber negativ bei der Verkehrsunfallbilanz nieder. So war mehr als jeder Dritte, der im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen im Kreis Borken verletzt wurde, auf einem Fahrrad oder Pedelec unterwegs. 693 verletzte und 3 getötete Fahrrad-/Pedelecfahrer sprechen eine deutliche Sprache.Zur Steigerung der Verkehrssicherheit dieser besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmer fanden am gestrigen Tag Kontrollen und Aufklärungsaktionen statt. Insgesamt kontrollierten die Polizistinnen und Polizisten 599 Fahrradfahrer, 86 Pedelecfahrer, vier S-Pedelecfahrer und 57 Autofahrer und stellten dabei 151 Verstöße gegen straßenverkehrsrechtliche Vorschriften fest. An erster Stelle standen dabei das Befahren der falschen Straßenseite und das Benutzen des Mobiltelefons während der Fahrt. 100 Verstöße hatten Fahrrad- und Pedelecfahrer begangen, 51 die Autofahrer.Bei verschiedenen Präventionsaktionen kamen die Beamtinnen und Beamten mit 225 Fahrrad- und Pedelecfahrern ins Gespräch und konnten über die besonderen Gefahren aufklären. Die Steigerung der Verkehrssicherheit für Fahrrad- und Pedelecfahrer ist für die Polizei im Kreis Borken aufgrund der eingangs geschilderten Sachlage ein Hauptziel und geht weit über einzelne landesweite Aktionstage hinaus. So findet z.B. heute die Aktion „Poli-Pedelec-Tour“ in Vreden statt, über die gesondert berichtet wird. […]

ESB-Sperrmüllbörse bringt fast 2.000 Euro

Bocholt (PID). Dass die erste Sperrmüllbörse des Jahres ein voller Erfolg war, konnte Abfallberaterin Petra Tacke jetzt mit dem Erlös von fast 2.000 Euro belegen, den sie am Montag, 3. Juni 2019, komplett der Lebenshilfe Bocholt-Rhede-Isselburg zur Verfügung stellte. Das Geld will Angelika Geßmann, erste Vorsitzende der Lebenshilfe, für die Anschaffung von zwei „Rollfietsen“ nutzen.Bereits um Viertel nach neun standen die ersten Interessierten am 25. Mai vor dem Tor des ESB-Geländes an der Schaffeldstraße, berichtet Tacke. Als sich dieses dann um 10 Uhr pünktlich öffnete, strömten die Besucher eilig auf das Betriebsgelände. Verkauft wurden viele zum Teil kuriose Kleinteile, zahlreiche Fahrräder sowie einige große Möbelstücke. Die wohl interessantesten Teile waren eine alte Nähmaschine, ein uralter Fernseher oder eine alte Kiste. Obwohl der Fernseher nicht mehr zu gebrauchen ist, hat sich ein Sammler noch darüber gefreut. „Sehr beliebt bei den Besucher sind die vielen Kleinteile und diese machen in der Masse auch den großen Betrag aus, den wir zusammenbekommen haben“, weiß Petra Tacke.Kinderschutzbund hilftErstmalig wurde der Container bereits am Freitag Nachmittag ausgeräumt und in der ESB Fahrzeughalle und dem Vorplatz bereit gestellt. Um alle Kartons auszupacken und aufzustellen halfen Ehrenamtliche Mitarbeiter des Kinderschutzbundes. Nach vier Stunden hatten die sechs Helfer dann den Container leer und die Halle voll. „Nach dem Öffnen der Tore verhielt es sich umgekehrt, da war die Halle nach 30 Minuten durch die 300 Besucherinnen und Besucher nahezu leer geräumt“, berichtet Tacke.Zur Stärkung bot das „repair cafe“ leckere frische Waffeln und heißen Kaffee an.Rollfietsen für die LebenshilfeBei den Rollfietsen, die die Lebenshilfe jetzt anschaffen will, handelt es sich um eine Kombination von Fahrrad und Rollstuhl. Beide sind gekoppelt und können, sobald der Zielort erreicht ist, abgekoppelt und der Rollstuhl als vollwertiger Rollstuhl genutzt werden. „Diese Gefährte sind sehr beliebt und bringen unseren Menschen, die wir betreuen, ein weiteres Stück Lebensqualität. Wir bekommen aus einem LEADER-Projekt schon Geld dafür und können jetzt mit dem Geld aus der Sperrmüllbörse die Anschaffung komplett finanzieren“, sagt Angelika Geßmann. Das Geld sei umso wichtiger, als die Krankenkassen seit Jahren nicht einmal mehr einen Zuschuss dazu gäben.TermineDie nächsten Sperrmüllbörsen finden am 27. Juli und 28. September, jeweils von 10-12 Uhr, sowie am 23. November von 14-16 Uhr statt. […]