Senioren-App für den Kreis: Alle machen mit – außer Bocholt



Bürgerinnen und Bürger, die mehr zu den Themen „Leben im Alter“ und „Älter werden“ im Kreis Borken erfahren möchten, können ab sofort die Gesundheits- und Senioren-App „Gut versorgt in“ speziell für das Westmünsterland nutzen – außer die Bocholter. Die größte Stadt macht wegen eigener Überlegungen nicht mit. 

Die App  kann im App Store oder bei Google Play kostenlos heruntergeladen werden und funktioniert sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem Tablet ohne Eingabe persönlicher Daten oder Passwörter. Nach dem Download wählen die Nutzer eine der 16 Kommunen aus dem Kreisgebiet aus und erhalten dann wahlweise Informationen aus ihrem Ort sowie vom Kreis Borken.

In der App finden Interessierte Adressen und Öffnungszeiten zahlreicher Institutionen speziell für Seniorinnen und Senioren. „Dazu gehören beispielsweise Arztpraxen, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie Pflegeinstitutionen und -dienste“, sagt Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster in seiner Funktion als Gesundheits- und Sozialdezernent. Diese Angebote sind nach ihrer räumlichen Entfernung zum Standort der Nutzer sortiert. Des Weiteren stehen dort auch Informationen über die Leistungs- und Beratungsangebote der jeweiligen Stadt- oder Gemeindeverwaltung und des Kreises Borken zur Verfügung. „Zudem können Bürgerinnen und Bürger das Informations- und Ratgeberportal zu verschiedenen relevanten Bereichen für das Leben im Alter, wie zum Beispiel Ernährung, Gesundheit oder Reisen nutzen“, fügt Karin Ostendorff, Leiterin des Fachbereichs Soziales des Kreises Borken, hinzu. Neben den Kommunen und der Kreisverwaltung ist auch die Kreispolizeibehörde Borken in der App vertreten. Sie hat dort die Möglichkeit, eigene Informationen zu veröffentlichen und mithilfe von Push-Benachrichtigungen in Echtzeit beispielsweise vor aktuellen Betrugsmaschen zu warnen.

„Besonders die übersichtliche Darstellung durch eine Kacheloberfläche erleichtert Seniorinnen und Senioren die Bedienung. Sie können beispielsweise aus der App direkt in ihrer Arztpraxis anrufen, den hinterlegten Routenplaner nutzen oder sich Inhalte auch vorlesen lassen“, betont Lena Schlamann, Sozialplanerin des Kreises Borken. Fortlaufende Aktualisierungen der Angebote übernimmt der App-Anbieter „Gut versorgt in … GmbH“. Dafür können sich Nutzerinnen und Nutzer entweder in der App direkt an die Firma oder an Lena Schlamann unter der E-Mail-Adresse an l.schlamann@kreis-borken.de wenden.

„Gerade durch die Corona-Pandemie hat der Umgang mit digitalen Medien auch für ältere Bürgerinnen und Bürger mehr und mehr an Bedeutung gewonnen“, macht Dr. Ansgar Hörster deutlich. Daher sei die Erweiterung des Informationsangebots durch eine App eine moderne und zeitgemäße Lösung, die viele Vorteile biete.

Bildzeile:
Landrat Dr. Kai Zwicker (2. v. li.) und Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster in seiner Funktion als Sozial- und Gesundheitsdezernent (4. v. re.) präsentieren mit (v. li.) Kriminalhauptkommissar Klaus Vogel (zuständig für das Thema Seniorenprävention bei der Kreispolizeibehörde Borken), Polizeihauptkommissarin Heike Kormann (zuständig für das Thema Verkehrsprävention bei der Kreispolizeibehörde Borken), Karin Ostendorff, Leiterin des Fachbereichs Soziales des Kreises Borken, und Lena Schlamann, Sozialplanerin des Kreises Borken, die App „Gut versorgt in …“.


 

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