1. FC plant Jugend-Leistungszentum – Entscheidung über Stadion-Zuschuss vertagt



Da das Stadion am Hünting im derzeitigen Zustand nicht den Bedingungen für die 3. Liga entspricht, geht der 1. FC Bocholt zunächst mit dem Preußenstadion an der Hammer Straße in Münster als Heimstätte in das Lizenzierungsverfahren. Das teilte der Verein dem Fußballmagazin Kicker mit. Gleichzeitig  gibt es offenbar Probleme mit dem geplanten städtischen Zuschuss in Höhe von 2,85 Millionen Euro. Wie das BBV berichtet, hat der Bürgermeister die Diskussion darüber wieder von der Tagesordnung von der eigens dafür anberaumten Sondersitzung des Rates wieder abgesetzt, weil die von der Politik geforderten Unterlagen wie Wirtschaftlichkeitsberechnungen wohl zu spät eingereicht worden sind. Derweil hat der 1. FC bereits weiterreichende Pläne. Im Falle eines Aufstiegs will er auch ein Jugend-Leistungszentrum am Hünting schaffen.

In der Saison 2024/25 wird die Jugendarbeit nach Angaben des Vereins umfassend umgestaltet. Die Schaffung neuer Strukturen und eine professionelle Ausrichtung stehen dabei im Fokus. Ein Jugend-Leistungszentrum wird etabliert, um auch die Verbindung zur zukünftigen U23 und den Profis zu intensivieren.

Die zweite Mannschaft, die ab der kommenden Saison von Nikolay Gloutchev betreut wird und momentan in der Kreisliga A spielt, zielt darauf ab, jungen Talenten behutsam den Weg zum Profifußball zu ebnen. Langfristig soll das Team als U23-Mannschaft mit eigenen Nachwuchsspielern etabliert werden und somit fest an das Jugendzentrum gebunden sein

Udo Geidies übernimmt die Position des U19-Cheftrainers. Kevin Bennewirtz unterstützt ihn. Alexander Arndt bleibt Coach der U17-Mannschaft, Rinor Krasniqi ist weiter sein Co-Trainer. Deniz Togulga wird im Sommer das Training der neuen U16-Mannschaft leiten.

Auch im Vorstand will sich der Verein verändern beziehungsweise vergrößern. Für den 14. März ist eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Unter anderem soll dort ein zweiter Vizepräsident gewählt werden

  1. Das nächste Kapitel von den Verantwortlichen des 1.FC Bocholts. In dieser Woche erklärte der neue Sportdirektor Manuel Jara der hiesigen Presse noch, dass die 2.Mannschaft die Saison weiter spielen wird und das der Kader aus 21 Spieler+ X Spieler aus dem Regionalliga Kader bestehen wird. Heute beim Auswärtsspiel in Spellen bestand der Kader lediglich aus 11 Leuten, darunter mehrere Jugendtrainer. Das ist der große 1.FC Bocholt der ein Leistungszentrum und eine U23 im Verein installieren will.

    • Münster scheint selbst überrascht zusein, vom genannten Ausweichstadion.

      Spielt der 1. FC Bocholt im Preußenstadion?

      Pünktlich zum 1. März hat der 1. FC Bocholt seine Unterlagen beim DFB eingereicht, wie der Klub selbst mitteilt. Und in dem Antrag wird das Preußenstadion in Münster als Heimstätte genannt. Offenbar hat sich der Klub mit der Stadt Münster und dem SC Preußen Münster auf so eine Möglichkeit geeinigt. Das wurde wiederum in Münster gar nicht öffentlich – dabei dürfte eine Doppelbelastung des Spielfelds (plus gelegentliche Spiele der Preußen-U23) nicht unbedingt auf allergrößte Gegenliebe stoßen. Aber Fakten sind wohl Fakten. Vorsorglich weist Bocholt darauf hin, dass sich diese Stadionpläne auch wieder ändern könnten, sofern das heimische Stadion rechtzeitig(er) für die 3. Liga tauglich gemacht werden könnte. Genau dazu verfolgt der 1. FC in Bocholt einen Plan B.

      Über den 1. FC Bocholt und sein Stadion weiß der SC Preußen Münster selbst einiges zu erzählen. In der vergangenen Saison musste das Auswärtsspiel der Preußen am Hünting abgesagt werden, weil der Gästebereich nicht rechtzeitig fertiggestellt werden konnte. Die Partie fand dann erst mit reichlich Verspätung statt, aber eher locker verlegte Pflastersteine deuteten damals schon eine gewisse Hektik auf Bocholter Seite statt.
      Da sollte im Niederrheinstadion in Oberhausen gespielt werden laut dem 1.FC Bocholt. Nur da wusste die Stadt Oberhausen überhaupt nichts von. Wird das der nächste Supergau?

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