Nikolaus hatte alle Hände voll zu tun

Nikolaus hatte alle Hände voll zu tun

Bocholt (PID) . Alle Hände voll zu tun hatte der Nikolaus an den drei Tagen in der Regionalbahn von Bocholt nach Wesel und zurück. Fast 1.500 Weckmänner verteilte er in insgesamt 11 Stunden, wobei es an allen Tagen richtig voll war.Am Donnerstag begleitete er den Zug morgens von der ersten Fahrt um 5:33 Uhr an fünf Stunden lang. Am Freitag war er dann nachmittags ab 15:33 Uhr im Zug. „Die frühe Tour haben wir vor einigen Jahren eingeführt“, berichtet Bruno Wansing vom Büro des Bürgermeisters der Stadt Bocholt, der die Aktion seit Jahren betreut, „um auch die Reisenden, die ganz früh zur Arbeit fahren, in den Genuss eines Weckmanns kommen zu lassen.“Nikolaus kam kaum durchAm Samstag waren es dann vor allem Großeltern mit den Enkeln oder die Eltern mit ihren Kindern, aber auch Fußballfans – in diesem Jahr waren es die Fans der Borussia, einmal der aus Dortmund und einmal der aus Mönchengladbach, die an diesem Wochenende im Derby aufeinander treffen – auf ihrem Weg zum Heim- oder Auswärtsspiel ihres Vereins, die den Nikolaus im Zug begleiteten.An allen Tagen war es richtig voll, dass der Nikolaus teilweise kaum durchkam. „Echte Fans hat der Nikolaus auch, sowohl am Donnerstagnachmittag als auch am Samstagmorgen waren einige Familien mit im Zug, die alljährlich mit dabei sind“, berichtet Wansing. Die Kinder freuten sich, dass der Nikolaus etwas für sie mitgebracht hatte, da durfte natürlich ein Foto mit dem heiligen Mann nicht fehlen.Trend zur Bahn ist daGute Fahrgastzahlen (täglich über 1.500 Fahrgäste) und die tolle Resonanz auf Marketingaktionen, wie die mit dem Nikolaus, zeigten, dass der Trend zur Bahn weiter da ist. Der „Bocholter“ ist, spätestens seit der Fahrplanumstellung im Jahre 1998, als die Verbindungen zu den Anschlusszügen über die Rheinschiene erheblich verbessert wurden, eine Alternative zum Auto geworden. Ob zur Arbeit oder Schule, zur Kegeltour oder einfach am Wochenende von Wesel aus zum Einkaufen oder zum Weihnachtsmarkt nach Bocholt, mit dem „Bocholter“ lassen sich die passenden Verbindungen zumeist problemlos herstellen. Ab dem 11. Dezember übernimmt dann Abellio die Strecke von der DB. […]

Internationales Netzwerkbüro für deutsche und niederländische Unternehmer in Bocholt

Internationales Netzwerkbüro für deutsche und niederländische Unternehmer in Bocholt

Bocholt. Das neue „Internationale Netzwerkbüro“ (Internationaal Netwerkbureau) für deutsche und niederländische Unternehmen bietet ab Mitte Dezember 2016 Beratungszeiten für Unternehmer dies- und jenseits der Grenze an. Der sogenannte Matchmaker Ronald Cieraad wurde beauftragt, das Expertisezentrum in der Bocholter Wirtschaftsförderung zu komplettieren. Der erste Termin findet am 13. Dezember 2016 von 8.30 – 12.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt statt.Das Internationale Netzwerkbüro ist eine Servicestelle für Unternehmen, die grenzüberschreitend aktiv werden wollen. Zunächst wird das mit EU-Fördermitteln unterstützte Interreg-Projekt zwei Jahre laufen. In beiden Gemeinden – Bocholt und Oude Ijsselstreek – stehen die Ansprechpartner bereit, um Anfragen von Unternehmen entgegen zu nehmen, erste Fragen sofort zu beantworten und bei Bedarf ein Erstgespräch mit dem Matchmaker zu vereinbaren. Er ist Beratungs- und Netzwerkkoordinator, koordiniert bedarfsgerecht den Kontakt zu privaten und öffentlichen Institutionen beiderseits der Grenze und erarbeitet mit den Unternehmen einen Handlungsplan. Inhaltlich geht es z. B. um rechtliche Fragen und um Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten. Auch die Suche nach geeigneten fachlich guten Mitarbeitern kann seine Aufgabe sein.Kontakte zwischen deutschen und niederländischen Unternehmen im Grenzgebiet sind schon lange und vielfältig vorhanden. Diese zu professionalisieren und zu konkretisieren ist das Ziel des Internationalen Netzwerkbüros. Angesprochen fühlen sollten sich vor allem Unternehmer aus der Region Achterhoek und der angrenzenden Region rund um Bocholt.Das Pilotprojekt ist bis September 2018 befristet und hat ein Gesamtvolumen von ca. 235.000 Euro. Die Hälfte dieser Kosten übernimmt die EU mit dem Förderprogramm INTERREG. Weitere Zuschüsse kommen von privaten Unternehmerinitiativen. Der verbleibende Anteil wird in Form von Mitarbeiterstunden durch die Projektpartner erbracht.Jedes Unternehmen im grenznahen Raum kann die kostenlose Unterstützung in Anspruch nehmen und wird davon profitieren. Darüber hinaus werden im Rahmen des Projektes auf sechs Informationsabenden pro Jahr grundsätzliche Fragen des deutsch-niederländischen Wirtschaftslebens thematisiert.Alle Informationen rund um das Internationale Netzwerkbüro sind in einem Flyer zusammengefasst, der auch die konkreten Sprechzeiten des Matchmakers 2017 beinhaltet.Weitere aktuelle Informationen zu dem Projekt auf www.bocholt.de .(BU: v.l.n.r. Bob Wentink, Wendelin Knuf, Ronald Cieraad, Myriam Bergervoet, Ludger Dieckhues. Honorarkonsul Freddy Heinzel (rechts) begrüßt dieses neue deutsch-niederländische Projekt […]

Bocholt sucht Paten für eine Fichte

Bocholt sucht Paten für eine Fichte

Bocholt (PID). Die Fichte ist zum „Baum des Jahres 2017“ erkoren worden. Die Stadt Bocholt sucht nun einen „Paten“ bzw. eine „Patin“ für das Gehölz. Es soll am 25. April 2017 im Stadtquartier Feldmark gepflanzt werden.In der Parkanlage zwischen Böggeringstraße und Wiesenstraße hat die Stadt Bocholt bekanntlich vor Jahren einen naturkundlichen Lehrpfad angelegt, der aus Jahresbäumen besteht. Bisher stehen dort 28 Jahres- und ein Jahrtausendbaum. Jetzt soll der Lehrpfad um den aktuellen Baum des Jahres 2017, eine Fichte, ergänzt werden.Fichte als „Brotbaum“Die Fichte wird auch als „Brotbaum“ bezeichnet: Seit knapp zwei Jahrhunderten prägt diese Baumart den deutschen Wald, heißt es auf der Webseite www.baum-des-jahres.de. Und weiter: „Ende des 18. Jahrhunderts war ein großer Teil der Wälder heruntergewirtschaftet, der Bedarf an Bauholz, Brennmaterial und Weidefläche groß. Die Fichte eignete sich als anspruchslose Baumart hervorragend zur Wiederaufforstung verödeter Standorte. Wo ursprünglich Laubwälder stockten, wuchsen bald reine Wälder aus gleichaltrigen Fichten heran, die große Mengen Holz lieferten. In Deutschland komme die Fichte in höheren Lagen der Mittelgebirge und den Alpen vor.Patenschaft kostet 500 EuroDie Patenschaft für einen Baum kostet 500 Euro. Für diesen Betrag pflanzt der Fachbereich Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün am 25. April 2017 den Baum zusammen mit dem Baumpaten. An jedem Baum wird ein Steckbrief mit Informationen zum Gehölz angebracht, dazu der Name des jeweiligen Baumpaten (sofern gewünscht). Beteiligen können sich Firmen, Vereine und Privatpersonen. Die Pflege der Bäume erfolgt im Rahmen der städtischen Grünpflege und ist kostenlos.KontaktInteressenten können sich an Peter Schlabs vom Fachbereich Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün wenden unter Tel. 02871 953-493 oder E-Mail peter.schlabs@mail.bocholt.de. […]

Ensemblekonzert der Musikschule zum 3. Advent in Bocholt

Ensemblekonzert der Musikschule zum 3. Advent in Bocholt

Bocholt (PID). Am Sonntag, 11. Dezember 2016, veranstaltet die Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede ein Konzert mit ausgewählten Ensembles. Beginn ist um 17 Uhr in der Apostelkirche, Elbestraße 1. Der Eintritt ist frei.Traditionell zum dritten Advent haben über 70 Musikschülerinnen und Musikschüler im Alter von fünf bis 17 Jahren ein abwechslungsreiches Programm einstudiert. Weihnachtslieder gehören ebenso zum Repertoire wie klassische und moderne Werke unterschiedlichster Epochen.Das Adventskonzert wird von den Ministreichern, besetzt mit den jüngsten Streichern der Musikschüler eröffnet, gefolgt von dem Jugendorchester, einem weiteren Streichorchester der Musikschule. Das Blockflötensensemble und die Streicherbande runden das Programm ab. Geleitet werden die vier Ensembles von den Musikschullehrkräften Christiane Schröder, Ludger Latos und Theres Kommescher, die dem Publikum mit dem Konzert einen Einblick in die Vielseitigkeit der Ensemblearbeit der Musikschule verschaffen. Einlass ist ab 16.30 Uhr. […]

"Eindeutig Zweideutig" im Rathausfoyer Bocholt

„Eindeutig Zweideutig“ im Rathausfoyer Bocholt

Bocholt (PID) . Noch bis zum 9. Dezember ist die Ausstellung „Eindeutig – Zweideutig“ der Q1-Stufe des Mariengymnasiums Bocholt im Foyer des Rathauses zu sehen. Am 30. November 2016 eröffneten Elisabeth Kroesen, erste stellvertretende Bürgermeisterin, und Schulleiter Wilfried Flüchter die Ausstellung.Inspiriert vom Pop Art-Künstler Claes Oldenburg, verleihen die Schülerinnen und Schüler verschiedenen Alltagsobjekten durch kleine Veränderungen eine Doppeldeutigkeit.Pop Art und Gesellschaftskritik„Es ist eindrucksvoll, wie die Schülerinnen und Schüler den Kern der Pop Art getroffen haben und zeitgleich verschiedene Gesellschaftskritiken mit ihren Werken verbinden“, zeigte sich Wilfried Flüchter, Schulleiter des Mariengymnasiums, stolz über die Arbeiten seiner Schülerschaft. „Das Ohr mit der Rennbahn symbolisiert beispielsweise den Alltagsstress, der zur Zeit in unserer Gesellschaft alltäglich ist. Man kommt keinen Moment zur Ruhe, um die Feinheiten des Lebens wahrzunehmen.“Kräftige Farben und ungewöhnliche Proportionen57 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 11 des Mariengymnasiums tauchten für zwei Monate in die Welt des Pop Art ein. Sie orientierten sich am Pop Art-Künstler Claes Oldenburg, der in seinen Werken Alltagsgegenständen unter Verwendung kräftiger Farben und ungewöhnlicher Proportionen Doppelsinn verleiht. „Ich zeigte den Schülerinnen und Schülern eine Dokumentation über die Pop Art Werke von Claes Oldenburg. Eines seiner bekanntesten Werke sind die ausgedrückten Zigarettenstummel, die an weibliche Knie erinnern. Fasziniert von der Oldenburg´schen Idee und der bunten, fröhlichen Kunst bildeten die Klassen kleine Arbeitsgruppen und entwarfen eindrucksvoll ihr eigenes Pop Art-Kunstwerk, das sie innerhalb von zwei Monaten fertig stellten“, so Daglef Seeger, Kunstlehrer am Mariengymnasium.Kunst für die Öffentlichkeit“Ich freue mich, dass ich schon die zweite Ausstellung des Mariengymnasiums hier im Foyer eröffnen darf“, betonte die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen. „Zuletzt waren es die europäischen Köpfe, jetzt habt ihr hier Pop Art vom Feinsten ausgestellt.“ Kunst gehöre in die Öffentlichkeit, und die sei im Foyer des Rathauses gegeben. Kroesen: „Ich wünsche euch viele Besucherinnen und Besucher und freue mich schon auf die nächste Ausstellung.“ Kroesen ließ es sich nicht nehmen, sich von einzelnen Schülerinnen und Schülern die Kunstwerke erläutern zu lassen. Wiebke Wollberg und Marleen Tielkes etwa hatten das außergewöhnliche Kunstwerk „gedankenfrei“ erstellt. „Wir haben nicht nur die Stunden in der Schule verbracht, sondern auch zu Hause noch weiter daran gearbeitet“, sagte Wollberg. „Vor allem die vielen Fäden einzeln mit der Heißklebepistole anzubringen, hat lange gedauert.“Lügender Müllkopf, Ameisensteckdose, verbotenes ParadiesInspiriert von der US-Präsidentenwahl, hatte Alice Weber ihr Kunstwerk „Der lügende Müllkopf“ genannt. Zu bewundern sind zudem eine Ameisensteckdose, die Büchse der Pandora, ein Schuhrennwagen, das „Verbotene Paradies“ oder auch eine Klopapier-Dampfwalze.Sobald die Erläuterungen zu den einzelnen Kunstwerken, die im Foyer jedem Kunstwerk auf einer DinA4-Seite beigefügt sind, vorliegen, werden diese auf der bocholt.de veröffentlicht. Dort gibt es auch eine Bildergalerie mit weiteren Fotos: t1p.de/bocholt-ausstellung-eindeutig-zweideutig […]

Kindertagespflege: Schmückaktion im Jugendamt in Bocholt

Kindertagespflege: Schmückaktion im Jugendamt in Bocholt

Bocholt (PID) . Am vergangenen Freitag, 25. November 2016, wuselten eine ganze Horde Tageskinder mit ihren Kindertagespflegerinnen im Foyer des Jugendamtes an der Kaiser-Wilhelm-Straße herum. Geschäftsbereichsleiterin Doris Springer hatte gemeinsam mit Vanessa Grzyb und Nina-Sophie Giesing zur alljährlichen Weihnachtsbaumschmückaktion eingeladen.Im Vorfeld waren die Tagespflegepersonen mit ihren Kindern fleißig und hatten Weihnachtsbaumschmuck in Form von Holzsternen ganz individuell und kreativ gebastelt.Springer begrüßte die Tagespflegemütter: „Ich finde es klasse, dass Sie alle heute morgen hier sind und möchte mich für Ihre tägliche Arbeit zum Wohle der Kinder im vergangene Jahr bedanken“, so Springer, die auch betonte: „Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Betreuung von Kindern in Bocholt.““Ich bin gut erzogen“Mit dem T-Shirt mit Aufdruck „Ich bin gut erzogen“ lief ein kleiner Steppke mit seinem Stern auf dem Parkett des Foyers des Jugendamts herum und war ganz bedacht, dass sein Stern auch den richtigen Platz am Weihnachtsbaum fand. Damit macht er – sicherlich unbewusst – deutlich, wie wichtig die Funktion der Tagespflegepersonen in der heutigen Zeit ist.Während die Tagespflegeeltern sich bei Kaffee und Gebäck austauschen konnten, nutzten die Tageskinder im Alter von 10 Monaten bis drei Jahren die Möglichkeit, gemeinsam zur kindgerechten Weihnachtsmusik zu tanzen und gemeinsam zu spielen. Der eine oder andere Keks, Spekulatius oder Dominostein wurde dabei natürlich auch noch verdrückt.“Es war wieder einmal eine schöne vorweihnachtliche Atmosphäre“, berichtet Vanessa Grzyb, „und man konnte sehen, mit wie viel Stolz und Spaß die Kleinen bei der Sache waren.“Kindertagespflege in Bocholt […]

Niederländischer Honorarkonsul in Bocholt: "Gemeinsames Europa nicht kaputt machen lassen"

Niederländischer Honorarkonsul in Bocholt: „Gemeinsames Europa nicht kaputt machen lassen“

Unkompliziert, liberal, gesellig und nicht immer ganz pünktlich und genau die Niederländer, akribisch, versiert, selbstkritisch und nicht immer ganz mutig die Deutschen. Freddy Heinzel muss es wissen, schließlich schlagen durch seine niederländische Mutter und seinen deutschen Vater zwei Herzen in seiner Brust. Der Rechtsanwalt bei STRICK Rechtsanwälte & Steuerberater ist Honorarkonsul des Königreichs der Niederlande und referierte beim Business Break über die Deutsch-Niederländischen Handelsbeziehungen. Rund 65 Unternehmer folgten der Einladung von Unternehmerverband und Wirtschaftsförderung, die das Unternehmerfrühstück regelmäßig veranstalten.„Nie besser gewesen“ – zitierte Freddy Heinzel eingangs Frank-Walter Steinmeier, um die deutsch-niederländischen Beziehungen zu beschreiben. Wider aller EU-Stimmung – in den Niederlanden macht nach dem „Nee“ zum Assoziierungsabkommen auch das Wort „Nexit“ die Runde – sei die grenzüberschreitende Arbeit in dieser Region vorbildlich und die beste in ganz Europa. „Wir dürfen uns ein gemeinsames Europa hier an der Grenze nicht kaputt machen lassen“, warnte Heinzel eindringlich. Unterhaltsam und kenntnisreich beschrieb er die historisch gewachsenen Beziehungen, in der die Niederländer als Handelsnation gereift seien. „Das Schiff wird schon irgendwo landen“, ist ein bis heute geflügeltes Wort, das diese Mentalität umschreibt. Deshalb betonte Heinzel auch, dass die Niederlanden nicht auf Blumen, Gemüse, Kühe, Klumpen und Käse reduziert werden dürften. „Heute liefern sie für die ganze Welt technologische Endprodukte wie Computer-Chips; Erfindungen wie blu-ray, Bluetooth und WLAN kommen auch hierher.“ Heinzel, der in Emmerich lebt, warb für mehr Mut, miteinander ins Geschäft zu kommen, gerade auf deutscher Seite. „Unsere Mentalitäten sind gegensätzlich, aber das macht sie gerade so passend miteinander.“ So berichtete er von einem neuen deutsch-niederländischen Unternehmen für Elektro-Mobilität, in dem der deutsche Autohersteller die Fachleute für Technik und Produkt und der niederländische Stromkonzern die für Finanzen und Werbung stellt. „Wir müssen unsere Vorteile mischen.“Jürgen Paschold vom Unternehmerverband, dass Freddy Heinzel so viel Mut machte. „Bei einem unserer ersten Unternehmerfrühstücke vor elf Jahren hier in Bocholt haben Sie schon einmal referiert. Ich bin froh, dass Sie damals wie heute so vehement für Europa sind, wo doch derzeit politisch und gesellschaftlich der Trend zu Nationalismus und Eingrenzung geht.“ Wie wichtig die deutsch-niederländischen Handelsbeziehungen dem Unternehmerverband sind, zeigte vor zwei Jahren ein grenzüberschreitender Unternehmergipfel, zu dem einst sogar König Willem Alexander mit Maxima angereist waren. Der Intensivierung der Kontakte dient auch ein neues Angebot in Bocholt, das Ludger Dieckhues von der Wirtschaftsförderung Bocholt vorstellte: „Wir haben ein ‚Internationales Netzwerkbüro‘ gegründet. Bei regelmäßigen Sprechstunden können Unternehmer mit einem ‚Matchmaker‘ ins Gespräch kommen, um Geschäfte anzubahnen und sich über Themen wie Steuern oder Finanzen zu informieren.“ Infos dazu gibt es auf www.bocholt.de/wirtschaftBildunterschrift: Der niederländische Honorarkonsul Freddy Heinzel (Mitte) referierte beim Business Break, das Jürgen Paschold (rechts) vom Unternehmerverband und Ludger Dieckhues von der Wirtschaftsförderung organisiert hatten. (Foto: Unternehmerverband) […]

Bocholter Weihnachtsmarkt 2016: Musikprogramm am 2. Wochenende

Bocholter Weihnachtsmarkt 2016: Musikprogramm am 2. Wochenende

Bocholt. Am morgigen Donnerstag, 01.12. wird das zweite Adventswochenende mit toller und besinnlicher Livemusik auf dem Bocholter Weihnachtsmarkt eingeläutet. Vor der schönen Kulisse unter den Arkaden des Historischen Rathauses dürfen sich die Weihnachtsmarkt Besucher auf stimmungsvolle Auftritte freuen.Folgendes Musikprogramm ist am zweiten Wochenende geplant:Donnerstag, 01.12.17.00 bis 19.00 Uhr Lazulis – lateinamerikanisches Harfen- und Gitarren-Duo19.00 bis 21.00 Uhr Django Flint – stimmungsvolle Akustik- und GitarrenklängeFreitag, 02.12.17.00 bis 19.00 Uhr Saxeon – Akkordeon- und Trompeten-Duo19.00 bis 21.00 Uhr Instrumentalkreis LowickSamstag, 03.12.14.30 bis 16.30 Uhr Knappenquartett – Blasmusik in Bergmannstracht16.30 bis 18.00 Uhr Marina Thiel – stimmungsvolle Interpretationen u.a. von Philipp Poisel, Leonhard Cohen und Ben Howard19.00 bis 21.00 Uhr Django Flint – stimmungsvolle Akustik- und GitarrenklängeSonntag, 04.12.14.30 bis 16.30 Uhr Instrumentalkreis Lowick19.00 bis 21.00 Uhr Andreas N. Duif – Trombone DreamsMit Andreas N. Duif und seinen Trombone Dreams dürfen wir einen neuen Musiker auf dem Bocholter Weihnachtsmarkt begrüßen. Duif spielt Musik zum Träumen auf der Posaune und bietet ein umfangreiches Repertoire von Evergreens bis hin zu aktuellen Hits mit einer erstaunlichen klanglichen Bandbreite. Aber auch bei allen anderen Musikern und Gruppen lohnt sich ein Besuch, denn es wird unterhaltsames und feierliches Musikprogramm an diesem zweiten Adventswochenende in Bocholt geboten.Im „kleinsten Märchenwagen der Welt“ vor der St. Georgius Apotheke erwartet die Märchenerzählerin am Samstag (12.00 – 18.00 Uhr) und Sonntag (13.00 – 18.00 Uhr) wieder Kinder und große Märchenfans in nostalgischer Umgebung. […]

Stadtgeschichte Bocholt: Weihnachtseinkauf im „Konsum“

Stadtgeschichte Bocholt: Weihnachtseinkauf im „Konsum“

Bocholt (PID). Am 18. Oktober 1951 hatte die Konsumgenossenschaft Bocholt e.G.m.b.H. in der Münsterstraße 79 eine Verkaufsstelle für Lebensmittel und Haushaltswaren in Verbindung mit einer Fleischerei eröffnet. „Wir verkaufen an jedermann! Mitglied kann jeder werden!“ – hieß es seinerzeit in ihrer Eröffnungsanzeige.Mit der Einrichtung dieses Geschäftes beschritt die Genossenschaft völlig neue Wege, handelte es sich doch um den ersten Selbstbedienungsladen des westlichen Münsterlandes und den 13. seiner Art bundesweit!Die Genossenschaft war als „Konsumgenossenschaft Eintracht“ am 13. Dezember 1908 in Bocholt gegründet worden. „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ lautete seinerzeit einer ihrer Grundsätze. Sie verstand sich als soziales Unternehmen und sah ihre erste Aufgabe darin, die weniger bemittelten Bevölkerungsschichten mit allen zum Lebensunterhalt notwendigen Bedarfsgütern zu versorgen, und zwar zum Selbstkostenpreis ohne Gewinnerzielung.Die Genossenschaft handelte nicht, sondern kaufte und produzierte für den Bedarf ihrer Mitglieder. Ihre Zahl erhöhte sich in Bocholt im Jahre 1950 von 4.700 auf 6.300. Um die Kosten möglichst niedrig zu halten, reduzierte man das Verkaufspersonal und stieg 1951 auf das System der Selbstbedienung um.Haushaltswaren und Zutaten für den GabentischDas Foto zeigt das Innere des „Konsums“ an der Münsterstraße 79, aufgenommen in den Adventswochen zu Beginn der Wirtschaftswunderzeit. In dem weihnachtlich geschmückten Geschäft gibt es Haushaltswaren, Heimtextilien, Geschenkartikel, Christbaumschmuck und Spielwaren zu kaufen. Auf der Anrichte im Vordergrund stapeln sich reichlich die Zutaten für den Gabentisch: Packungen mit Hasel- oder Erdnüssen, Weihnachtsgebäck sowie eine Unmenge an Tafel- und Blockschokolade.Nichts scheint zu fehlen, selbst das Buch vom „Struwwelpeter“ ist zu haben. Alle Waren sind mit einem kleinen Preisschild versehen. Dicht gedrängt stehen die Hausfrauen vor den gefüllten Regalen, jede kann sich selbst bedienen und nimmt sich das, war ihr beliebt. Die Angestellte im weißen Kittel gibt die Waren nicht mehr auf Wunsch heraus, sondern achtet lediglich auf die Ordnung im Geschäft oder steht beratend zur Verfügung.Geschäftsaufgabe zum 30. Mai 1970Die Konsumgenossenschaft Bocholt unterhielt im Stadtgebiet mehrere Konsum-Filialen. Im Zuge der Fusion mit der CO OP Essen-Duisburg Konsumgenossenschaft e.G.m.b.H. wurde das Geschäft in der Münsterstraße, wie auch die Filialen am Mühlenweg, in der Römer-, Hitze- und Sachsenstraße zum 30. Mai 1970 aufgegeben.Foto: Maria Behrens, Bocholt, Text: Wolfgang Tembrink, Stadtarchiv Bocholt […]

Mit Computersimulationen Produkte schneller entwickeln

Mit Computersimulationen Produkte schneller entwickeln

„Try and Error“ – diese Methode des Ausprobierens und Scheiterns überholt sich gerade, der entscheidende Fortschritt heißt hier: Industrie 4.0. „Am Computer lassen sich heute Anwendungen und Prozesse derart realistisch simulieren, dass nicht mehr Modelle gebaut und Versuche gemacht werden müssen. Das verkürzt die Entwicklungszeit von Produkten rasant, verhindert Fehler in Konstruktion und Material und senkt die Energiekosten“, zählt Verbandsingenieur Jürgen Paschold die Vorteile auf. Er hatte für den Unternehmerverband in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsförderung Bocholt und Westfälischer Hochschule das dritte Netzwerktreffen Industrie 4.0 „Von der Vision in die Praxis“ organisiert. Gerade für den Industriestandort Bocholt sei die Digitalisierung eine große Chance, so Ludger Dieckhues, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bocholt: „Neue Produkte, Geschäftsmodelle, Kooperationen und Arbeitsplätze können durch Industrie 4.0 entstehen. Das kann nicht auf Knopfdruck geschehen, sondern muss sich entwickeln. In unserem Netzwerk bringen wir dafür die richtigen Partner aus Wirtschaft, Gründerszene und Forschung zusammen.“45 Unternehmensvertreter, angesprochen waren vor allem die Konstrukteure aus Fertigungsbetrieben, kamen zum 3. Forum in der vergangenen Woche in der Hochschule zusammen. „Wehret den Anfängen“ muss ihr neues Mantra lauten. Denn um smart zu konstruieren, müssen die Daten von Beginn an optimal aufbereitet sein und durchgängig gemanagt werden, wie Prof. Dr. Franz-Josef Peitzmann vom Fachbereich Maschinenbau eingangs erläuterte. Dies war schon beim 2. Forum rund um den 3D-Druck deutlich geworden, wie Jürgen Paschold überleitete: „Das Zeichnen und Konstruieren auf Papier hat schon lange ausgedient! Heute heißen die Zauberworte PDM – Produktdatenmanagement, PLM – Produktlebenszyklusmanagement, FEM – Finite-Elemente-Methode sowie CAD / CAM-Datenaufbereitung.“Mehr über diese Themen erfuhren die Teilnehmer in drei Vorträgen. Professor Dr.-Ing. Frank Lobeck von der Universität Duisburg Essen verdeutlichte, dass einheitliche Produktdaten quer durch alle Abteilungen eines Unternehmens IT-Insellösungen über Prozessgrenzen hinweg zusammenführt. Ein konkretes Beispiel stand im Mittelpunkt des Referats „Von der virtuellen Produktentwicklung zum realen Bauteil“ von Dr. Konrad Weiss, RWP – Gesellschaft beratender Ingenieure für Berechnung und rechnergestützte Simulation mbH. In Gießereien könnten dank Industrie 4.0 die Systeme optimal ausgelegt werden. „Das Temperaturverhalten des Materials oder die Eigenspannung der Bauteile können simuliert werden.“ Der dritte Vortrag von Andre Schwack, Master of Engineering im Fachbereich Maschinenbau, drehte sich um komplexe kinematische Systeme. „Bereits in der Entwicklungsphase können das Bewegungsverhalten an sich und die benötigten Kräfte und Momente ermittelt werden.“Im anschließenden „world cafe“ erfuhren die Konstrukteure aus den Unternehmen noch genauer, wie Simulationen eingesetzt werden, wo ihre Grenzen sind, welche Wettbewerbsvorteile sich für kleine und mittlere Unternehmen ergeben und wie wirtschaftlich diese Systeme sind. „Auch wenn das Thema heute sehr technisch war, so ist es doch der Wunsch der Unternehmensvertreter, hierzu mit Experten zu diskutieren. Wir werden weitere Themen der Digitalisierung im nächsten Jahr anbieten“, so abschließend Ludger Dieckhues von der Wirtschaftsförderung.Das Netzwerk Industrie 4.0 „ Von der Vision in die Praxis“ startete im Januar 2016. Organisatoren sind der Unternehmerverband, die Wirtschaftsförderung Bocholt und die Westfälische Hochschule. Der nächste Termin des Netzwerks findet im Frühjahr statt. […]

„Friends of Bocholt“ besuchen Weihnachtsmärkte

„Friends of Bocholt“ besuchen Weihnachtsmärkte

Bocholt (EUBOH). Alle zwei Jahre erwartet die Deutsch-Britische Gesellschaft Bocholt e. V. ihren Partnerverein aus Rossendale. In diesem Jahr haben sich die „Friends of Bocholt“ aus der englischen Partnerstadt erstmalig das erste Adventswochenende für einen Besuch ausgesucht. Nicht nur der Weihnachtsmarkt in der Bocholter Innenstadt, sondern auch der Adventsmarkt im LWL-Textilwerk öffnen dann ihre Pforten.Die stellvertretende Bürgermeisterin Hanni Kammler empfing 15 englische Gäste am Freitag, 25. November 2016, in Nina’s Café zu einem deutsch-britischen Freundschaftsfrühstück. Mit dabei waren auch die deutschen Gastfamilien, da alle Rossendaler privat untergebracht wurden.Freundschaft trotz KriseHanni Kammler freute sich über den Besuch der englischen Freunde. Sie hoffte, dass „auch in diesen schweren europäischen Zeiten, die Freundschaften bleiben.“ Auch Peter Bill, Vorsitzender „Friends of Bocholt“ und Karl Gerd Geßner, Vorsitzender der hiesigen Deutsch-Britischen Gesellschaft, stießen in das gleiche Horn. Alle waren sich einig, dass der Brexit keinen Einfluss auf die Freundschaft und Partnerschaft zwischen Rossendale und Bocholt haben wird.Besuch in MünsterDie „Friends of Bocholt“ besuchten insgesamt für vier Tage ihre deutsche Partnerstadt. Neben dem Frühstück stand auch eine gemeinsame Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Münster auf dem Programm. Darüber hinaus unternahmen die Gastfamilien den einen oder anderen Ausflug zu den Weihnachtsmärkten in der Umgebung. Außerdem nutzten sie die Zeit für gemütliche Adventskaffeetrinken oder auch –essen, um auf diesem Wege die „typische deutsche Advents- und Weihnachtszeit“ kennen zu lernen.Gegenbesuch im Herbst 2017Die Deutsch-Britische Gesellschaft wird vom 20. bis 25. Oktober 2017 den Gegenbesuch bei den „Friends of Bocholt“ organisieren. Mitglieder und Interessierte sind herzlich zu dieser Reise in die englische Partnerstadt Rossendale eingeladen. Informationen zur Reise gibt gerne der Vorsitzende der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt e.V., Karl Gerd Geßner, Tel.-Nr. 02871/12881. […]

Serie 36,5 Grad: In der Weihnachtsbrauerei...

Serie 36,5 Grad: In der Weihnachtsbrauerei…

 VON BERTHOLD BLESENKEMPER (Text und Fotos)Langsam aber stetig läuft die gelb-braune, leicht trübe Flüssigkeit aus dem unscheinbaren weißen Plastikfass in die Glasflasche. Harald Dieckhues (47) achtet exakt auf die Füllgrenze. Ist diese erreicht, verschließt er schnell den Hahn und klappt den Bügelverschluss über den Flaschenhals. Geschafft. Wieder ist ein ein Liter „Dat Bokeltse“ fertig. „Jetzt muss es noch drei bis vier Wochen in der Flasche gären, dann ist es perfekt“, ergänzt sein Freund Ralf Eiting (45). Die beiden haben in den vergangenen Tagen knapp 200 Liter Bier gebraut. Das soll für den Winter reichen.Erst im Frühjahr geht’s erneut an die Bottiche. Dann ist auch der diesmal verhinderte Dirk Bungert wieder mit dabei. Das Trio produziert seit 2014 für den Eigenbedarf Pils, Alt, Weizen, Ale, Helles, Bock, Schwarzbier und was sonst gerade lecker und gefragt ist. „Cerdo Asado“ nennen sich die drei, was spanisch ist und übersetzt „Schweinebraten“ bedeutet. Ein ungewöhnlicher Name für eine Hobby-Brauerei. „Stimmt“, erklärt Ralf Eiting und ergänzt, „ursprünglich waren wir ja auch ein Kochclub und wollten ein Bad Bentheimer Schwein mästen. Aber die behördlichen Auflagen waren so groß, dass wir darauf verzichtet haben.“ Aus Neugierde bestellten die drei daraufhin ein Bierbrauer-Set im Internet und produzierten ein paar Liter Gerstensaft. Seitdem ist Schweinebraten nur noch Beilage.Damit sich die Sache auch lohnt und stets gleichbleibende Qualität produziert werden kann, haben die Bocholter in Technik und Ausrüstung investiert. Gaskocher und Bottiche, Rührlöffel und Pumpen, eine Läuterhexe und hochempfindliche elektronische Thermometer wurden angeschafft. „Wenn schon, denn schon“, meint Harald Dieckhues. Und so verwandelt sich die Terrasse seines Hauses regelmäßig in eine Brauerei. Dann wird viel, viel Wasser erhitzt und mit jeder Menge Malz vermischt, gerührt und nach einer exakt bestimmten Zeit ruhen gelassen. Anschließend muss wieder erhitzt, Hopfen zugemischt und für 90 Minuten „wallend“ gekocht werden. Schließlich wird abgekühlt, gesiebt und der Feststoff vom Sud getrennt. Erst dann kann das jetzt noch wegen des hohem Zuckergehaltes süße Bier in die Gärbottiche umgefüllt werden. Ein paar Liter behalten die Hobby-Brauer zurück. Diese sogenannte „Speise“ wird später noch gebraucht.„Acht Stunden sind wir damit beschäftigt“, erklärt Dieckhues. Die restliche Arbeit erledigt die Hefe. Sie wandelt im Laufe der Zeit den Zucker in Alkohol um. Kurz bevor das junge Bier in die Flaschen kommt, kippt das Trio die zuvor zurückgehaltene „Speise“ zurück zum Rest. „Der dadurch erneut zugesetzte Zucker wird dann in der geschlossenen Flasche hauptsächlich zu Kohlensäure vergoren. So entsteht später der Schaum des Bieres“, erläutert Ralf Eiting.Soweit die Theorie. In der Praxis kann schnell mal was danebengehen, „Einmal haben wir zu viel Speise zugegeben. Da hat es beim Öffnen der Flaschen einen lauten Knall gegeben und das Bier ist bis unter die Wohnzimmerdecke gespritzt“, erzählt Eiting lachend. Ein anderes Mal hatten die drei zu viel Hopfen genommen und der Gerstensaft schmeckte extrem bitter. Fast hätte es beim Brauen auch schon gebrannt, weil der Wind eine Pappe in der Flammen des Kochers drückte. Ein Grund mehr für die drei Bocholter, bei der der Produktion von Alkohol auf eines strikt zu verzichten: auf Alkohol. Alles wird exakt dokumentiert. Das verlangt schon der deutsche Zoll.Wochen später, wenn das Bier reif ist und zum ersten Mal probiert werden kann, folgt der spannende Abschluss des langen Prozesses. Ploppt es beim Öffnen des Bügelverschlusses? Wie ist die Farbe, wie der Geschmack, wie die Konsistenz des Schaumes? Ralf Eiting und Harald Dieckhues sind zufrieden. „Süffig“, so ihr einstimmiges Urteil über „Dat Bokeltse“. Damit ist klar: Der Winter kann kommen! […]