Grenzüberschreitende Gefahrenabwehr im Blickpunkt

Grenzüberschreitende Gefahrenabwehr im Blickpunkt

´Kreis Borken. Fragen der Zusammenarbeit in der grenzüberschreitenden Gefahrenabwehr erörterten jetzt Vertreter der niederländischen Veiligheidsregio Noord- en Oost-Gelderland unter Leitung von Bürgermeister Joost van Oostrum von der Gemeente Berkelland mit Landrat Dr. Kai Zwicker im Borkener Kreishaus. In allen Sicherheitsfragen sowie beim Rettungsdienst und Katastrophenschutz arbeiten in der Veiligheidsregio Noord- en Oost-Gelderland 22 niederländische Kommunen zusammen. Hierzu gehören u. a. die an den Kreis Borken angrenzenden Gemeinden Berkelland, Winterswijk, Aalten und Oude Ijsselstreek. Zwei Fachleute dieser Institution, Christiaan Velthausz und Jeroen Wesselink, sowie Kreisordnungsdezernent Dr. Hermann Paßlick und Heribert Volmering, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung der Kreisverwaltung, nahmen ebenfalls an dem Gespräch teil. Vor allem die Kooperation der Feuerwehren und regionalen Katastrophenschutzeinheiten stand dabei im Blickpunkt. Bildzeile:V.l.n.r: Christiaan Velthausz, Jeroen Wesselink, Heribert Volmering, Bürgermeister Joost van Oostrum, Dr. Hermann Paßlick und Landrat Dr. Kai Zwicker´ […]

Entsorgungsbetrieb sammelt alte CDs ein

Entsorgungsbetrieb sammelt alte CDs ein

Bocholt (PID). Die Abfallberaterin des Entsorgungs- und Servicebetriebes Bocholt (ESB), Petra Tacke, nimmt am Dienstag, 6. Juni 2017 von 9 bis 12 Uhr alte CDs an. Wegen der Großbaustelle auf dem St. Georgs Platz ist der ESB-Servicestand auf der Ecke St. Georg Platz/Markt zu finden.Gesammelt werden die CDs vor Ort in einem geschlossenen Behälter. Wer seine Daten sichern will, dem empfiehlt die Abfallberaterin, die Datenträger mit einem scharfen Gegenstand mehrfach zu zerkratzen.Wiederverwertung in Computer- und MedizintechnikMit der Abgabe der Silberlinge sorgt man für eine sinnvolle Verwertung, so Tacke: „Für die Restmülltonne sind die Datenträger aus Polycarbonat nämlich zu schade. Der hochwertige Kunststoff kann gut recycelt werden. Dabei wird die Beschichtung vom Polycarbonat getrennt, der Kunststoff selbst wird geschreddert.“ So aufbereitet, finden alte CDs Anwendung in der Computertechnik oder auch in der Medizin.CD-Hüllen in den Gelben SackAbgesehen von dieser Aktion der Abfallberatung, gibt es auch am Wertstoffhof auf der Schaffeldstraße die Möglichkeit, die runden Scheiben abzugeben. Die CD-Hüllen übrigens gehören als Verkaufsverpackungen in den Gelben Sack. […]

Räder abgebaut und entwendet

Bocholt (ots) – (mh) In der Nacht zum Mittwoch entwendeten bisherunbekannte Täter auf der Kaiser-Wilhelmstraße von einem geparkten,weißen Honda Typ R vier weiße Leichtmetallfelgen. Die Täter hattenden Wagen aufgebockt und die Räder abgebaut. Es entstand einSachschaden in einer Höhe von etwa 3.700 Euro. Hinweise bitte an dieKripo in Bocholt (Telefon 02871 / 299-0). […]

Zahl der Arbeitslosen in Bocholt auf 1322 gesunken

Zahl der Arbeitslosen in Bocholt auf 1322 gesunken

Kreis Borken. Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken ist im Mai etwas gesunken. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker mit. Das „Jobcenter im Kreis Borken“ weist für den Monat Mai 2017 insgesamt 4.712 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat April ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 77 Personen und gegenüber dem Vorjahresmonat sogar um 202 Personen geringer. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen ist im Kreisgebiet gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt nun wieder auf dem historischen Tiefststand von 2,2 Prozent (- 0,1).„Der flüchtlingsbedingt zu erwartende Anstieg der Arbeitslosen wird von der guten konjunkturellen Lage und damit verbunden den guten Beschäftigungsmöglichkeiten überlagert“, sagt Landrat Dr. Kai Zwicker über die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Gleichzeitig befänden sich aber auch noch viele Flüchtlinge in Sprach- und Integrationskursen und ständen dem Arbeitsmarkt daher noch nicht zur Verfügung. „Erfreulicherweise ist im Mai auch die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im SGB-II-Bereich zurückgegangen“, so Dr. Zwicker. „Die sich bereits im vergangenen Monat angedeutete Tendenz hat weiter an Dynamik gewonnen.“ Im Bereich der Fluchtmigration stammt die Mehrzahl derjenigen, die in den SGB-II-Bezug übergehen, derzeit aus Afghanistan und dem Irak.Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist im Mai gesunken und liegt derzeit bei 11.608 Personen (- 27). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im Mai 17.204 Personen (- 43) in 8.419 Bedarfsgemeinschaften (- 27) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten.Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen.Die Arbeitslosenquote von 2,2 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. […]

Zwei Einbrüche auf der Kleiststraße

Bocholt (ots) – (mh) Bisher unbekannte Täter drangen in der Zeitvon Montag, 17:00 Uhr bis Dienstag, 15:30 Uhr, gewaltsam in zweiWohnungen eines Mehrfamilienhauses auf der Kleiststraße ein. In einemFall gelangten die Täter in eine Wohnung im Erdgeschoss indem sie eingekipptes Fenster entriegelten und einstiegen. Dort wurde nachbisherigen Erkenntnissen nichts entwendet. In dem weiteren Fallhebelten die Täter die Wohnungstür auf und entwendeten Bargeld undZigaretten. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (Telefon 02871 /299-0). […]

Schülergruppe aus Chertsey zu Gast in Bocholt

Schülergruppe aus Chertsey zu Gast in Bocholt

Bocholt (PID). Bocholts erste stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen empfing am Mittwoch, 31. Mai 2017, eine 53-köpfige Schülergruppe aus dem englischen Chertsey, die zurzeit Gast des St.-Georg-Gymnasiums ist.Die Engländerinnen sind vom 30. Mai bis zum 4. Juni 2017 Gäste in Bocholt. Die Schüler und Schülerinnen des St. Georg Gymnasiums haben im September des vergangenen Jahres ihre Gastschülerinnen und deren Familien bei einem Besuch in Chertsey kennengelernt. „Alle haben sich auf den Gegenbesuch und das Wiedersehen in dieser Woche gefreut“, sagt Ulrike Piemontese, Lehrerin am St.-Georg-Gymnasium.Europäischer EinigungsgedankeElisabeth Kroesen versorgte die Schülerinnen mit interessanten Informationen rund um Bocholt. Unter anderem berichtete sie den Schülerinnen, dass der Stadt Bocholt im Jahre 1993 der Europa-Preis verliehen wurde. Dies ist die höchste Auszeichnung, die einer Stadt oder Gemeinde für außergewöhnliche Leistungen zur Förderung des europäischen Einigungsgedankens verliehen werden kann. In diesem Zusammenhang wies Kroesen auf die langjährigen Städtepartnerschaften zu Rossendale (England), Aurillac (Frankreich) und Bocholt (Belgien) sowie der Freundschaft zur litauischen Stadt Akmene hin. Zu Rossendale in England verbindet die Stadt Bocholt die längste Partnerschaft. Vor rund zwei Wochen fand das 65-jährige Jubiläum dieser Partnerschaft statt.Unterricht, Ausflüge, FamilientagDie Gastschülerinnen werden u.a. am Unterricht teilnehmen, im Bahia schwimmen gehen und bei einem Tagesausflug Münster kennen lernen. Der Familientag, an dem die 53 Gastschülerinnen aus Chertsey etwas Schönes mit den Gastfamilien unternehmen, wird Samstag, der 3. Juni sein.In diesem Jahr jährt sich der Austausch mit der Sir William Perkins’s School in Chertsey zum 35. Mal! […]

Ausbildungschancen für 39 junge Flüchtlinge in Bocholt gesucht

Ausbildungschancen für 39 junge Flüchtlinge in Bocholt gesucht

Rund 870 geflüchtete Menschen befinden sich aktuell in Betreuung durch die Stadt Bocholt. Durch das große Engagement vieler verschiedener Akteure in Haupt- und Ehrenamt konnte für die neuen Mitbürger bereits viel erreicht werden. Dass es nun darum geht, die Geflüchteten in den Arbeits- und vor allem in den Ausbildungsmarkt zu integrieren, wurde nun auf dem Unternehmerfrühstück deutlich, das regelmäßig von Unternehmerverband und Bocholter Wirtschaftsförderung veranstaltet wird.Waren die Jahre 2015 und 2016 von einem großen Andrang geflüchteter Menschen geprägt, kommen aktuell kaum noch neue Asylbewerber in die Stadt. Doch all jene, die sich intensiv mit der Flüchtlingsfrage beschäftigen wissen, dass längst keine Entwarnung gegeben werden kann. Immer noch sind Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Herkunftsländer wie Syrien sind von politischer Stabilität weit entfernt. „Wir müssen weiterhin auf alles vorbereitet sein“, so der Tenor der Verantwortlichen der Stadt.In Bocholt hat man von Anfang an versucht, die Herausforderung der Flüchtlingsintegration menschlich, aber auch pragmatisch anzugehen. Mehrere hunderte Ehrenamtliche engagieren sich z. B. an insgesamt sieben runden Tischen. Hier werden die wichtigsten Themen der Flüchtlingshilfe beraten und abgestimmt. Dabei kommt der engen Verzahnung zwischen Ehrenamt und professioneller Flüchtlings-und Verwaltungsarbeit die entscheidende Bedeutung zu. In Bocholt koordiniert und managt die städtische Entwicklungsgesellschaft EWIBO die Flüchtlingshilfe im Auftrag der Stadt. Der Geschäftsführer der EWIBO, Berthold Klein-Schmeink, betont deswegen die Bedeutung des vernetzten Arbeitens: „Es ist ein komplexes Thema mit unheimlich vielen Facetten. Entscheidend ist, das alle Rädchen ineinander greifen, um das Beste für die geflohenen Menschen zu erreichen.“Unbedingt verhindern will man, dass es zu einer Ghettobildung bei den Flüchtlingen kommt. Deswegen dürfe sich auch die Bocholter Stadtgesellschaft nicht vor den Flüchtlingen abschotten. Klein-Schmeink ist froh, dass hier viele Erfolge zu verzeichnen sind. „Auf das große Engagement der Bocholterinnen und Bocholter können wir in der Tat sehr stolz sein“, unterstreicht Klein-Schmeink, der seine vordringlichste Aufgabe darin sieht, weiterhin gute Rahmenbedingungen für dieses Engagement zu schaffen.Auch der Leiter des Bocholter Jobcenters, Dominik Hanning, ist zufrieden, dass es bislang gelungen ist, den sozialen Frieden in der Stadt zu wahren. Gleichzeitig sieht er jetzt die große Herausforderung, Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren. Dies stelle sich als viel schwieriger heraus, als zunächst von vielen angenommen. Die geflüchteten Menschen sind in ihrer übergroßen Mehrheit heute noch nicht jene Fachkräfte, die die deutsche Wirtschaft benötigt. Die vorhandenen schulischen und beruflichen Qualifikationen der Menschen, die aus Ländern wie Syrien und dem Iran kommen, seien mit denen im hochtechnisierten Deutschland nötigen Qualifikationen kaum vergleichbar.„Eine gute Ausbildung ist der Schlüssel für die Integration in den Arbeitsmarkt“, ist sich Hanning deswegen sicher. Aktuell haben das Jobcenter 39 junge Menschen identifiziert, denen man das Potenzial zuschreibe, eine Ausbildung in Bocholt und Umgebung zu beginnen. Speziell für diese Gruppe sucht das Jobcenter nun geeignete Ausbildungsbetriebe. Hanning verweist auf die neu geschaffene Möglichkeit des Azubi-Speed-Datings für Unternehmen. Das Jobcenter wirbt bei den Betrieben dafür, dieses Angebot zu nutzen. Die Behörde stehe den Unternehmen mit vielen Beratungs-und Unterstützungsleistungen jederzeit zur Verfügung. Eine gute Ausbildung sei der einzige Weg, um Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern. Gleichzeitig können Unternehmen damit für ihren eigenen Fachkräftenachwuchs sorgen. Die Motivation bei den Flüchtlingen sei sehr hoch, deswegen sei es auch möglich, kulturelle Hürden zu überwinden. Konkrete Ansprechpartner beim Jobcenter sind Nancy Kamarieh (Tel.: 02871 953-605, E-Mail: kamarieh@mail.bocholt.de ) und Dirk Stüker (Tel.: 02871 953-745, E-Mail: stueker@mail.bocholt.de ).Auch Jürgen Paschold vom Unternehmerverband wirbt für die duale Ausbildung und dafür, die Potentiale der Flüchtlinge zu erkennen. Dabei komme es entscheidend darauf an, dass sich Unternehmen und Institutionen regelmäßig austauschen, um Chancen und Risiken zu erkennen. „Es ist wichtig, dass man Erfahrungen im Umgang mit Flüchtlingen teilt, damit alle daraus schlauer werden“, meint Paschold. Bei den Unternehmen in Bocholt sieht er eine hohe Bereitschaft, zu helfen. Der Unternehmerverband bietet Plattformen des Austauschs z. B. mit seinem Arbeitskreis Integration regelmäßig an. Das Bocholter Unternehmerfrühstück findet regelmäßig im Hotel Residenz statt. Die nächste Veranstaltung ist für den 23. August dieses Jahres geplant.Bildunterschrift: Unternehmerfrühstück mit Informationen zur Flüchtlingshilfe: (v. l. n. r.) Jürgen Paschold (Unternehmerverband), Ludger Dieckhues (Wirtschaftsförderung Bocholt), Berthold Klein-Schmeink (EWIBO), Dominik Hanning, Dirk Stüker und Nancy Kamarieh (Jobcenter Bocholt) (Foto: Unternehmerverband) […]

Verkehrsunfallflucht

Bocholt (ots) – Am Montag wurde in der Zeit von 14.30 Uhr bis18.00 Uhr ein grauer Seat Ibiza hinten links beschädigt. Der Pkw warauf einem Mitarbeiterparkplatz am Westend abgestellt. DerUnfallverursacher entfernte sich vom Unfallort, ohne sich um denentstandenen Schaden in einer Höhe von ca. 800 Euro zu kümmern.Zeugen werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat in Bocholt zumelden (02871 – 2990). […]

Energieeffizienz-Netzwerk im Kreis Borken gegründet

Energieeffizienz-Netzwerk im Kreis Borken gegründet

Kreis Borken. Im Kreis Borken hat sich ein Energieeffizienz-Netzwerk gegründet. Elf Firmen im Kreisgebiet, die dem „Ökoprofit Klub“ angehören, sind dem Netzwerk beigetreten. Gemeinsames Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 noch mehr Energie und Emissionen einzusparen. Träger des Netzwerkes sind der Kreis Borken und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken (WFG). Landrat Dr. Kai Zwicker und WFG-Geschäftsführer Dr. Heiner Kleinschneider haben nun im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern der Firmen die Gründungserklärung unterzeichnet.Ende 2014 hatten Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung und der Wirtschaft vereinbart, Energieeffizienz-Netzwerke einzuführen. Ihr Ziel: rund 500 neue Energieeffizienz-Netzwerke von Unternehmen zu initiieren und bis 2020 zu unterstützen. So sollen sowohl Primärenergie als auch Emissionen eingespart werden. Im Kreis Borken gab es bereits eine Netzwerk-Struktur, die ein ähnliches Ziel verfolgt: Der „Ökoprofit-Klub“, der aus dem Projekt „Ökoprofit“ hervorgegangen ist. Im Rahmen von „Ökoprofit“ haben sich die Firmen bereits damit auseinandergesetzt, wie sie Energie einsparen können. So werden individuelle Maßnahmen erarbeitet, die zeigen, wie man die Umwelt entlastet und Geld einspart. Die teilnehmenden Unternehmen formulieren nun für das Energieeffizienz-Netzwerk ein Energieeinsparziel und nehmen an den Treffen teil. Gleichzeitig dürfen sie das Logo der Initiative nutzen.Landrat Dr. Zwicker und WFG-Geschäftsführer Dr. Kleinschneider freuten sich über das Engagement der Unternehmen. Es sei bemerkenswert – und das habe sich in den vergangenen Jahren auch bei „Ökoprofit“ immer wieder gezeigt –, was es für Potenziale in den Firmen gebe und welch großes Engagement aus der Unternehmerschaft für einen sparsamen und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen es gebe. „Wir freuen uns, dass sie nun auch das neue Energieeffizienz-Netzwerk mit Leben füllen und die damit verbundenen Energiesparziele erreichen wollen“, sagten die beiden Netzwerkträger.Dem Energieeffizienz-Netzwerk im Kreis Borken gehören folgenden Unternehmen an:• A+H Maschinen und Anlagenbau GmbH & Co. KG, Isselburg• Caisley International GmbH, Bocholt• Grunewald GmbH & Co. KG, Bocholt• Haake Technik GmbH, Vreden• Heitkamp & Hülscher GmbH & Co. KG, Stadtlohn• Omnicycle Gmbh & Co. KG; Vreden• Pfreundt GmbH, Südlohn• Pieron GmbH, Bocholt• Ruthmann GmbH & Co. KG, Gescher• Spaleck GmbH & Co. KG, Bocholt• Terhalle Holding GmbH & Co. KG, Ahaus […]

Stadtgeschichte Bocholt: Bei „Moder Beckmann“ um 1910

Stadtgeschichte Bocholt: Bei „Moder Beckmann“ um 1910

Bocholt (PID). Ein paar Jahre vor Beginn des Ersten Weltkrieges wird diese Aufnahme entstanden sein, die dem Betrachter einen Einblick in die Ostmauer mit ihrem südlichen Straßenverlauf eröffnet. Auf dem Bild ist noch das alte, grobe Steinpflaster zu sehen, das 1913 durch einen neuen Straßenbelag ersetzt wurde. Die Bewohner aus der Nachbarschaft schauen dem Fotografen zu, der ein Bild für ein Postkartenmotiv anfertigt.„Gruß aus dem Restaurant v. A. Beckmann“ wird der Titel der späteren Ansichtskarte lauten, gleichwohl die eigentliche Gaststätte auf diesem Foto gar nicht vollständig zu sehen ist.Inhaber dieser Restauration war zunächst Bernard Tielkes (1816-1882), der an der Straßenecke zum Schonenberg seit 1867 Kleinhandel mit Getränken betreiben und zwei Jahre später dort den Betrieb der Schenkwirtschaft eröffnen durfte. Am 17. Juni 1890 übertrug seine Witwe aus gesundheitlichen Gründen das Geschäft an ihren Neffen Aloys Beckmann (1857-1926) aus Barlo. Er hatte als Brauereiknecht angefangen und wurde im Juni 1888 Kastellan des Katholischen Arbeitervereins St. Paulus in der Waisenhausstraße (heute Wesemannstraße).Beckmann ließ 1891 das bisherige Eckhaus abbrechen und ein neues Gasthaus erbauen, das auf dem Foto ganz links, mit jeweils zwei Fenstern im Erd- und Obergeschoss zu sehen ist. Das daran anschließende, vom Gastwirt errichtete Gebäude sprang in der Fluchtlinie etwas zurück. Es handelte sich um ein spiegelsymmetrisches Doppelhaus mit großen Frontfenstern, zwei Balkonen sowie mit typischen Dachgauben im Stil der damaligen Zeit.Witwe führte Betrieb fortDie Gastwirtschaft hieß eigentlich „Restauration Beckmann“, wie man im Fenster ganz links soeben noch erfassen kann. Im Volksmund war die Gaststätte dagegen unter der Bezeichnung „Moder Beckmann“ bekannt. Hinter dieser Titulierung verbarg sich der Name der Wirtin Anna Söte (*1868), zweite Ehefrau von Aloys Beckmann, die er 1910 geheiratet hatte. Sie führte als Witwe den Betrieb fort und übergab das Geschäft später an Bernhard Rosing.Als sie 1953 verstarb, hieß es in ihrem Nachruf u. a., dass sie „in allen Bevölkerungskreisen ob ihrer Sauberkeit und biederen Art wirklich aufrichtige Freunde gewonnen hat.“ Sie führte „Jahrzehnte allein zur Zufriedenheit aller Gäste das Regiment in ihrem Lokale, und sie wusste sich durch ihre zielbewusste Art auch Respekt beim ‚stärkeren Geschlecht‘ zu verschaffen.“ Ferner besaß Moder Beckmann „eine hohe Auffassung von ihrem Beruf, und Dienst am Kunden war ihr höchstes Gebot.“Foto: Stadtarchiv Bocholt, Text: Wolfgang Tembrink […]

Premiere: Erster Schlösser- und Burgentag im Münsterland

Premiere: Erster Schlösser- und Burgentag im Münsterland

Münsterland . Das Münsterland ist eine Region der Schlösser und Burgen. Diesen Trumpf besonders auszuspielen, ist das Ziel des ersten Schlösser- und Burgentages, der am Wochenende des 17. und 18. Juni 2017 stattfindet. Genau 35 Häuser beteiligen sich an der Premiere, die jetzt von vielen Akteuren im Schatten der Burg Vischering in Lüdinghausen zusammen mit zahlreichen beteiligten Partnern vorgestellt wurde. Der besondere Clou: Gemeinsam gelingt es den Schlössern und Burgen, mit vielfältigsten Angeboten ein Programm rund um die Uhr – also auch in der Nacht – anzubieten. „Für Touristen im Münsterland gibt es zwei große 31Themen: das Radfahren sowie die Schlösser und Burgen“, verdeutlichte Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V., der den Tag zusammen mit dem beim Kreis Coesfeld angesiedelten „Netzwerk Schlösser und Burgen im Münsterland“ organisatorisch begleitet. Unterstützung erfahren sie auch von der Regionale 2016, denn das Aktions-Wochenende ist auch ein Baustein des Regionale-Projektes „Masterplan Schlösser- und Burgenregion Münsterland“. Daher freute sich Michael Führs von der Regionale-Agentur, dass zum Ende des Präsentationsjahres der Regionale 2016 ein solches großes gemeinsames Projekt den Zusammenhalt des Münsterlandes dokumentiere. „Wir übernehmen gerne die Rolle der Lokomotive für die Schlösser und Burgen in der Region“, verdeutlichte Dr. Christian Schulze Pellengahr, Landrat des Kreises Coesfeld. So sei in der Kulturabteilung nicht nur das Netzwerk für Schlösser und Burgen verortet, in der Burg Vischering entstehe im Sockelgeschoß auch eine ganz neue Ausstellung über diese besonderen Attraktionen im Münsterland. In insgesamt 35 Schlössern und Burgen des Münsterlandes werden an dem Wochenende unterschiedlichste Angebote stattfinden – von einem Harry-Potter-Tag auf Kloster Bentlage bis zu nächtlichen Lichtinstallationen zwischen den Burgen Vischering und Lüdinghausen, von fachkundigen Führungen in Häusern, die im Privatbesitz sind und sonst nicht geöffnet werden, bis hin zu Zaubervorstellungen und nächtlichen Grusellesungen. Auf der zentralen Internetseite www.schloessertag.de finden sich alle Angebote und Informationen zu den einzelnen Häusern. Außerdem wir eine Übersichtskarte erscheinen, in der alle Aktivitäten in Kurzform aufgelistet sind. Bildzeile:Gemeinsam werben die Partner für den ersten Burgen- und Schlössertag im Münsterland […]

Gleichstellung: Marketing in eigener Sache – Seminar für Frauen in #Bocholt

Bocholt (PID). Frauen, die sich beruflich neu orientieren oder nach der Familienphase wieder ins Berufsleben einsteigen wollen, können jetzt an einem sechstätigen Seminar teilnehmen. Thema des Seminars ist „Marketing in eigener Sache – mit Mut und Spaß bei der Arbeitssuche“ und beginnt am Montag, 12. Juni 2017, um 8.30 Uhr im Europa-Haus Bocholt, Adenauerallee 59. Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldung erforderlich.Angeboten wird das Seminar vom Frauen-Netzwerk Bocholt und der Gleichstellungbeauftragten der Stadt Bocholt, Astrid Schupp, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Frau + Beruf“ der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Borken.Eigene Stärken erkennenReferentin Petra Dunkerbeck-Koch, Mitarbeiterin der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO), zeigt allen Teilnehmerinnen auf, wie sie andere von ihren Zielen, Fähigkeiten und Kompetenzen überzeugen können. Sie erhalten Unterstützung dabei, ihr berufliches Profil zu erkennen und für sich zu nutzen. „Viele Frauen haben von ihren eigenen Qualitäten nur ein sehr unvollkommenes Bild“, erklärt Astrid Schupp. Ziel des Seminares ist es, eine individuelle Bewerbungsvorlage mit jeder Teilnehmerin zu erstellen. Auch eine individuelle Farb- und Stilberatung ist im Programm.Bereits vorhandene Unterlagen, wie Lebenslauf oder Arbeitszeugnisse, sind zum Training mitzubringen. Um neu erarbeitete Unterlagen zu speichern muss ebenfalls ein USB-Stick zum Seminar mitgebracht werden.Anmeldung erforderlichDas Seminar findet von Montag bis Mittwoch vom 12. Juni bis 14. Juni sowie vom 19. Juni bis 21. Juni 2016 jeweils von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr im Europa-Haus Bocholt, Adenauerallee 59, statt.Eine Anmeldung wird von der Gleichstellungsbeauftragten Astrid Schupp bis Mittwoch, 7. Juni 2016, unter der Telefonnummer 02871 953-151 oder per E-Mail astrid.schupp@mail.bocholt.de entgegen genommen. […]