Stadtpartei will Erweiterung des St.-Agens-Hospitals um neurochirurgische Spezialklinik prüfen lassen

Stadtpartei will Erweiterung des St.-Agens-Hospitals um neurochirurgische Spezialklinik prüfen lassen

Die Schlaganfallabteilung (Stroke Unit) im Borkener Krankenhaus ist bekanntlich gefährdet. Um die Bürger in Bocholt und die im südlichen Kreis Borken vor einer drohenden Unterversorgung zu schützen, beantragt die Stadtpartei jetzt eine Prüfung, ob das Bocholter St.-Agens-Hospital um eine neurochirurgische Spezialklinik erweitert werden kann. Damit könnten Schlaganfallpatienten vor Ort behandelt werden, ohne eine hausexterne Verlegung vornehmen zu müssen. „Die Fachkräfte sind ferner alle gebündelt zu erreichen und auch die im Borkener St.-Marien-Hospital versorgte Stroke Unit hat den zeitlich geurteilten Anschluss an eine neurochirurgische Spezialklinik“, heißt es in dem Antrag. […]

Auch Reutlinger G+S-Tochter zahlungsunfähig

Auch Reutlinger G+S-Tochter zahlungsunfähig

Nach der Muttergesellschaft ist jetzt auch die G & S Planwerk Reutlingen GmbH mit Sitz in Bocholt zahlungsunfähig und überschuldet. Das Amtsgericht Münster hat deshalb auch in diesem Fall ein Insolvenzverfahren eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde der Bocholter Rechtsanwalt Heinrich Stellmach ernannt.In Reutlingen war G&S Planwerk im vergangenen Jahr erstmals als Bauunternehmer aufgetreten und hatte das Studentenwohnheim „Unter den Linden“ erstellt. Zuvor war das Unternehmen hauptsächlich als Planer und Inneneinrichter tätig. In diesem Fall jedoch hatten die Bocholter den gesamten Gebäudekomplex, inklusive der Fassade, Dach, Türen, Außenanlagen sowie der technischen Gebäudeausrüstung geplant und realisiert.In Zahlungsschwierigkeiten waren die Bocholter im vergangenen Sommer geraten, weil ein Auftraggeber eine Ausführung bemängelt und 1,3 Millionen Euro einbehalten hatte. Dieses Loch war mit Eigenmitteln nicht zu stopfen. […]

Landrat zieht positives Fazit für das „Jobcenter im Kreis Borken"

Landrat zieht positives Fazit für das „Jobcenter im Kreis Borken“

Kreis Borken. Das Jahr 2018 war im Bereich des „Jobcenters im Kreis Borken“ geprägt von einem deutlichen Rückgang der Fallzahlen. Damit setzte sich der erfreuliche Trend aus dem Jahr 2017 nahtlos fort, teilt Landrat Dr. Kai Zwicker dazu mit. So bezogen im Durchschnitt 7.660 sogenannte Bedarfsgemeinschaften Leistungen nach dem SGB II – über 600 weniger als noch 2017. Und auch die Zahl der Leistungsberechtigten mit Fluchthintergrund ist gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig. „Dass dies so gelingen konnte, ist insbesondere auf die hervorragenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die engagierte Arbeit der Jobcenter im Kreis Borken zurückzuführen“, hebt der Landrat hervor.Mit Unterstützung der Jobcenter konnten im Jahr 2018 bislang rund 2.700 Menschen eine Erwerbstätigkeit aufnehmen, viele von ihnen beendeten so den Leistungsbezug. Auch fast 500 Flüchtlinge konnten in Arbeit vermittelt werden. In der Folge fiel die SGB-II-Arbeitslosenquote im Kreis Borken mit 2 Prozent auf den niedrigsten Wert, seitdem der Kreis Borken 2005 die Betreuung der Langzeitarbeitslosen als Aufgabe übernommen hat. Nur zwei Kreise in NRW weisen eine noch niedrigere Arbeitslosenquote auf – Coesfeld und Olpe.Die beschriebenen Entwicklungen führen dazu, dass das Jobcenter im Kreis Borken im münsterland- und auch landesweiten Vergleich weiterhin seine sehr guten Positionen bei allen wichtigen Kennzahlen halten kann oder sogar verbessern konnte. „Für die kommenden Wochen und Monate erwarten wir eine gleichbleibend positive Entwicklung am Arbeitsmarkt“, blickt Landrat Dr. Kai Zwicker in die nähere Zukunft. „Insgesamt stehen die Zeichen daher gut, dass auch für 2019 ein stabiler regionaler Arbeitsmarkt, verbunden mit soliden Integrationschancen erwartet werden kann.“ […]

Ebonit Saxophonquartett gastiert im Fürstensaal

Ebonit Saxophonquartett gastiert im Fürstensaal

Kreis Borken/Ahaus. Musikfreundinnen und Musikfreunde dürfen sich auch bei dem vierten Ahauser Schlosskonzert auf ein abwechslungsreiches Programm freuen: Am Sonntag, 27. Januar 2019, tritt das Ebonit Saxophonquartett um 19.30 Uhr im Fürstensaal auf. Das Besondere an dem Ensemble: Die Mitglieder spielen auch originale Streichquartettwerke – und das auf ihren Blasinstrumenten. „Populär wurde das Saxophon durch den Jazz“, weiß Norbert van der Linde, künstlerischer Leiter der Reihe, „aber das Ebonit Quartett scheint eine neue Ära im klassischen Spiel mit diesen Instrumenten zu eröffnen.“ Spielen wird das Ensemble unter anderem das Streichquartett in C-Dur, KV 157 („Mailänder Quartett“) von Wolfgang Amadeus Mozart, das Saxophonquartett, op. 109 von Alexander K. Glazunov und „Grave et Presto“ von Jean Rivier.Das Ebonit Saxophonquartett wurde im Jahr 2011 in Amsterdam gegründet. Zu der Besetzung gehören Paulina Marta Kulesza (Baritonsaxophon), Dineke Nauta (Altsaxophon), Mateusz Pusiewicz (Tenorsaxophon) und Alberto Tárraga Alcaniz (Sopransaxophon). Die vier studierten an der niederländischen Streichquartett Akademie und absolvierten zusätzlich ein solistisches Studium am Konservatorium von Amsterdam. Im internationalen Konzertbetrieb ist das Quartett mittlerweile eine feste Größe und hatte bereits Auftritte in Berlin, Budapest, Manchester und Wien. Zudem hat es bereits zahlreiche nationale und internationale Musikpreise gewonnen. 2016 erschien seine Debüt-CD mit dem Titel „The last words of Christ“.Norbert van der Linde freut sich sehr auf das Konzert von Ebonit Saxophonquartett: „Die jungen Amsterdamer sind ein besonders inspirierendes Ensemble, das der Kammermusikwelt durch kreative Programme und eindrucksvolle Interpretationen eine ganz persönliche Note verleiht.“Einzelkarten für das Konzert in der Kategorie II kosten für Erwachsene 15 Euro. Schüler und Studenten zahlen die Hälfte. Karten für die erste Kategorie sind bereits vergriffen. Vorbestellungen nimmt die Kulturabteilung des Kreises Borken im kult Westmünsterland per E-Mail an t.wigger@kreis-borken.de entgegen sowie bis Freitag, 25. Januar, unter Tel. 02564/98 99 111 und am Wochenende unter Tel. 0170/4415185. Es gibt zudem eine Abendkasse.Das komplette Programm der Reihe liegt beim Kreis Borken und der Stadt Ahaus sowie in den Touristikbüros im Raum Ahaus und den dortigen Filialen der Sparkasse Westmünsterland aus. Auf Wunsch können die Programmhefte auch zugeschickt werden. Weitere Informationen zu den Schlosskonzerten Ahaus gibt es im Internet unter www.tourismus-kreis-borken.de/veranstaltungen.Die letzten beiden Konzert-Termine für die Saison 2018/2019:- 24. Februar 2019: Orion Streichtrio- 24. März 2019: Gewandhaus Brass Quintett […]