2G für den Bocholter Einzelhandel eher keine Option



Von LAURIN BÜDDING

In einigen Bundesländern setzt sich ein 2G-Modell im Einzelhandel durch. In NRW gibt es die Möglichkeit, ausschließlich Geimpfte und Genesene in die Geschäfte zu lassen, noch nicht. Für die meisten Händler ist das auch keine Lösung. Denn zum einen schließt man damit einen großen Kundenkreis aus, zum anderen wäre der Prüfaufwand viel zu groß.

“Das 2G-Modell ist ja ein ganz aktuelles Thema, deshalb haben wir darüber in der Werbegemeinschaft noch nicht gesprochen”, erklärt Dirk Schönicke. Gleichwohl hat er eine klare Meinung: “Ich persönlich glaube nicht, dass 2G eine Lösung ist.” Wenn ein negativer Test vorliege, habe man keinen Grund einen gesunden und somit ungefährlichen Menschen vom Kauf auszuschließen, meint das Vorstandsmitglied der Werbegemeinschaft Bocholt.

Dabei bezieht er sich auf seinen Laden, in den nicht mehr als acht Personen laut Corona-Verordnung hinein dürfen. Außerdem müssten Kunden wie in allen Geschäften weiterhin eine Maske tragen, und auch die Spuckschutzwände blieben stehen. Größere Geschäfte hätten vielleicht eine andere Meinung, denkt Schönicke. Dennoch versichert er: ”Wenn es zur Diskussion des 2G-Modells kommt, setzt die Werbegemeinschaft sich zusammen und versucht eine gemeinsame Lösung zu finden.”

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