Ein Sammelbecken für gute Ideen – Bürgerstiftung Bocholt setzt sich neue Ziele



Ein wenig traurig sind die beiden Vorstände zwar schon noch. Marcus Suttmeyer und Kai Enck bleiben davon überzeugt, dass der von ihrer Bürgerstiftung vor Jahren initiierte Umbau des Schützen- zu einem Bürgerkulturhaus genau das Richtige für Bocholt gewesen wäre. Doch daraus wurde bekanntlich nichts. Kein Grund für das Führungsduo den Kopf hängenzulassen. „Es gibt in der Stadt noch genug zu tun“, meint Suttmeyer und bietet allen, die eine nachhaltige oder gemeinnützige Aktion planen, aber nicht so recht weiterkommen, seine Hilfe an. 

Einen ersten Neuanfang hat die Bürgerstiftung bereits mit der Plattform nAAchhaltig.de gemacht. Die richtet sich an alle, die sich für zukunftsorientierte, umweltfreundliche und natürliche Projekte und Produkte zugunsten des Lebensraumes, der Mitmenschen und der Zukunft interessieren und einsetzen. 

Es folgte eine Sammelaktion gebrauchter und nicht mehr genutzter Handys, Smartphones und Tablets. Innerhalb weniger Wochen kamen 175 Geräte zusammen. „Das hat uns selbst positiv überrascht“, kommentiert Kai Enck. Die Geräte werden im übrigen von zertifizierten Unternehmen gelöscht und dann wiederverwertet.

Suttmeyer und Enck halten diese beiden Projekte für Musterbeispiele einer Weiterentwicklung der Bürgerstiftung. Man könne zu einer Art Sammelbecken für bürgerschaftliches, ehrenamtliches sowie nachhaltiges Engagement werden, so der Vorstand.

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