Fleißige Helfer räumen Schnee und wollen kassieren



Helfer mit Hintergedanken: Dass ein 87 Jahre alter Mann am Donnerstagvormittag in Schöppingen plötzlich Unterstützung beim Schneeschieben durch Unbekannte bekam, hatte seinen Grund. Denn die freundlichen Männer wollten im Grunde nichts anders, als ein Geschäft anbahnen – womit sie nicht die 20 Euro meinten, die einer von ihnen fürs Schneeräumen haben wollte. Ihnen ging es um mehr: Die vierköpfige Truppe behauptete, dass Hausdach des Schöppingers entspräche nicht mehr den Energievorschriften. Ein Zustand, den das Quartett ändern wollte – gegen Bargeld: Während drei der Männer gleich mit den Arbeiten begannen, machte der vierte dem 87-Jährigen eine Rechnung auf. Er forderte 11.300 Euro.

Der Senior fuhr zu Bank, wobei ihn allerdings ein ungutes Gefühl beschlich. Eine aufmerksame Angestellte reagierte und verständigte die Polizei. Mit der zusammen ging es zurück zur „Baustelle“. Im Beisein der Beamten stornierte der Schöppinger den Auftrag, zu dem ihn die „reisenden Handwerker“ überredet hatten; die Polizisten stellten die Personalien fest.

Die Polizei appelliert, Angebote von Wanderarbeitern abzulehnen, die spontane Bauarbeiten auf dem Grundstück anbieten – insbesondere Dach und Pflasterarbeiten. Als Täuschung dienen dabei sofort angefangene Arbeiten, die oftmals nicht beendet werden. Auch sollten niemals Vorauszahlungen geleistet werden.
Weitere Informationen rund um das Thema Betrug gibt es über unser Internet-Angebot unter www.polizei-beratung.de. <l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.polizei-beratung.de%2F%3Ffbclid%3DIwAR0KHL4GeOZB4c4U9W_9WXQ3qX79jQq8TCR0z8qkvkPYbfiYkxx7sNB_UcU&h=AT0wfHRmIwhMmuJQNTqRUwAtBixGq0RaXz7RzEc3t223vMzN4hghTxVVkYf…>

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